- Ketose (Stoffgruppe)
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„Stammbaum“ der D-Ketosen. Durch Anhängen von CH–OH-Gruppen verlängert man das Grundgerüst, so dass sich weitere Zucker ableiten lassen (von Ketotriosen mit drei C- bis Ketohexosen mit sechs C-Atomen). (1) Dihydroxyaceton; (2) D-Erythrulose; (3a) D-Ribulose; (3b) D-Xylulose; (4a) D-Psicose; (4b) D-Fructose; (4c) D-Sorbose; (4d) D-Tagatose
Ketosen (Polyhydroxyketone) ist die chemische Bezeichnung für einen Strukturtyp der Zucker.
Ketosen sind Monosaccharide (Kohlenhydrate), tragen aber im Gegensatz zu Aldosen eine Carbonylgruppe (Doppelbindung mit Sauerstoff, C=O) an einem nicht endständigen Kohlenstoffatom ihrer Kohlenstoffkette. Die häufigste Ketose ist D-Fructose. Ketosen können durch die Oxidation eines mehrwertigen Alkohols an einem nicht endstelligen C-Atom entstehen.
Liste der Ketosen
- Ketotriose (Triulose): Dihydroxyaceton
- Ketotetrose (Tetrulose): Erythrulose
- Ketopentosen (Pentulose): Ribulose, Xylulose
- Ketohexosen (Hexulose): Psicose, Fructose, Sorbose, Tagatose
Siehe auch
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