Jörg Paul Müller

Jörg Paul Müller

Jörg Paul Müller (* 1938) ist ein Schweizer Rechtswissenschaftler.

Müller studierte Rechtswissenschaften und Soziologie an den Universitäten Genf und Bern und schloss ein Postgraduierten-Studium an der Harvard Law School mit dem Master of Law ab. Nach seiner Promotion 1964 mit der Arbeit Die Grundrechte der Verfassung und der Persönlichkeitsschutz des Privatrechts und seiner Habilitation 1971 mit der Arbeit Vertrauensschutz im Völkerrecht jeweils an der Universität Bern wurde er ebendort Ordinarius für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Daneben war er als Lehrbeauftragter für Verfassungsrecht, Staatstheorie und politische Ethik an den Universitäten Freiburg, Basel, St. Gallen und der ETH Zürich tätig. Müller war von 1976 bis 1983 auch im Nebenamt Richter des Schweizerischen Bundesgerichts.

Zusammen mit Luzius Wildhaber erhielt er 1999 den Marcel-Benoist-Preis.

Werk (Auswahl)

  • Die Grundrechte der Verfassung und der Persönlichkeitsschutz des Privatrechts, 1964, zugl. Diss., Univ. Bern.
  • Vertrauensschutz im Völkerrecht, 1971, zugl. Habil.-Schrift, Univ. Bern.
  • Soziale Grundrechte in der Verfassung?, 1973.
  • Demokratische Gerechtigkeit. Eine Studie zur Legitimität rechtlicher und politischer Ordnung, München 1993, auch online abrufbar.
  • Die demokratische Verfassung - Von der Selbstbestimmung der Menschen in den notwendigen Ordnungen des Zusammenlebens , 2. Auflage, Zürich 2009

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