- Elaine Zayak
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Elaine Zayak Voller Name Elaine Kathryn Zayak Nation Vereinigte Staaten Geburtstag 4. April 1965 Geburtsort Paramus, New Jersey Größe 157 cm Gewicht 50 kg Karriere Verein SC of New York Trainer Peter Burrows,
Marylynn GeldermanStatus zurückgetreten Medaillenspiegel WM-Medaillen 1 × 1 × 1 × Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Silber Hartford 1981 Damen Gold Kopenhagen 1982 Damen Bronze Ottawa 1984 Damen Elaine Kathryn Zayak (* 4. April 1965 in Paramus, New Jersey) ist eine ehemalige US-amerikanische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startet. Sie ist die Weltmeisterin von 1982.
Werdegang
Im Alter von zwei Jahren hatte Elaine Zayak einen Unfall mit einem elektrischen Rasenmäher. Infolgedessen verlor sie einen Teil ihres linken Fußes, die zwei kleinen Zehen. Auf Anraten ihres Arztes begann sie mit dem Eiskunstlaufen als Physiotherapie. Ihr linker Schuh bedurfte einer Einlage, um den fehlenden Fußteil bestmöglich zu kompensieren. Zayak trainierte bei Peter Burrows und Marylynn Gelderman.
Im Jahr 1979 wurde Zayak Juniorenweltmeisterin. Den Durchbruch bei den Senioren schaffte sie im Jahr 1981. Zum ersten Mal reiste sie als amtierende US-Meisterin zu einer Weltmeisterschaft und wurde in Hartford Vize-Weltmeisterin hinter der Schweizerin Denise Biellmann. Ein Jahr später wurde sie in Kopenhagen Weltmeisterin. Nach diesem Titelgewinn tat sie sich schwer und hatte besonders Schwierigkeiten in den Pflichtfiguren. Bei der Weltmeisterschaft 1983 musste sie zurückziehen. Doch sie kämpfte sich wieder heran. Bei den Olympischen Spielen in Sarajewo belegte sie den sechsten Platz, gewann bei der Weltmeisterschaft in Ottawa mit einer ähnlichen Leistung aber noch einmal eine Bronzemedaille.
Zayak war die erste Frau, die viele Dreifachsprünge in ihrem Programm hatte. Bei der Weltmeisterschaft 1982 sprang sie sechs Dreifache und gewann vor Katarina Witt. Allerdings waren vier dieser Sprünge dreifache Toeloops. Wegen dieser häufigen Wiederholungen des gleichen Sprunges wurde das Reglement geändert und die sogenannte Zayak-Regel eingeführt. Danach darf jeder Sprung nur zweimal in einem Programm ausgeführt werden, einer davon muss in einer Kombination mit einem anderen Sprung vorgetragen werden.
1984 wechselte Zayak für einige Jahre zu den Profis. 1993 ließ sie sich reamateurisieren, um noch einmal bei den Olympischen Winterspielen 1994 zu starten. Trotz guter Leistung wurde sie jedoch 1994 bei den US-amerikanischen Meisterschaften nur Vierte und konnte sich somit nicht qualifizieren.
Elaine Zayak ist seit dem Jahr 2000 verheiratet und hat einen Sohn Jack. Sie ist Eiskunstlauftrainerin in Hackensack, New Jersey. Außerdem ist sie Sprecherin beim US-amerikanischen Eiskunstlaufverband.
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1994 Olympische Winterspiele 6. Weltmeisterschaften 11. 2. 1. Z 3. Juniorenweltmeisterschaften 1. US-amerikanische Meisterschaften 4. 1. 3. 2. 3. 4. - Z = Zurückgezogen
Weblinks
- Elaine Zayak in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1906–07: Madge Syers | 1908–11: Lily Kronberger | 1912–14: Opika von Méray Horváth | 1922–26: Herma Szabó | 1927–36: Sonja Henie | 1937: Cecilia Colledge | 1938–39: Megan Taylor | 1947–48: Barbara Ann Scott | 1949–50: Alena Vrzáňová | 1951: Jeannette Altwegg | 1952: Jacqueline du Bief | 1953: Tenley Albright | 1954: Gundi Busch | 1955: Tenley Albright | 1956–60: Carol Heiss | 1962–64: Sjoukje Dijkstra | 1965: Petra Burka | 1966–68: Peggy Fleming | 1969–70: Gabriele Seyfert | 1971–72: Beatrix Schuba | 1973: Karen Magnussen | 1974: Christine Errath | 1975: Dianne de Leeuw | 1976: Dorothy Hamill | 1977: Linda Fratianne | 1978: Anett Pötzsch | 1979: Linda Fratianne | 1980: Anett Pötzsch | 1981: Denise Biellmann | 1982: Elaine Zayak | 1983: Rosalynn Sumners | 1984–85: Katarina Witt | 1986: Debi Thomas | 1987–88: Katarina Witt | 1989: Midori Itō | 1990: Jill Trenary | 1991–92: Kristi Yamaguchi | 1993: Oksana Bajul | 1994: Yūka Satō | 1995: Chen Lu | 1996: Michelle Kwan | 1997: Tara Lipinski | 1998: Michelle Kwan | 1999: Marija Butyrskaja | 2000–01: Michelle Kwan | 2002: Irina Sluzkaja | 2003: Michelle Kwan | 2004: Shizuka Arakawa | 2005: Irina Sluzkaja | 2006: Kimmie Meissner | 2007: Miki Andō | 2008: Mao Asada | 2009: Kim Yu-na | 2010: Mao Asada | 2011: Miki Andō
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