- Jule Ronstedt
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Jule Ronstedt (* 21. April 1971 in München) ist eine deutsche Schauspielerin und Regisseurin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
In München geboren, wuchs Jule Ronstedt in Herrsching am Ammersee auf und machte ihr Abitur am Gymnasium in Gilching. Sie absolvierte von 1991 bis 1994 eine dreijährige Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Ab 1994 erschien sie als Alicia in der Serie Aus heiterem Himmel. Gastauftritte hatte sie unter anderem in Café Meineid, Polizeiruf 110, Der Bulle von Tölz, Die Rosenheim-Cops, Der Kaiser von Schexing und Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei.
Theater
1996 spielte sie in Pippi Langstrumpf bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel; weitere Theaterstationen waren 1996 bis 2000 die Münchner Kammerspiele und 2003 das Berliner Ensemble.
Rollen an den Münchner Kammerspielen:
- Das Gleichgewicht von Botho Strauß – Mädchen mit der Trapperfellmütze; Zeitungsmädchen; Regie: Jens-Daniel Herzog
- Die Legende vom armen Heinrich von Tankred Dorst – Elsa; Regie: Jens-Daniel Herzog
- Urfaust von Johann Wolfgang von Goethe – Gretchen; Regie: Thomas Bischoff
- Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertolt Brecht – Das Kuhmädchen; Regie: Franz Xaver Kroetz
- Hekabe von Euripides – Kriegsgefangene Frau von Troja; Regie: Dieter Dorn
- Andere Baustelle von Jule Ronstedt und Antje Uhle – Ali und Regie
- King Kongs Töchter von Theresia Walser – Carla; Regie: Antoine Uitdehaag
An den Kammerspielen in München inszenierte sie Andere Baustelle. 2001 führte Jule Ronstedt Regie in Frank Wedekinds Frühlings Erwachen am Theater der Stadt Heidelberg. Ihr Filmregiedebüt gab sie mit dem Kurzfilm Das normanale Quicki-Ficki-Familien-Plimplimplim. Sie arbeitet als Regisseurin und Autorin am Münchner Kinder- und Jugendtheater Schauburg.
Auszeichnungen
- 1997: Max-Ophüls-Preis als beste Darstellerin für ihre Rolle in Bandagistenglück
- 1998: Merkur-Theaterpreis (Förderpreis)
- 2001: Bayerischer Kunstförderpreis im Bereich Darstellende Kunst
Film und Fernsehen (Auszug)
- 1994–1996: Aus heiterem Himmel (Serie)
- 1997: Bandagistenglück
- 2001: Die grüne Wolke
- 2001: Geier im Reisrand
- 2002: Hinterlassenschaften
- 2003: Großglocknerliebe
- 2006: Wer früher stirbt ist länger tot
- 2008: Der Kaiser von Schexing
- 2008: Hilfe, meine Schwester kommt!
- 2008: Ossi’s Eleven
- 2009: Genug ist nicht genug
- 2009: Nichts als Ärger mit den Männern
- 2009–: Franzi
- 2010: Nanga Parbat
- 2010: Das Glück kommt unverhofft
- 2010: Sie hat es verdient
- 2010: Vom Ende der Liebe
- 2011: Das Beste draus machen (Kurzfilm)
- 2011: Almanya – Willkommen in Deutschland
Weblinks
- Jule Ronstedt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Agenturportrait über Jule Ronstedt
- Jule Ronstedt beim Bayerischen Rundfunk
Kategorien:- Deutscher
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- Geboren 1971
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