- Karl Gladischefski
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Karl Gladischefski (* 31. Juli 1862 in Berlin; † 30. Oktober 1938 in Bützow) war ein deutscher Theologe und Politiker (DDP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Karl Gladischefski wurde am 31. Juli 1862 als Sohn eines Geheimrates in Berlin geboren. Nach dem Besuch eines Berliner Gymnasiums absolvierte er ein Studium der Theologie an den Universitäten in Berlin, Erlangen und Bonn. Er war seit 1886 Vikar der Mülheimer Synode, arbeitete von 1887 bis 1899 als deutscher Pfarrer in Budapest und war von 1899 bis 1906 als Erster Pfarrer an der Hofkirche in Breslau tätig. Von 1906 bis 1913 wirkte er als Pfarrer in Godesberg, von 1913 bis zu seinem Tode dann als Pastor der Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Mecklenburg. Karl Gladischefski starb am 30. Oktober 1938 in Bützow.
Karl Gladischefski war mit Johanna Kröner verheiratet.
Politik
Gladischefski war 1919/20 Abgeordneter des Verfassunggebenden Mecklenburg-Schwerinschen Landtages und amtierte als dessen Vizepräsident. Vom 29. Juni 1922 bis zum 17. März 1924 bekleidete er das Amt des Staatsministers für Unterricht, Kunst, geistliche- und Medizinalangelegenheiten in der von Ministerpräsident Johannes Stelling geführten Regierung des Freistaates Mecklenburg-Schwerin. Seit dem 15. Dezember 1923 war er auch Justizminister des Landes.
Siehe auch
Literatur
- Helge Bei der Wieden: Die mecklenburgischen Regierungen und Minister 1918-1952, S. 46/47, Köln, Wien 1978, ISBN 3-4120-5578-6
Weblinks
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