- Karl von Beaulieu-Marconnay
-
Karl Olivier Freiherr von Beaulieu-Marconnay (auch: Carl Heinrich Friedrich Oliver von Beaulieu-Marconnay) (* 5. September 1811 in Minden; † 8. April 1889 in Dresden) war Diplomat, Schriftsteller und Kulturhistoriker hugenottischer Abstammung. Er war Großherzoglich Sächsischer Kammerherr, Wirklicher Geheimrat und Gesandter am Deutschen Bundestag.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beaulieu-Marconnay studierte in Göttingen und Heidelberg und war Mitglied der Corps Oldenburgia.[1] und Guestphalia Heidelberg[2]. 1853 wurde er Oberhofmeister der Herzogin von Sachsen-Weimar. Von 1851 bis 1857 war er Hoftheaterintendant, 1864 bis 1866 Bundestagsgesandter. Er heiratete am 9. November 1859 Anna Freiin von Fritsch, eine Enkelin von Jakob Friedrich von Fritsch.[3]
Werke
- Der Hubertusburger Friede. – Leipzig : Hirzel, 1871
- Ernst August : Herzog von Sachsen-Weimar (1688–1748), kulturgeschichtlicher Versuch. – Leipzig : Hirzel, 1872
- Anna Amalia, Karl August und der Minister von Fritsch. – Weimar, 1874
- Karl von Dalberg und seine Zeit. – Weimar : Böhlau, 1879
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 81, 18
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 112, 293
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Freiherrliche Häuser, Band XVI, S. 89
Siehe auch
Literatur
- Ludwig Julius Fränkel: Beaulieu-Marconnay, Karl Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 290–293.
- Adolf Mirus: Karl Freiherr von Beaulieu-Marconnay. – Weimar : Hofbuchdruckerei, 1889 (Privatdruck)
Weblinks
Wikisource: Carl Freiherr von Beaulieu-Marconnay – Quellen und VolltexteKategorien:- Diplomat
- Historiker
- Freiherr (Beaulieu-Marconnay)
- Autor
- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Haus Beaulieu-Marconnay
- Deutscher
- Geboren 1811
- Gestorben 1889
- Mann
Wikimedia Foundation.