- Amorolfin
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Strukturformel Allgemeines Freiname Amorolfin Andere Namen - (2R,6S)-2,6-Dimethyl-4-[2-methyl-3-[4- (2-methylbutan-2-yl)phenyl]propyl] morpholin (IUPAC)
- (±)-cis-2,6-Dimethyl-4-[2-methyl-3-(p-tert-pentylphenyl)propyl]-morpholin
Summenformel - C21H35NO (Amorolfin)
- C21H35NO·HCl (Amorolfin·Hydrochlorid)
CAS-Nummer - 78613-35-1 (Amorolfin)
- 78613-38-4 (Amorolfin·Hydrochlorid)
PubChem 54260 ATC-Code D01AE16
Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Verschreibungspflichtig: nein Eigenschaften Molare Masse Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar H- und P-Sätze H: siehe oben EUH: siehe oben P: siehe oben EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
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Gesundheits-
schädlichR- und S-Sätze R: 22 S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Amorolfin ist ein Arzneistoff, der zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) verwendet wird. Es ist ein racemisches Morpholin-Derivat und wird als ein Gemisch von vier Stereoisomeren eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Anwendungsgebiete
Der Wirkstoff wird topisch bei Nagel- und Haut-Mykosen angewendet.
Wirkung
Amorolfin hat eine fungistatische bis fungizide Wirkung gegen Dermatophyten, dimorphe Pilze und Hefen. Diese beruht auf einer Hemmung der Ergosterol-Synthese, was letztendlich zu einer Erhöhung der Permeabilität der Pilz-Zellmembran führt.
Der Wirkstoff wird durch die intakte Haut kaum resorbiert und zeigt nur geringe lokale Nebenwirkungen wie Juckreiz oder Brennen.
Literatur
- C.-J. Estler (Begründer) u. H. Schmidt (Hrsg.): Pharmakologie und Toxikologie. 6. Auflage, Schattauer, 2007, S. 843.
Handelsnamen
Amorolfin ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Monopräparat unter dem Namen Loceryl im Handel erhältlich.
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Datenblatt Amorolfine Hydrochloride bei TCI Europe, abgerufen am 25. Juni 2011.
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