Josef Schneider (Bischof)

Josef Schneider (Bischof)

Josef Schneider (* 5. Februar 1906 in Nürnberg; † 18. Januar 1998) war römisch-katholischer Erzbischof des Erzbistums Bamberg.

Leben

Josef Schneider besuchte zunächst das Collegium Germanicum in Rom und studierte danach Katholische Theologie und Philosophie und promovierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Josef Schneider empfing die Priesterweihe am 25. Oktober 1931. Er war zunächst als Kaplan tätig. Erzbischof Jacobus von Hauck ermöglichte ihm 1932 zum Doktoratsstudium nach Rom zu gehen; wo er zum Doktor der Philosophie und Theologie promoviert wurde. Nach seiner Wiederkehr war er in der Seelsorge in Bamberg und in Trunstadt tätig und später Subregens am Bamberger Priesterseminar. 1945 wurde er zum Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Bamberg berufen.

Schneider wurde 1955 von Pius XII. zum Erzbischof des Erzbistums Bamberg bestellt. Die Bischofsweihe spendete ihm Joseph Wendel am 13. Juli 1955. Er war Teilnehmer am Zweiten Vatikanischen Konzil und wesentlich eingebunden in der Kommission zur Überarbeitung des kirchlichen Gesetzbuches. 1966 richtete er den 81. Deutschen Katholikentag in Bamberg aus. 1976 wurde seinem Rücktrittsgesuch von Paul VI. zugestimmt.

Schneider war Ehrenbürger der Stadt Bamberg, Ehrensenator der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Inhaber des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband sowie Träger des Bayerischen Verdienstordens (seit 1959). Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Aenania München im CV.

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Joseph Otto Kolb Erzbischof von Bamberg
19551976
Elmar Maria Kredel

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