- Kleinwaffen
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Als Kleinwaffe (engl. small arms, korrekt übersetzt leichte Waffen) werden Infanteriewaffen bezeichnet, die von einer Person getragen und bedient werden können.
Dazu zählen Faustfeuerwaffen (Pistole/Revolver), Handfeuerwaffen (Gewehr, Karabiner, Sturmgewehr, Maschinenpistole, Schrotflinte), leichte Maschinengewehre), aber auch militärisch genutzte Sprengmittel wie Handgranaten oder Minen. Leichte Mörser, tragbare Raketenwerfer, mittlere und schwere Maschinengewehre werden oft zur Kategorie der Handfeuerwaffen gezählt, obwohl zu ihrer Bedienung in der Regel zwei Personen benötigt werden.
Der Begriff der Kleinwaffen wird häufig im Zusammenhang mit dem illegalen Waffenhandel, Genehmigungen für Lizenzproduktionen und den Bürger- und Guerillakriegen sowie Low Intensity Conflicts insbesondere in der Dritten Welt gebraucht. Nichtstaatliche Organisationen wie Amnesty International, Oxfam und IANSA schätzen, dass über 600 Millionen Kleinwaffen weltweit im Umlauf sind. Ihren Angaben nach sterben jährlich rund 500 000 Menschen an Schussverletzungen durch Kleinwaffen[1]. Mit der Kampagne Control Arms setzt sich Amnesty International für ein weltweites Waffenhandelsabkommen ein. Damit soll die Proliferation militärischer Waffen an Zivilisten verhindert werden.
Weblinks
- Webseite der Vereinten Nationen zu Kleinwaffen (engl.)
Quellen
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