- Julia und die Geister
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Filmdaten Deutscher Titel Julia und die Geister Originaltitel Giulietta degli spiriti Produktionsland Italien, Frankreich Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1965 Länge 145 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Federico Fellini Drehbuch Federico Fellini
Ennio Flaiano
Tullio Pinelli
Brunello RondiProduktion Angelo Rizzoli Musik Nino Rota Kamera Gianni Di Venanzo Schnitt Ruggero Mastroianni Besetzung - Giulietta Masina: Giulietta Boldrini
- Sandra Milo: Suzy/Iris/Fanny
- Mario Pisu: Giorgio
- Valentina Cortese: Valentina
- Valeska Gert: Pijma
- José Luis de Vilallonga: Giorgios Freund
- Friedrich von Ledebur: Medium
- Caterina Boratto: Giuliettas Mutter
- Lou Gilbert: Großvater
- Luisa Della Noce: Adele
- Silvana Jachino: Dolores
- Milena Vukotic: Elisabetta, das Dienstmädchen
- Fred Williams: Agent
Julia und die Geister (Originaltitel: Giulietta degli spiriti) ist ein Film, der 1965 unter der Regie von Federico Fellini entstand. Es war sein erster Farbfilm.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Als Julia von einem Seitensprung ihres Ehemannes Giorgio erfährt, stellt sie ihre Ehe und ihre eigene Lebenseinstellung in Frage und kommt zu einer Lösung, indem sie sich von dem gesellschaftlichen Druck, personifiziert durch ihre Mutter, befreit. Diese Wandlung spielt sich auch auf einer Ebene der Visionen ab, der "Geister". Angefangen bei einer spiritistischen Séance, in der Julia verkündet wird, sie sei wertlos und würde niemandem etwas bedeuten, über Visionen von Piraten, ihrer ertrunkenen Schulfreundin, obszönen Gestalten begegnet sie Erscheinungen die sie bedrohen, sie in den Tod treiben oder sie zur Aufgabe ihrer Ideale verführen wollen. Parallel dazu erscheinen verklärte Szenen aus ihrer Kindheit, die darin gipfeln, dass Julia ihre Vision als Kind befreit und in die Arme schließt und somit zu sich selbst findet.
Kritik
Lexikon des Internationalen Films: Eine sich durch großartige symbolische Farbkompositionen und die schauspielerisch außergewöhnliche Differenzierung auszeichnende, freilich nicht leicht zu entschlüsselnde Studie über die heilsame Wirkung der Einbildungskraft.[1]
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1967 wurde der Film in den Kategorien Best Art Direction-Set Decoration und Best Costume Design für den Oscar nominiert.
- 1966 erhielt der Film den Golden Globe als Bester fremdsprachiger Film.
Weblinks
- Julia und die Geister in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Julia und die Geister auf Metacritic.com (englisch)
- Sammlung von Kritiken zu Julia und die Geister bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
Filme von Federico FelliniLichter des Varieté | Die bittere Liebe | Die Müßiggänger | La Strada – Das Lied der Straße | Die Schwindler | Die Nächte der Cabiria | Das süße Leben | Boccaccio 70 | Achteinhalb | Julia und die Geister | Außergewöhnliche Geschichten | Fellinis Satyricon | Die Clowns | Fellinis Roma | Amarcord | Fellinis Casanova | Orchesterprobe | Fellinis Stadt der Frauen | Fellinis Schiff der Träume | Ginger und Fred | Fellinis Intervista | Die Stimme des Mondes
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