- Jeff Daniels
-
Jeffrey Warren „Jeff“ Daniels (* 19. Februar 1955 in Athens, Georgia) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Biografie
Daniels, der ursprünglich Lehrer werden wollte, studierte nach seiner Schulzeit Englisch und Theater an der Central Michigan University. Als der Regisseur Marshall W. Mason 1976 an der Eastern Michigan University zwei Studentenaufführungen inszenierte, erschien auch Daniels zum Vorsprechen und bekam Hauptrollen in beiden Stücken. Mason war von seinem Talent so beeindruckt, dass er ihm vorschlug, der New Yorker Theatergruppe Circle Repertory Company beizutreten, woraufhin Daniels sein Studium sofort abbrach. Schon bald spielte er am Broadway und anderen New Yorker Theatern. Bekannt wurde er durch seine Darstellung des Jed Jenkins in Fifth of July von Lanford Wilson, der Daniels die Rolle auf den Leib geschrieben hatte.
1981 gab er sein Kinodebüt in Milos Formans Ragtime. In Zeit der Zärtlichkeit begeisterte er 1983 sowohl Kritiker als auch Publikum. Seine Zusammenarbeit mit Woody Allen für den Film The Purple Rose of Cairo im Jahr 1985 beeindruckte Daniels nachhaltig. Er taufte nicht nur sein eigenes Theater und seine Produktionsfirma auf den Namen Purple Rose, sondern übernahm auch Allens Arbeitsweise.
Seit 1990 fördert er junge Talente aus dem Mittleren Westen und verhilft ihnen zu größeren Rollen. Seine eigenen Theaterstücke Shoe Man, The Tropical Pickle, The Vast Difference und Escabana in da Moonlight brachten ihm viel Ruhm und zahlreiche Preise ein. 1994 gelangen ihm mit dem Actionfilm Speed und der derben Komödie Dumm und Dümmer zwei seiner größten Erfolge. In den Folgejahren war er unter anderem in Amy und die Wildgänse, 101 Dalmatiner, Blood Work, Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein und The Hours zu sehen. 2006 wurde Daniels für die Filmkomödie Der Tintenfisch und der Wal für den Golden Globe als bester Hauptdarsteller (Komödie/Musical) nominiert.
Verheiratet ist Daniels seit 1979 mit seiner High-School-Liebe Kathleen Rosemary Treado. Sie haben drei Kinder, die 1984, 1987 und 1990 geboren wurden.
Filmografie (Auswahl)
- 1981: Ragtime
- 1983: Zeit der Zärtlichkeit (Terms of Endearment)
- 1985: The Purple Rose of Cairo
- 1986: Gefährliche Freundin (Something Wild)
- 1986: Sodbrennen (Heartburn)
- 1987: Radio Days
- 1988: Das Haus in der Carroll Street (The House on Carroll Street)
- 1988: Sweet Hearts Dance
- 1989: Brennendes Schicksal (No Place Like Home)
- 1990: Arachnophobia
- 1990: Ein Mädchen namens Dinky (Welcome Home, Roxy Carmichael)
- 1991: Der Mann ihrer Träume (The Butcher's Wife)
- 1992: Teamster Boss: The Jackie Presser Story (TV-Produktion)
- 1993: Gettysburg
- 1994: Dumm und Dümmer (Dumb & Dumber)
- 1994: Speed
- 1996: Amy und die Wildgänse (Fly Away Home)
- 1996: 101 Dalmatiner (101 Dalmatians)
- 1996: 2 Tage in L.A. (2 Days in the Valley)
- 1997: Noch dümmer (Trial and Error)
- 1998: Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (Pleasantville)
- 1999: Der Onkel vom Mars (My Favorite Martian)
- 2000: Cheaters
- 2000: Chasing Sleep
- 2002: Gods and Generals
- 2002: Blood Work
- 2002: Super Sucker
- 2002: The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours)
- 2003: Die Mexico Connection "(I Witness)"
- 2004: Imaginary Heroes
- 2005: Good Night, and Good Luck.
- 2005: Der Tintenfisch und der Wal (The Squid and the Whale)
- 2005: Winn-Dixie – Mein zotteliger Freund (Because of Winn-Dixie)
- 2006: Die Chaoscamper (RV)
- 2006: Infamous
- 2007: Die Regeln der Gewalt (The Lookout)
- 2007: Mama’s Boy
- 2008: Traitor
- 2008: Sweet Nothing in My Ear (TV-Produktion)
- 2009: State of Play – Stand der Dinge
- 2009: Away We Go – Auf Nach Irgendwo
- 2009: Paper Man
- 2009: The Answer Man
Weblinks
- Jeff Daniels in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- US-Amerikaner
- Schauspieler
- Geboren 1955
- Mann
Wikimedia Foundation.