- Karl-Eberhard Hain
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Karl-Eberhard Hain (* 1960 in Hachenburg) ist ein deutscher Jurist und ordentlicher Professor an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach seinem Abitur am Gymnasium in Marienstatt im Jahre 1978 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. 1986 legte er das erste juristische Staatsexamen ab. Sein Referendariat absolvierte Hain u.a. in Limburg an der Lahn. 1990 folgte das zweite juristische Staatsexamen.
Von 1990 bis 1995 war Hain als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Juristischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen am Lehrstuhl von Christian Starck tätig. 1993 beendete Hain seine Dissertation über Rundfunkfreiheit und Rundfunkordnung. Von 1995 bis 1998 genoss Hain ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
1998 schloss Hain seine Habilitationsschrift über Die Grundsätze des Grundgesetzes ab. Daraufhin erwarb er die Venia Legendi in den Fächern Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Von 1998 bis 2002 war Hain vertretungsweise an den Universitäten Göttingen, Bremen und Freiburg tätig.
Daneben arbeitete er zeitweise in der Rechtsabteilung des Landtages Schleswig-Holstein.
Vom Wintersemester 2003/2004 bis zum Sommersemester 2008 war Hain ordentlicher Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und Inhaber eines Lehrstuhls. Seit dem Wintersemester 2008/2009 lehrt Hain an der Universität zu Köln, wo er einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Medienrecht innehat und gemeinsam mit Karl-Nikolaus Peifer das Institut für Medienrecht und Kommunikationsrecht der Universität leitet.
Seit Juni 2009 ist Hain Mitglied der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), benannt durch das Saarland.[1]
Hain ist ferner Gitarrist und Sänger der deutschen Rock-Gruppe „Schneemann“.[2]
Veröffentlichungen (Auszug)
- Karl-Eberhard Hain: Rundfunkfreiheit und Rundfunkordnung, Nomos Verlag, Baden-Baden 1993
- Karl-Eberhard Hain: Die Grundsätze des Grundgesetzes, Nomos Verlag, Baden-Baden 1999
Weblinks
- Lebenslauf Hains auf der Homepage des Instituts für Medienrecht und Kommunikationsrecht der Universität zu Köln
- Publikationen Hains (PDF-Datei; 21 kB)
- Literatur von und über Karl-Eberhard Hain im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
Einzelnachweise
- ↑ Homepage der KEF
- ↑ [1] Homepage der Rockgruppe Schneemann
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