Karl Schimmelpfennig

Karl Schimmelpfennig
Karl Schimmelpfennig, Porträtfoto im Reichstags-Handbuch 1920

Karl Schimmelpfennig (* 27. Januar 1882 in Drosedow, Kreis Kolberg-Körlin; † 30. März 1939 in Drosedow) war ein deutscher Landwirt und Politiker (DNVP).

Leben und Wirken

Schimmelpfennig war der Sohn eines Rittergutspächters. Er besuchte das königliche Domgymnasium zu Kolberg von 1889 bis 1898 und das Gymnasium zu Steglitz, Berlin bis 1900, wo er das Abiturexamen ablegte. Von 1900 bis 1902 absolvierte er eine landwirtschaftliche Lehre. Vom 1. Oktober 1902 bis zum 30. September 1903 gehörte er dem Mansfelder Feldartillerieregiment Nr. 75 in Halle an der Saale an. Von 1903 bis 1905 studierte er ohne Abschluss Rechtswissenschaften und Landwirtschaft in Halle an der Saale. Von 1905 bis 1906 ergänzte er sein Können praktisch durch eine vertiefende landwirtschaftliche Ausbildung. Seit 1906 bewirtschaftete er das Gut Drosdow, das er später ganz von seiner Mutter übernahm. 1918 heiratete er.

Von 1914 bis 1918 nahm er mit dem Feldartillerieregiment Nr. 2 am Ersten Weltkrieg teil, in dem er bis zum Hauptmann der Reserve befördert wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg begann er sich in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) zu betätigen. Bei der Reichstagswahl vom Juni 1920 wurde er als Kandidat der DNVP für den Wahlkreis 6 (Pommern) in den Reichstag gewählt, dem er bis zum Mai 1924 angehörte. Daneben war er Mitglied des Deutschnationalen Volksvereins für den Kreis Kolberg Körlin und seit 1919 Mitglied des Kreistages desselben Kreises.

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