- Karl-Heinz Binus
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Siegfried Karl-Heinz Binus (* 15. September 1954 in Hilmersdorf) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages. Seit dem 30. März 2010 ist er Präsident des Sächsischen Rechnungshofs.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Karl-Heinz Binus besuchte die POS in Hilmersdorf und machte eine Berufsausbildung mit Abitur in Auerbach. Danach studierte er Physik und Elektroautomatisierungstechnik an der TU Dresden und an der TH Zwickau wo er 1978 den Diplom-Abschluss machte. Von November 1978 bis April 1980 leistete er seinen Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee ab. Bis 1983 war er Technischer Leiter im VEB Blechbearbeitung Marienberg. Seit 1989 war er außerplanmäßiger Aspirant an der TH Zwickau. Er ist Aufsichtsratsmitglied der „konsument“-Handels-GmbH.
Von 1991 bis 1995 absolvierte er ein Fernstudium des Wirtschaftsingenieurswesens an der AKAD Hochschule Leipzig, das er als Dipl.-Wirtsch.-Ing. abschloss. Von November 1994 bis Februar 1995 war er Angestellter beim Sächsischen Rechnungshof. Seit März 1995 ist er Rechnungshofdirektor und Mitglied des Sächsischen Rechnungshofs, wobei er für die Überörtliche Kommunalprüfung, die Krankenhausbetriebsprüfung und für die Prüfung des Innenministeriums zuständig ist. Von 2001 bis 2005 absolvierte er parallel ein wirtschaftswissenschaftliches Promotionsstudium bei Ralf Michael Ebeling am Lehrstuhl für Externes Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, das er als Dr. rer. pol. abschloss. Binus hat seit 2006 einen Lehrauftrag an der Studienakademie Leipzig wahr, wo er 2008 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Am 27. September 2007 wurde er vom Sächsischen Landtag zum Vizepräsidenten und am 30. März 2010 nach dem Eintritt von Franz Josef Heigl in den Ruhestand zum Präsidenten des Sächsischen Rechnungshofs gewählt.
Seit November 1999 ist Binus ehrenamtlicher Bundesschatzmeister des Deutschen Jugendherbergswerks e.V..
Karl-Heinz Binus ist evangelisch-lutherisch, verheiratet und hat 2 Kinder.
Politik
Karl-Heinz Binus ist seit 1976 Mitglied der CDU. Er war 1984 bis 1990 Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung und 1983 bis 1990 Bürgermeister in Marienberg. Bei den ersten freien Volkskammerwahlen 1990 wurde er in die Volkskammer gewählt.
Bei der Landtagswahl in Sachsen 1990 wurde er im Oktober 1990 für den Wahlkreis 54 (Marienberg) mit einem Wahlkreisergebnis von 58,3 % in den Landtag gewählt. 1994 schied er aus dem Landtag aus, als er seine Tätigkeit beim Rechnungshof antrat.
Literatur
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, Seite 21. (Stand Mai 1991)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landtag wählt Karl-Heinz Binus zum Präsidenten des Rechnungshofes, abgerufen am 31. März 2010
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