- Johann Peter Brandenburg
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Johann Peter Brandenburg (* 25. März 1905 in Kronenburg; † 3. März 1977 in Pforzheim) war ein deutscher Politiker der FDP/DVP. Er prägte als Oberbürgermeister den Neuaufbau der Stadt Pforzheim nach dem Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Brandenburg hatte Rechtswissenschaften studiert und war in der Industrie als Jurist tätig. 1947 gründete er mit Felix Richter die "Süddeutsche Allgemeine Zeitung", verkaufte seinen Anteil aber bereits im selben Jahr wieder, nachdem er zum Oberbürgermeister gewählt worden war.
Partei
Brandenburg gehörte den "Demokraten", also der FDP/DVP in Baden-Württemberg, an.
Abgeordneter
Von 1946 bis 1952 war Brandenburg Landtagsabgeordneter in Württemberg-Baden, anschließend (mit einer Unterbrechung von 1956 bis 1960) bis 1976 in Baden-Württemberg. Von 1960 bis 1968 war er Vizepräsident des Landtages. 1969 wählte ihn die FDP/DVP-Fraktion zu ihrem Vorsitzenden. Er hatte dieses Amt bis zu seinem Ausscheiden aus dem Landtag inne.
Öffentliche Ämter
Von 1947 bis 1966 war Brandenburg Oberbürgermeister von Pforzheim, nachdem er bereits seit 1946 ehrenamtlicher Bürgermeister gewesen war. Hauptsächlich Brandenburgs Arbeit ist das heutige Stadtbild Pforzheims zu verdanken, da er für den Wiederaufbau der fast komplett zerstörten Stadt verantwortlich zeichnete. Brandenburg kämpfte (nicht nur als OB sondern auch als Landtagsabgeordneter) vehement für eine kommunale statt einer landesstaatlichen Polizei, da er die kommunale Polizei für bürgernäher und auch effektiver hielt, als zentral von Stuttgart aus geführte Sicherheitskräfte.
Ehrungen
Bei seinem Ausscheiden aus dem Oberbürgermeister-Amt wurde Brandenburg das Ehrenbürgerrecht der Stadt Pforzheim verliehen.
Literatur
Heide Hammel: Die Zukunft hat schon begonnen. Johann Peter Brandenburg. verlag regionalkultur, ISBN 978-3-89735-508-8
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