- Jill Trenary
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Jill Trenary Voller Name Jill Ann Trenary Nation Vereinigte Staaten
Geburtstag 1. August 1968 Geburtsort Chicago, Illinois Größe 162 cm Gewicht 52 kg Karriere Verein Broadmoor Skating Club Trainer Carlo Fassi Status zurückgetreten Medaillenspiegel WM-Medaillen 1 × 0 × 1 × Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
Bronze Paris 1989 Damen Gold Halifax 1990 Damen Jill Ann Trenary (* 1. August 1968 in Chicago, Illinois) ist eine ehemalige US-amerikanische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startete. Sie ist die Weltmeisterin von 1990.
Im Alter von 16 Jahren zog Trenary nach Colorado Springs um im Broadmoor Skating Club bei Carlo Fassi trainieren zu können. Ihren ersten Erfolg feierte sie 1985, als sie den Titel bei den US-Juniorenmeisterschaften gewann. 1987 wurde sie erstmals US-Meisterin bei den Senioren und das vor der amtierenden Weltmeisterin Debi Thomas. Im selben Jahr bestritt sie in Cincinnati ihre erste Weltmeisterschaft und wurde Siebte, während ihre Landsfrauen Debi Thomas und Caryn Kadavy Silber und Bronze gewannen. Im olympischen Jahr 1988 wurde sie bei den nationalen Meisterschaften Vizemeisterin hinter Thomas. Bei ihren ersten und einzigen Olympischen Spielen belegte sie in Calgary den vierten Platz. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft wurde sie Fünfte. Nach dem Rücktritt aller drei Medaillengewinner aus diesem Jahr, Katarina Witt, Elizabeth Manley und Debi Thomas erwartete man von Trenary nun sich ganz vorne zu platzieren. Als amtierende US-Meisterin gewann sie bei der Weltmeisterschaft 1989 in Paris mit Bronze hinter Midori Itō und Claudia Leistner auch ihre erste WM-Medaille. 1990 wurde dann ihr erfolgreichstes Jahr. Zum dritten Mal gewann sie die nationalen Meisterschaften und wurde im kanadischen Halifax auch Weltmeisterin vor Midori Itō und ihrer Landsfrau Holly Cook. Nach diesem Erfolg hatte sie mit einer Knöchelverletzung zu kämpfen, von der sie sich nur schwer erholte. Außerdem wurden die Pflichtfiguren von der ISU abgeschafft, was gerade ihre Stärke gewesen war. So erklärte sie 1991 ihren Rücktritt. Sie wechselte zu den Profis und lief für einige Eisrevues wie Holiday on Ice, bis sie 1997 einen lebensgefährlichen Thrombus in ihrer Schulter entwickelte.
Am 15. Oktober 1994 heiratete Trenary in Minneapolis den Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister im Eistanz Christopher Dean. Zusammen haben sie zwei Söhne. Die Ehe wurde 2010 geschieden.
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 1987 1988 1989 1990 Olympische Winterspiele 4. Weltmeisterschaften 7. 5. 3. 1. US-amerikanische Meisterschaften 1. 2. 1. 1. Weblinks
- Jill Trenary in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1906–07: Madge Syers | 1908–11: Lily Kronberger | 1912–14: Opika von Méray Horváth | 1922–26: Herma Szabó | 1927–36: Sonja Henie | 1937: Cecilia Colledge | 1938–39: Megan Taylor | 1947–48: Barbara Ann Scott | 1949–50: Alena Vrzáňová | 1951: Jeannette Altwegg | 1952: Jacqueline du Bief | 1953: Tenley Albright | 1954: Gundi Busch | 1955: Tenley Albright | 1956–60: Carol Heiss | 1962–64: Sjoukje Dijkstra | 1965: Petra Burka | 1966–68: Peggy Fleming | 1969–70: Gabriele Seyfert | 1971–72: Beatrix Schuba | 1973: Karen Magnussen | 1974: Christine Errath | 1975: Dianne de Leeuw | 1976: Dorothy Hamill | 1977: Linda Fratianne | 1978: Anett Pötzsch | 1979: Linda Fratianne | 1980: Anett Pötzsch | 1981: Denise Biellmann | 1982: Elaine Zayak | 1983: Rosalynn Sumners | 1984–85: Katarina Witt | 1986: Debi Thomas | 1987–88: Katarina Witt | 1989: Midori Itō | 1990: Jill Trenary | 1991–92: Kristi Yamaguchi | 1993: Oksana Bajul | 1994: Yūka Satō | 1995: Chen Lu | 1996: Michelle Kwan | 1997: Tara Lipinski | 1998: Michelle Kwan | 1999: Marija Butyrskaja | 2000–01: Michelle Kwan | 2002: Irina Sluzkaja | 2003: Michelle Kwan | 2004: Shizuka Arakawa | 2005: Irina Sluzkaja | 2006: Kimmie Meissner | 2007: Miki Andō | 2008: Mao Asada | 2009: Kim Yu-na | 2010: Mao Asada | 2011: Miki Andō
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