- Andreas Hinkel
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Andreas Hinkel Hinkel im Celtic-Trikot (2009)
Spielerinformationen Voller Name Andreas Benjamin Hinkel Geburtstag 26. März 1982 Geburtsort Backnang, Deutschland Größe 185 cm Position Abwehrspieler Vereine in der Jugend 1987–1992
1992–2000TSV Leutenbach
VfB StuttgartVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1999–2001
2000–2006
2006–2008
2008–2011
2011–VfB Stuttgart II
VfB Stuttgart
FC Sevilla
Celtic Glasgow
SC Freiburg31 (0)
156 (1)
15 (0)
79 (1)
1 (0)Nationalmannschaft 2002–2003
2002
2003–2009Deutschland U 21
Team 2006
Deutschland8 (0)
1 (0)
21 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: Saisonende 2009/2010Andreas Benjamin Hinkel (* 26. März 1982 in Backnang) ist ein deutscher Fußballspieler, der derzeit beim SC Freiburg unter Vertrag steht.
Seine Karriere führte ihn vom VfB Stuttgart zum FC Sevilla - mit dem er u.a. UEFA-Cup Sieger 2006/07 wurde - und weiter nach Schottland zu Celtic Glasgow. Im Oktober 2011 unterschrieb er nach dreimonatiger Vereinslosigkeit beim SC Freiburg.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Anfänge
Andreas Hinkel begann das Fußballspielen beim TSV Leutenbach, wo er von 1987 bis 1992 seine ersten Jahre Vereinsfußball spielte. Als Zehnjähriger (1992) wechselt er zum VfB Stuttgart. Er gewann mit den Jugendmannschaften des VfB zwei Titel: 1996 wurde er mit der C-Jugend süddeutscher Meister, 1999 konnte er mit den B-Junioren die deutsche Meisterschaft feiern.
VfB Stuttgart (2000–2006)
In der Bundesliga-Saison 2000/2001 wurde Hinkel vom VfB Stuttgart mit einem Profi-Vertrag ausgestattet. Am 15. Februar 2001 feierte Hinkel im Uefa-Cup-Spiel gegen Celta Vigo (0:0) sein Debüt als Profi. Drei Tage später bestritt Hinkel sein erstes Bundesligaspiel gegen Hertha BSC. Der Rechtsverteidiger konnte den damaligen Trainer des VfB Stuttgart, Ralf Rangnick, schnell von seinen Qualitäten überzeugen und spielte sich in die Stammelf. Hinkel gehörte zu den „Jungen Wilden“ des VfB Stuttgart, die 2003 Vizemeister wurden und in der Uefa Champions League für Aufsehen sorgen: Stuttgart traf auf Manchester United und gewann gegen das hochkarätig besetzte Team um Ruud van Nistelrooy und Cristiano Ronaldo mit 2:1.
FC Sevilla (2006–2008)
Nach 14 Jahren beim VfB Stuttgart beschloss Andreas Hinkel 2006, eine neue Herausforderung anzunehmen. Er wechselte zum FC Sevilla – just in der erfolgreichsten Zeit der Clubgeschichte: Sevilla gewann mit Hinkel 2007 den Uefa-Cup (Hinkel spielte in 8 Partien, allerdings nicht im Finale [1]) sowie den spanischen Pokal und beendete die Saison der spanischen Primera Division auf dem dritten Platz. Als erster Mannschaft überhaupt gelang es dem Team, 2006 und 2007 zweimal in Folge das Jahr als Weltranglisten-Erster abzuschließen.
In der Saison 2007/2008 lief es für Hinkel sportlich nicht mehr so erfolgreich und nach der Vertragsverlängerung seines damaligen Konkurrenten Dani Alves in Sevilla wurden Hinkels Einsätze seltener. Auch aufgrund von mehreren Verletzungen bestritt Hinkel in den eineinhalb Jahren in Sevilla insgesamt nur 32 Pflichtspiele, 15 davon in der spanischen Liga.
Celtic Glasgow (2008–2011)
Hinkel orientierte sich wieder neu und wechselte zum schottischen Kult-Club Celtic Glasgow unter Trainer Gordon Strachan. Hinkel konnte sich durchsetzen, wurde sofort Stammspieler und wurde mit Celtic Schottischer Meister 2008. Ein Jahr später musste Celtic in der schottischen Meisterschaft den Lokalrivalen Glasgow Rangers den Vortritt lassen, dafür gewann der Club den schottischen Ligapokal. Hinkel bereitete in der Saison 2008/2009 sieben Tore vor und wurde in die Mannschaft der Saison gewählt. Bis zum Ende der Saison 2009/2010 kam Hinkel auf 79 Ligaeinsätze, bei denen er ein Tor erzielen konnte. Im Spätsommer 2010 erlitt er einen Kreuzbandriss. Hinkel konnte erst im Frühjahr 2011 wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, kam jedoch zu keinem Einsatz in der Saison 2010/11. Da sein Vertrag bei Celtic nicht verlängert wurde, war er seit Juli 2011 vereinslos. Um sich fit zu halten, trainierte Hinkel seit August 2011 bei seinem ehemaligen Verein VfB Stuttgart.[2]
SC Freiburg (seit 2011)
Am 6. Oktober 2011 gab der SC Freiburg die Verpflichtung des vereinslosen Hinkel bekannt. Angaben zur Vertragslaufzeit wurden nicht gemacht.[3]
Nationalmannschaft
Das Jahr 2003 war für Andreas Hinkel nicht nur mit dem VfB Stuttgart erfolgreich, es war auch das Jahr seines Debüts in der Nationalelf am 30. April gegen Serbien und Montenegro (1:0) unter dem damaligen DFB-Teamchef Rudi Völler. Es folgten 16 weitere Einsätze für Deutschland. 2004 war er im Kader der EM in Portugal, wurde aber dort nicht eingesetzt. Nach seinem Wechsel zu Sevilla wurde Hinkel vorerst nicht mehr für die Nationalelf berücksichtigt. Er verpasste die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sowie die Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz. Im September 2008 wurde Hinkel von Bundestrainer Joachim Löw wieder in die Nationalmannschaft berufen und feierte beim Spiel am 10. September 2008 gegen Finnland (3:3) sein Comeback. Drei weitere Einsätze für die Nationalelf folgten. Hinkels Ziel war die WM 2010 in Südafrika, jedoch wurde er nicht von Bundestrainer Löw berücksichtigt.
Erfolge
- C1: Süddeutscher Meister mit dem VfB Stuttgart 1996
- B1: Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart 1999
- Deutscher Vizemeister mit dem VfB Stuttgart 2003
- UEFA-Super-Cup-Sieger mit dem FC Sevilla 2006
- UEFA-Cup-Sieger mit dem FC Sevilla 2007
- Spanischer Pokalsieger mit dem FC Sevilla 2007
- Spanischer Supercup-Gewinner mit dem FC Sevilla 2007
- Schottischer Meister mit Celtic Glasgow 2008
- Schottischer Ligapokalsieger mit Celtic Glasgow 2009
- Schottischer Pokalsieger mit Celtic Glasgow 2011
Weblinks
- Offizielle Website von Andreas Hinkel
- Andreas Hinkel in der Datenbank von Weltfussball.de
- Andreas Hinkel bei Fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ {http://www.transfermarkt.de/de/andreas-hinkel/leistungsdaten/spieler_599.html Leistungsdaten von Hinkel auf transfermarkt.de
- ↑ Ex-Nationalspieler Hinkel trainiert beim VfB, spox.com vom 9. August 2011 (abgerufen am 9. August 2011)
- ↑ Andreas Hinkel wechselt zum SC
Kader des SC Freiburg in der Saison 2011/12Yacine Abdessadki | Oliver Barth | Felix Bastians | Daniel Batz | Oliver Baumann | Christian Bickel | Simon Brandstetter | Heiko Butscher | Daniel Caligiuri | Papiss Demba Cissé | Garra Dembélé | Beg Ferati | Johannes Flum | Andreas Hinkel | Erik Jendrišek | Pavel Krmaš | Cédric Makiadi | Mensur Mujdža | Maximilian Nicu | Anton Puzila | Stefan Reisinger | Jan Rosenthal | Manuel Salz | Jonathan Schmid | Julian Schuster | Kishō Yano
Trainer: Marcus Sorg
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