- Kerstin Szymkowiak
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Kerstin Szymkowiak Nation Deutschland Geburtstag 19. Dezember 1977 Geburtsort Siegen, Deutschland Größe 164 cm Gewicht 70 kg Beruf Studentin der Sportwissenschaft Karriere Verein RSG Hochsauerland Status zurückgetreten Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 1 × 0 × WM-Medaillen 0 × 0 × 3 × EM-Medaillen 1 × 2 × 1 × Olympische Winterspiele Silber 2010 Vancouver Einzel Skeleton-Weltmeisterschaften Bronze 2004 Königssee Einzel Bronze 2008 Altenberg Einzel Bronze 2009 Lake Placid Einzel Skeleton-Europameisterschaften Silber 2004 Altenberg Einzel Gold 2005 Altenberg Einzel Bronze 2008 Cesana Einzel Silber 2010 Innsbruck Einzel Platzierungen im WC/EC/AC/IC Weltcupsiege 7 Europacupsiege 1 America’s Cup-Siege 1 letzte Änderung: 21. Februar 2010 Kerstin Szymkowiak (geborene Jürgens) [1] (* 19. Dezember 1977 in Siegen) ist eine ehemalige deutsche Skeletonfahrerin, die in Arth im Kanton Schwyz in der Schweiz lebt. [2]
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Kerstin Szymkowiak stammt aus der Ortschaft Marmecke in der Gemeinde Kirchhundem. Durch den Vater, der Leichtathletiktrainer des TV Kirchhundem war, wurde sie bereits als Kind sportlich gefördert. Nach dem Besuch des Gymnasiums „Maria Königin“ in Lennestadt, den sie mit ihrem Abitur abschloss, ging sie zu einem zehnmonatigen Au-pair-Aufenthalt nach Marseille. Dort hatte sie die Möglichkeit, bei Olympique Marseille zu trainieren. Dem Auslandsaufenthalt schloss sich ein Studium der Sportwissenschaft an der Universität Paderborn an. Sie versuchte sich zuerst als Speerwerferin, verpasste aber die Qualifikation zu den Olympischen Sommerspielen. Sie bekam Kontakte zum Bobsport, wo sie 2002 Anschieberin für die Bobpilotin Sandra Kiriasis war, sich aber nicht für die Olympischen Spiele in Salt Lake City qualifizieren konnte, wechselte aber schließlich zum Skeleton.[2] Vom Studienort Paderborn wechselte sie nach Mainz. Ihre bisher größten Erfolge sind der Gewinn der Europameisterschaft 2005 und der Deutschen Meisterschaft 2006 sowie drei Weltcup-Siege in Folge in Cesana (Italien) 2005, 2007 und 2008. Sie lebte früher in Essenheim und startete für die RSG Hochsauerland.
Am 19. Februar 2010 gewann Szymkowiak bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver die Silbermedaille. Am 21. Februar 2010 erklärte Szymkowiak aus privaten und gesundheitlichen Gründen (Arthrose in den Knien) ihren Rücktritt vom Leistungssport. Sie ist seit 2008 mit Philippe Szymkowiak, dem Physiotherapeuten der Schweizer Bobmannschaft Annenbob, standesamtlich verheiratet. Außerdem möchte sie nach zwölf Jahren ihr Sportstudium beenden.[2][3]
Erfolge im Skeleton
- 2002 Europacup-Sieg in Winterberg
- 2003 Deutsche Vizemeisterin
- 2004 Deutsche Meisterin, Weltcupsiege in Sigulda (Lettland) und in Altenberg, Vize-Europameisterin, 3. Weltmeisterschaftsplatz, 4. Platz Gesamtweltcup 03 / 04
- 2005 Deutsche Vize-Meisterin, Europameisterin, 4. Weltmeisterschaftsplatz, Weltcupsieg Cesana (Italien), 3. Platz Gesamtweltcup 04 / 05
- 2006 Deutsche Meisterin, 6. Platz Gesamtweltcup 05 / 06
- 2007 Weltcupsieg in Cesana (Italien), Deutsche Vizemeisterin, 6. Platz Gesamtweltcup 06 / 07
- 2008 Weltcupsieg in Cesana, 3. Europameisterschaftsplatz in Cesana, 3. Weltmeisterschaftsplatz in Altenberg
- 2009 3. Weltmeisterschaftsplatz in Lake Placid
- 2010 Silber bei den Olympischen Spielen in Vancouver, 2. Europameisterschaftsplatz in Innsbruck, Weltcupsiege in Winterberg und Altenberg, 3. Platz Gesamt-Weltcup 09 / 10
Weblinks
- Profil auf skeletonsport.com (englisch)
- Offizielle Seite
Einzelnachweise
- ↑ Frankfurter Rundschau vom 28. November 2008 Skeleton - Im Rausch der Rinne
- ↑ a b c Skeleton-Duo: Rücktritt, Hochzeit und Blitzerfoto
- ↑ Annenbob
2003: Monique Riekewald | 2004: Diana Sartor | 2005: Kerstin Jürgens | 2006: Maya Pedersen-Bieri | 2007: Anja Huber | 2008: Anja Huber | 2009: Shelley Rudman | 2010: Anja Huber | 2011: Shelley Rudman
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