- Kinzigtalbahn (Schwarzwald)
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Hausach–Freudenstadt Kursbuchstrecke (DB): 721 Streckennummer: 4251 (Hausach-Schiltach)
4880 (Schiltach-Freudenstadt)Streckenlänge: 39,1 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h LegendeSchwarzwaldbahn von Offenburg 0,0 Hausach (241 m) Schwarzwaldbahn nach Singen 2,9 Wolfach-Kirnbach 4,4 Wolfach Wolfacher Tunnel (285 m) 9,0 Halbmeil Kinzigbrücke am Schmelzetunnel Tunnel an der Schmelze (87 m) 11,2 Wolfach-Sankt Roman 14,2 54,8 Schiltach nach Schramberg Schiltacher Tunnel (117 m) Schiltach Mitte Kinzigbrücke am Schenkenberg-Tunnel Schenkenberg-Tunnel (100 m) 51,1 Schenkenzell Kinzigbrücke am Stocktunnel (60 m) Stock-Tunnel (78 m) Dais-Tunnel (58 m) Kinzigbrücke am Dais-Tunnel 46,1 Alpirsbach Farbmühle-Tunnel (90 m) Kinzigbrücke am Farbmühle-Tunnel 40,3 Ehlenbogen Schwenkenhardt-Tunnel (370 m) Lossburg-Tunnel (380 m) 35,7 Loßburg-Rodt (651 m) Lauterbad-Viadukt (213 m) Freudenstadt-Lauterbad 29,9 Freudenstadt Hbf (664 m) Murgtalbahn nach Rastatt Gäubahn nach Eutingen Die Kinzigtalbahn ist eine Eisenbahnstrecke, die von Hausach nach Freudenstadt führt und dem namensgebenden Fluss Kinzig folgt. Die Strecke besitzt viele Tunnel, ist eingleisig und nicht elektrifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Kinzigtalbahn wurde am 5. Juli 1878 von Hausach bis Wolfach von den Badischen Staatsbahnen eröffnet und am 4. November 1886 bis Schiltach verlängert. Gleichzeitig gaben die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen den Abschnitt von Schiltach nach Freudenstadt Hbf für den Betrieb frei.
Streckenverlauf
In Hausach zweigt die Strecke bei Kilometer 33,17 von der Schwarzwaldbahn ab. Bis kurz hinter Schiltach (Kilometer 14,760) ist die Kilometrierung aufsteigend. Anschließend ist sie, beginnend in Eutingen im Gäu, absteigend, da die Strecke hinter Schenkenzell von badischem auf württembergisches Gebiet wechselt. An der Endstation Freudenstadt Hbf beginnen die Murgtalbahn nach Rastatt sowie die Gäubahn in Richtung Eutingen und Stuttgart.
Früher zweigte von Schiltach außerdem die Bahnstrecke Schiltach–Schramberg ab. Diese Strecke wurde 1892 eröffnet und 1959 für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und 1990 auch für den Güterverkehr stillgelegt. Am Bahnhof Schiltach erinnert die alte Bahnbrücke über die Kinzig an diese Strecke, die im weiteren Verlauf heute vollständig abgebaut ist. Zwischen Schiltach und Schramberg wird die ehemalige Trasse als Radweg benutzt, auf dem alten Schramberger Bahnhofsgelände entsteht ein Lebensmittelmarkt.
Zugbetrieb
Die vormals von der Deutschen Bahn AG betriebene Strecke wurde am 12. Dezember 2004 von der Ortenau-S-Bahn GmbH (OSB) übernommen. Seitdem gibt es im Stundentakt durchgängige Fahrten von Freudenstadt Hbf bis nach Offenburg, wobei von Hausach bis Offenburg auf der Badischen Schwarzwaldbahn gefahren wird. Die Zugkreuzung findet meist in Alpirsbach zur üblichen Symmetrieminute kurz vor der vollen Stunde statt. Die meisten Züge verkehren über Offenburg weiter bis Bad Griesbach, der Endstation der Renchtalbahn. Am Wochenende verkehrt vormittags ein Zug durchgehend bis ins französische Straßburg. Zum Einsatz kommen klimatisierte Regio-Shuttles der Ortenau-S-Bahn. An "normalen Tagen" nutzen etwa 2200 Menschen das Zugangebot auf der Kinzigtalbahn.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Felsbrocken blockiert Kinzigtalbahn. SWR, abgerufen am 22. Dezember 2008.
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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