Heinz Hohner

Heinz Hohner (* 19. Januar 1907 in Fürth; † 17. Mai 1967 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Politiker (CSU).

Hohner wurde als Sohn eines Oberstaatsanwaltes geboren, studierte Rechtswissenschaft in München, Kiel, Berlin, Freiburg und Würzburg, wo er auch promoviert wurde, und leistete sein Referendariat unter anderem in der Augsburger Stadtverwaltung ab. In den Jahren 1932 und 1933 war er Assessor bei der Reichspostdirektion in Augsburg und 1935 wurde er juristischer Sachbearbeiter einer Stuttgarter Versicherungsfirma. Im Jahr 1945 wurde er kommissarisch zum Landrat von Künzelsau, Württemberg ernannt. In dieser Funktion gehörte er 1946 auch der Vorläufigen Volksvertretung im Land Württemberg-Baden an. Hohner wurde am 1. August 1946 zum Bürgermeister von Augsburg gewählt, trat aber bereits im Oktober 1947 von dem Amt zurück. In den Jahren 1947 und 1948 war er dann Präsident der Oberpostdirektion in München. Zuletzt war er Leiter der Deutschen Postreklame in Frankfurt.

2000 wurde in Augsburg die „Oberbürgermeister-Hohner-Straße“ nach ihm benannt.

Literatur

• Günther Grünsteudel, Günter Hägele, Rudolf Frankenberger (Hrsg.): Augsburger Stadtlexikon. 2. Auflage. Perlach, Augsburg 1998, ISBN 3-922769-28-4, (online)

Weblinks

• Literatur von und über Heinz Hohner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Oberbürgermeister von Augsburg

Peter von Carl/Albrecht von Stetten | Johann Jakob Besserer von Thalfingen | Johann Christoph von Zabuesnig | Johann Nepomuk von Caspar | Anton Barth | Carron du Val | Georg von Forndran | Ludwig von Fischer | Georg von Wolfram | Kaspar Deutschenbaur | Otto Bohl | Edmund Stoeckle | Josef Mayr | Wilhelm Ott | Ludwig Dreifuß | Otto Weinkamm | Heinz Hohner | Nikolaus Müller | Wolfgang Pepper | Hans Breuer | Peter Menacher | Paul Wengert | Kurt Gribl