- Johannes Kreidler (Theologe)
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Johannes Kreidler (* 31. Mai 1946 in Grünmettstetten) ist deutscher Theologe, seit 1991 Weihbischof im Bistum Rottenburg-Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Johannes Kreidler studierte von 1966 bis 1970 katholische Theologie in Tübingen und Paris. Er empfing am 18. März 1972 in Rottenburg am Neckar die Priesterweihe. Er war zunächst als Vikar in Stuttgart-Bad Cannstatt tätig, anschließend Sekretär der Bischöfe Carl-Joseph Leiprecht und Georg Moser. Von 1977 bis 1980 war Kreidler Repetent am Tübinger Theologenkonvikt Wilhelmsstift. 1980 wurde er Assistent des damaligen Professors Walter Kasper am Lehrstuhl für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. 1986 wurde er mit einer Arbeit über die Theologie des Lebens von Karl Adam zum Dr. theol. promoviert. Von 1986 bis 1991 war er Direktor des Rottenburger Priesterseminars.
1991 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Titularbistum Edistiana ernannt und zum Weihbischof im Bistum Rottenburg-Stuttgart ernannt. Am 6. Juni 1991 empfing er im Rottenburger Dom St. Martin durch Walter Kasper die Bischofsweihe. Am 31. August 1991 wurde er zum Bischofsvikar ernannt und war bis 2004 als Leiter der Hauptabteilung I des Bischöflichen Ordinariats zuständig für die Priester- und Theologenausbildung sowie für die religionspädagogische Ausbildung der pastoralen Dienste. 1999/2000 leitete er zudem als Diözesanadministrator das Bistum Rottenburg-Stuttgart. Seit 2004 ist er Leiter der Hauptabteilung VI – Liturgie, Kunst und Kirchenmusik. Johannes Kreidler hat zudem das Amt des Domdekans inne.
Kreidler ist Mitglied der Kommissionen Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste und Ehe und Familie bei der Deutschen Bischofskonferenz, zudem ist er Mitglied der Arbeitsgruppe Hauptberufliche pastorale Dienste und der Bundesarbeitsgemeinschaft Ständiges Diakonat. Er ist Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen A.V. Cheruskia Tübingen im CV und K.St.V. Alamannia Tübingen im KV.
Schriften
- ... einen Dialog beginnen: Verleihung des Aleksandr-Men-Preises 1999 an Gerd Ruge, Akademie d. Diözese Rottenb.-Stgt. 2000, ISBN 3926297808
- Ein Baumeister des "Hauses Europa": Verleihung des Aleksandr-Men-Preises 2000 an Michail S. Gorbatschow, Akademie d. Diözese Rottenb.-Stgt. 2001, ISBN 3926297840, zusammen mit Abraham P Kustermann et. al.
- Den Himmel offen halten. Priester sein heute, Herder Freiburg 2003, ISBN 345127986X, zusammen mit George Augustin
- Der Wiedergeburt und dem Aufbau verschrieben: Verleihung des Aleksandr-Men-Preises 2002 an Anatoli I. Pristawkin, Akademie d. Diözese Rottenb.-Stgt. 2003, ISBN 3926297891, zusammen mit Abraham P Kustermann et. al.
- Farben des Lebens. Sieger Köder, Schwabenverlag 2. Aufl. 2005, ISBN 3796612474, zusammen mit Sieger Köder, Erwin Teufel
Literatur
- George Augustin, Klaus Krämer: Leben aus der Kraft der Versöhnung, Schwabenverlag 2006, ISBN 3796613063, (Band zum 60. Geburtstag)
Siehe auch
Weblinks
- Eintrag in catholic-hierarchy.org
- Webseite von Johannes Kreidler
- Feierstunde zu Ehren des 60. Geburtstags von Weihbischof Kreidler
Personendaten NAME Kreidler, Johannes KURZBESCHREIBUNG deutscher römisch-katholischer Weihbischof GEBURTSDATUM 31. Mai 1946 GEBURTSORT Grünmettstetten bei Horb am Neckar
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