Kapitolinisches Museum

Kapitolinisches Museum
Saal, in dem 1957 die Römischen Verträge unterzeichnet wurden (Foto 2004)

Die Kapitolinischen Museen bestehen aus mehreren Kunstgalerien. Die bedeutendsten befinden sich auf dem Kapitolshügel in Rom, oberhalb des Forum Romanum. Hier sind zahlreiche berühmte Werke wie der Dornauszieher oder die Kapitolinische Wölfin mit den beiden Knaben Romulus und Remus zu sehen. Auf dem Platz vor dem ehemaligen Konservatorenpalast befindet sich eine Kopie der Reiterstatue des Kaisers Mark Aurel.

Die Kapitolinischen Museen gehen zurück auf das Jahr 1471, als die Stadt Rom eine Sammlung von Skulpturen griechischer und römischer Götter des Altertums von Papst Sixtus IV. erhielt. Auch in den folgenden Jahren wurde die Sammlung vor allem um vatikanische Bestände erweitert. Ursprünglich war die Sammlung im Palazzo Nuovo, den man auch Kapitolspalast nennt, untergebracht; durch das beständige Wachstum im Laufe der Jahre wurden neue Funde im Konservatorenpalast untergebracht. Heute finden sich dort insbesondere neuere archäologische Funde seit 1870 und seit dem Jahr 1957 die Pinakothek, die in einem zwischen 1939 und 1941 entstandenen Bauteil untergebracht ist, das die beiden Paläste verbindet. Seit 1997 ist als weitere Kunstgalerie die Centrale Elettrica Montemartini in der Via Ostiense hinzugekommen. Hier befindet sich z.B. die sehr sehenswerte Giebelgruppe des Tempels des Apollo Sosianus.

Gallerie

Weblinks

41.89305555555612.48257Koordinaten: 41° 53′ 35″ N, 12° 28′ 57″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kapitolinisches Museum — Kapitolinisches Museum, s. Kapitol …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Polykleitos — Polyklet (griechisch Πολύκλειτος, Polykleitos, der Vielberühmte ) (* um 480 v. Chr. wahrscheinlich in Argos; † gegen Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr.), war ein berühmter griechischer Bildhauer, der Bronzestatuen schuf, die allerdings nur in… …   Deutsch Wikipedia

  • Eros [1] — Eros, der griech. Gott der Liebe. Homer erwähnt ihn nicht; nach Hesiod ging er am Anfang aller Dinge wie Gäa aus dem Chaos hervor, offenbar als Urprinzip aller Erzeugung. Ähnlich ließ die orphische Lehre E. dem Weltei, das sich aus dem Chaos… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Cupidus — Darstellung von Eros (Kapitolinisches Museum, Rom) Eros (Athen, ca. 470–450 v. Chr.) Eros (gr. Ἔρως, lat. Érōs) ist in der griechischen Mythologie der Gott der begehrlichen Liebe. Ihm …   Deutsch Wikipedia

  • Apollon — (lat. Apollo), in der griech. Mythologie Sohn des Zeus und der Leto, die ihn nebst seiner Zwillingsschwester Artemis nach der verbreitetsten Sage auf der Insel Delos gebar. Seinem ursprünglichen Wesen nach erscheint A. als ein Gott des Lichtes in …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Sarkophag — Steinsarg * * * Sar|ko|phag 〈m. 1〉 prunkvoller, steinerner Sarg (zur Bestattung hochgestellter Persönlichkeiten) [<grch. sarkophagos; → Sarg] * * * Sar|ko|phag, der; [e]s, e [spätlat. sarcophagus < griech. sarkophágos, eigtl. =… …   Universal-Lexikon

  • Arnolfo di Lapo — Arnolfo di Cambio (* um 1240/45 in Colle di Val d’Elsa; † 1302/1310 in Florenz), von Vasari fälschlicherweise als Arnolfo di Lapo bezeichnet, da er annahm, dass der Vater von Arnolfo ein dt. Baumeister namens Lapo sei. Er war ein italienischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Flavia Iulia Helena Augusta — Statue der heiligen Helena im Kloster Lichtenthal Flavia Iulia Helena Augusta (* 248/250 in Drepanon, heute Karamürsel, in Bithynien, † vermutlich am 18. August um 330 in Nikomedia, heute Izmit), auch Sankt Helena oder fälschlich Helena von… …   Deutsch Wikipedia

  • Heilige Helena — Statue der heiligen Helena im Kloster Lichtenthal Flavia Iulia Helena Augusta (* 248/250 in Drepanon, heute Karamürsel, in Bithynien, † vermutlich am 18. August um 330 in Nikomedia, heute Izmit), auch Sankt Helena oder fälschlich Helena von… …   Deutsch Wikipedia

  • Helena (Heilige) — Statue der heiligen Helena im Kloster Lichtenthal Flavia Iulia Helena Augusta (* 248/250 in Drepanon, heute Karamürsel, in Bithynien, † vermutlich am 18. August um 330 in Nikomedia, heute Izmit), auch Sankt Helena oder fälschlich Helena von… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”