- Liste der Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Elbe-Elster
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Die Liste enthält die Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Elbe-Elster.
Legende
Die Liste ist teilweise sortierbar.
Die Spaltennamen sind selbsterklärend gewählt. Größenangaben sind in Zentimeter angegeben.
Steinkreuze und Kreuzsteine
Ort Lage Art Form Material Ausrichtung Höhe Breite Stärke Bemerkungen Bild Arenzhain im Nordteil des Ortes; westlich der Straße nach Trebus Steinkreuz Kopf und Arme zur Mitte verjüngt Sandstein Ostnordost-Westsüdwest 90 76 27 Arme auf Boden aufliegend; zur Erinnerung an Hungersnot oder Pest Boragk an der östlichen Seite der Weggabel zwischen Boragk und Altenau Steinkreuz Kopf zur Mitte verjüngt, Arme gleichlang grauer Sandstein Nordnordwest-Südsüdost 63 70 30 eingravierte Jahreszahl 1806
1955 versetzt
zu Hungerszeiten wurde hier ein wandernder Bettler getötet und gegessenBrottewitz am westlichen Dorfausgang; gegenüber eines Gasthauses Steinkreuz grauer Sandstein 126 92 28 wurde 1970 bei Parkplatzbereinigung beseitigt; neuaufgestellte Kopie unweit des Transformatorhäuschens Burxdorf am Nordausgang des Dorfes, am Straßenabzweig nach Mühlberg/Elbe Steinkreuz Kopf abgetragen, gerader Schaft, Arme auf Unterseite zur Kreuzung verjüngt, gerundet grauer Sandstein Westnordwest-Ostsüdost 55 68 20 Elsterwerda Lage51.44222222222213.515488888889
Südlich des Ortes, an der Straße nach PrösenKopf und südlicher Arm sichtbar, nördlicher Arm abgebrochen, ovales Loch in Höhe des oberen Armansatzes grauer Sandstein Nordnordwest-Südsüdost 57 62 23 Gotenkreuz von Elsterwerda
Mord an einem Reisenden durch PostillonFinsterwalde an der Südwand der St. Katharinenkirche in Nehesdorf Steinkreuz Schaft nach oben verjüngt, Kopf und Arme gleich breit Granit West-Ost 114 76 19 Friedersdorf Im Ort an der Weggabelung Brenitz - Zeckerin Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt grauer Sandstein Nord-Süd 145 87 36 zehn Näpfchen auf der Oberseite
alter Standort im Wald an der Kreuzung Herzberg-SonnewaldeGorden im Ort, südlich der Dorfstraße Steinkreuz Kopf und Schaft zur Mitte verjüngt, Arme leicht abfallend grauer Sandstein Nord-Süd 112 79 30 Datum der Umsetzung 1885 22. März im Kopf eingraviert
mehrere Sagen unter anderem, dass Besitzer des Dorfes Hans von Limpach von den Bauern erschlagen wurde oder Gordender Frauen haben mit Flachssträngen Schlossherren von Liebenwerda erschlagenGroßthiemig im Winkel zwischen Straße nach Hirschfeld und Weg nach Plessa Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt Quarzitischer Sandstein Nordost-Südwest 92 56 27 Näpfchen auf Kopf, ursprünglicher Standort unbekannt Kauxdorf am nördlichen Ortsausgang, an der Straße nach Bönitz Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt Grauer Sandstein mit Eisenverhärtungen Nordnordwest-Südsüdost 122 55 25 Westseite mit undeutlichen Einritzungen Kröbeln am Ortsausgang nach Riesa Kreuzstein Steinplatte mit erhabenem Kreuz, Arme zur Kreuzung verjüngt grauer Sandstein 106 97 ohne Martinskirchen am nördlichen Ortsausgang vor dem Kriegerdenkmal Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt grauer Sandstein Nordwest-Südost 143 96 24 auf Südwestseite E. Thomas eingraviert
auf Kopf und südöstlichen Arm Näpfchen
vermutlich alter Standort am Grenzgraben, später als Brücke über den Kirchsteig genutzt
1934 ausgegraben und am Standort aufgestelltMöglenz im Ort, südlich der Straße Bad Liebenwerda-Mühlberg/Elbe Steinkreuz Kopf zur Kreuzung verjüngt, nordnordöstlicher Arm fehlt Sandstein Südsüdwest-Nordnordost 43 60 18 Möglenz im Ort, südlich der Straße Bad Liebenwerda-Mühlberg/Elbe am Abzweig nach Oschätzchen Steinkreuz Kopf und Arme zur Mitte verjüngt Sandstein Nord-Süd 46 59 21 Münchhausen-Ossak südwestlich des Ortes Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt Roter Granit Nordost-Südwest 78 47 15 nördlicher Arm fehlt Pahlsdorf im Ort, westlicher Teil des Angers Kreuzstein länglicher Findling, brotlaibförmig, eingeritztes Kreuz, Kopf und Arme zur Mitte verjüngt, langer Schaft Granitporphyr Ost-West 66 32 7,5 unter rechtem Kreuzarm ist ein Schwert eingeritzt
alte Standorte am Dorfpfuhl sowie am Mühlgraben
Schwedischer Offizier soll im Dreißigjährigen Krieg erschlagen worden seinPrießen östlich des ehemaligen Gutshauses Steinkreuz Stumpf und Arme abgeschlagen grauer Sandstein Nordwest-Südost 88 28
3830 Saxdorf im Ort neben der Kirche Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt Sandstein Nordnordwest-Südsüdost 75 87 20 ursprünglicher Standort an einer Lehmgrube an der Straße Saxdorf-Kauxdorf Saxdorf an der Straße Saxdorf-Koßdorf Steinkreuz Sandstein 48 34 26 nur Fragment des Kopfs erhalten, im Museum von Bad Liebenwerda Schönewalde im Ort, südlich des Dorfgrabens Steinkreuz Kopf und Schaft zur Kreuzung etwas verjüngt Sandstein Nordwest-Südost 104 105 28 alte Standorte an der Kirche und nördlich des Dorfgrabens Sonnewalde südliches des Ortes; östlich der Straße nach Finsterwalde Kreuzstein Vorderseite abgeflacht, Rückseite gerundet
gleichbreites lateinisches Kreuz, Querbalken 21, Höhe 35, Breite 7Granit (Findling) Nord-Süd ohne 42 ohne rechts neben dem Kreuz ein Dolch oder Säbel Stechau nördlich des Ortes, am Ostrand des Gutsparkes Steinkreuz Kopf, Arme und Schaft zur Mitte verjüngt Granit Nordwest-Südost 118 67 21
38ursprünglicher Standort auf dem Gutshof Wahrenbrück an der Mühle Steinkreuz Arme und Schaft zur Kreuzung verjüngt, Fragment Kopf und nördlicher Arm fehlen Sandstein Nordnordwest-Südsüdost 65 46 40 Literatur
- Dietrich Neuber, Günter Wetzel Steinkreuze Kreuzsteine Inventar Bezirk Cottbus. Cottbus. 1982
Kategorien:- Landkreis Elbe-Elster
- Kreuz (Bildhauerei)
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