- Julius Weizsäcker
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Ludwig Friedrich Julius Weizsäcker (* 13. Februar 1828 in Öhringen; † 3. September 1889 in Bad Kissingen) war ein deutscher Historiker. Sein Bruder war der evangelische Theologe Karl Heinrich von Weizsäcker (1822–1899).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte evangelische Theologie an der Universität Tübingen. Julius Weizsäcker war Schüler und Mitarbeiter von Leopold von Ranke. Er habilitierte sich 1859 als Privatdozent der Geschichte in Tübingen und siedelte 1860 als Mitarbeiter der Historischen Kommission nach München über. Weizsäcker wurde dann 1863 ordentlicher Professor in Erlangen, 1867 in Tübingen, 1872 an der deutschen Universität Straßburg, 1876 in Göttingen und 1881 in Berlin.
Werke
- Der Kampf gegen den Chorepiskopat des fränkischen Reiches im 9. Jahrhundert; Tübingen 1859
- Der Rheinische Bund von 1254; Freiburg 1879
Im Auftrag der Münchner Historischen Kommission gab er sechs Bände der Deutschen Reichstagsakten (1867-1888) aus der Zeit König Wenzels und Ruprechts heraus.
Literatur
- Ernst Bernheim: Weizsäcker, Julius Ludwig Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 637–645.
Weblinks
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