Johann Christoph von Zabuesnig

Johann Christoph von Zabuesnig
Johann Christoph von Zabuesnig, Epitaph

Johann Christoph von Zabuesnig (* 9. November 1747 in Augsburg; † 27. Juni 1827 ebenda) war von 1813 bis 1818 Bürgermeister der Stadt Augsburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Zabuesnig wurde als Sohn eines Galanteriewarenhändlers in Augsburg geboren. Er besuchte das Jesuitenkolleg St. Salvator und lebte seit 1765 in Paris und Triest. Im Jahr 1772 heiratete er die Tochter des Augsburger Buchhändlers und Verlegers J. A. Veith. Zabuesnig erregte Aufsehen, als er am 15. Februar 1796 als Wortführer der Kaufmannschaft gegen die Missstände der Patriziatsherrschaft im Großen Rat einen Vortrag hielt. Nach dem Übergang von Augsburg an Bayern zwischen 1807 und 1813 wurde er Bürgermeister der Stadt Augsburg. Am 24. April 1817 erhielt er die Priesterweihe, seine Frau, mit der er 15 Kinder hatte, war kurz zuvor gestorben. Zabuesnig veröffentlichte viele religiös-philosophische Werke. Außerdem veröffentlichte er noch Fabeln, Huldigungsgedichte, unter anderem auf Mozart, und Übersetzungen aus dem Französischen und Lateinischen.

Zabuesnig war der Unterstützer des einzigen öffentlichen Konzertes von Wolfgang Amadeus Mozart im Russischen Saal der Fuggerhäuser in Augsburg.[1]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Seite der regio Augsburg

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