- André Greipel
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André Greipel André Greipel bei der Fahrerpräsentation der Tour Down Under 2009. Personendaten Geburtsdatum 16. Juli 1982 Nation Deutschland Radsportspezifische Informationen Aktuelles Team Omega Pharma-Lotto Disziplin Straße Rolle Fahrer Fahrertyp Sprinter Amateurteam(s) bis 2001
2001PSV Rostock
Jan Ullrich NachwuchsteamProfiteam(s) 2002–2004
2005
2006–2010
2011
2012TEAG Team Köstritzer
Wiesenhof
Team T-Mobile/Columbia-HTC
Omega Pharma-Lotto
Lotto-BelisolWichtigste Erfolge - Gesamtwertung Tour Down Under 2008 und 2010
- 1 Etappensieg Tour de France
- 2 Etappensiege Giro d’Italia
- 4 Etappensiege Vuelta a España
- Punktewertung Vuelta a España 2009
- 3. Platz Straßenrennen Straßen-Weltmeisterschaft 2011
Infobox zuletzt aktualisiert: 10. Oktober 2011 André Greipel (* 16. Juli 1982 in Rostock, DDR) ist ein deutscher Radrennfahrer. Er ist seit 2005 Profi und gehört mittlerweile neben Mark Cavendish und Tyler Farrar zu den besten Sprintern im Straßenradsport.
Inhaltsverzeichnis
Radsport-Karriere
Im TEAG Team Köstritzer gehörte André Greipel zu den erfolgreichsten Rennfahrern. Nach zwei Deutschen Meistertiteln im Juniorenbereich, präsentierte er sich besonders bei Rundfahrten. Bei der Thüringen-Rundfahrt der U23 war er 2002 Sieger der Sprintwertung, ebenso beim GP Tell.
2003 siegte Greipel beim U23-Rennen Rund um Köln, war Etappensieger bei der Thüringen-Rundfahrt und der Tour de Berlin und gewann das U23-Weltcuprennen in Waregem. 2004 erzielte der Rostocker vier Etappensiege bei internationalen Rundfahrten. 2005 feierte er einen Etappensieg bei der Dänemark-Rundfahrt.
Er wechselte 2006 zum T-Mobile-Team, errang zwei Etappenerfolge bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt.
Seinen bis dato größten internationalen Erfolg feierte er bei der Vuelta a España 2006, wo er sich im Sprint der 6. Etappe nur dem Norweger Thor Hushovd geschlagen geben musste. Bei der Tour Down Under 2008 gewann er vier Etappen und das Auftaktkriterium der Rundfahrt. Damit sicherte er sich den Sieg in der Gesamtwertung. Nachfolgend war er als erster deutscher Spitzenreiter der Einzelwertung der UCI ProTour. Das Führungstrikot, konnte er bis zum Amstel Gold Race im April verteidigen. Danach verlor er es an Damiano Cunego. Im Endklassement belegte er knapp hinter Roman Kreuziger den fünften Platz.
Der Sprinter gewann am 1. September 2009 die 4. Etappe der Vuelta a España, nachdem bei einem Massensturz alle Fahrer bis auf die sieben ersten aufgehalten wurden. Nach dem Ruhetag gewann Greipel auch die 5. Etappe der Vuelta am 3. September 2009, er setzte sich im Massensprint unter anderem gegen Tom Boonen durch. Durch den Etappensieg sicherte sich Greipel außerdem das Goldtrikot des Gesamtführenden. Am 15. September gewann er auch die 16. Etappe der Vuelta. Im Jahr 2010 konnte Greipel sowohl die Gesamtwertung der Tour Down Under als auch 3 Etappen gewinnen. Im Februar feierte er Etappensiege bei kleineren Rennen. Im April holte er sich das Sprinttrikot der Türkei-Rundfahrt, sowie auch 5 Etappenerfolge(1 x Prolog & 4 Etappen). Im Mai gewann er die 18. Etappe des Giro d'Italia im Sprint. Im August desselben Jahres gewann er sowohl 2 Etappen bei der Tour de Pologne als auch 2 Etappen der Eneco-Tour. In der laufenden Saison brachte er es bisher auf insgesamt 21 Saisonsiege wodurch er seinen letztjährigen Rekord eingestellt hat.
Da im Team HTC-Columbia starke Konkurrenz durch Mark Cavendish vorherrschte und André Greipel nicht zu Mailand-San Remo sowie zur Tour de France 2010 nominiert wurde, wechselte André Greipel für die Saison 2011 zum Omega Pharma Lotto Team, wo er die Spitze der Sprinter bildet. Im Jahr 2011 nahm Greipel deshalb erstmalig an der Tour de France teil. Am 12. Juli 2011 gewann er die 10. Etappe der Tour de France 2011 vor Mark Cavendish, den er im Zielsprint schlug. Im Straßenrennen der Straßen-Weltmeisterschaft 2011 errang Greipel am 25. September in einer Sprintentscheidung die Bronze-Medaille.
Privates
Andre Greipel lebt in fester Bindung und hat zwei Töchter. Er hat erfolgreich die Ausbildung zum Bürokaufmann abgeschlossen.[1] Im Oktober 2011 wurde er in seinem Wohnort Hürth bei Köln als „Sportler des Jahres“ geehrt.[2]
Erfolge
- 2002
- Rund um den Schäferberg
- Sprintwertung Thüringen-Rundfahrt
- Sprintwertung GP Tell
- 2003
- eine Etappe und Sprintwertung Thüringen-Rundfahrt
- 2004
- eine Etappe Tour de Dordogne
- eine Etappe Tour du Loir-et-Cher
- eine Etappe Thüringen-Rundfahrt
- 2005
- eine Etappe Dänemark-Rundfahrt
- 2006
- zwei Etappen Rheinland-Pfalz-Rundfahrt
- 2007
- zwei Etappen Sachsen-Tour
- 2008
- Down Under Classics
- Gesamtwertung und vier Etappen Tour Down Under
- eine Etappe Giro d’Italia
- eine Etappe und Sprintwertung Österreich-Rundfahrt
- zwei Etappen Sachsen-Tour
- eine Etappe ENECO Tour
- eine Etappe Deutschlandtour
- Rund um die Nürnberger Altstadt
- Kampioenschap van Vlaanderen
- Sparkassen Münsterland Giro
- 2009
- eine Etappe Tour Down Under
- eine Etappe und Punktewertung Vier Tage von Dünkirchen
- drei Etappen und Sprintwertung Bayern Rundfahrt
- Neuseen Classics – Rund um die Braunkohle
- Philadelphia International Championship
- drei Etappen Ster Elektrotoer
- drei Etappen und Sprintwertung Österreich-Rundfahrt
- eine Etappe Sachsen-Tour
- eine Etappe Polen-Rundfahrt
- vier Etappen und Punktewertung Vuelta a España
- Paris–Bourges
- 2010
- Gesamtwertung, Punktewertung und drei Etappen Tour Down Under
- Trofeo Magaluf-Palmanova
- eine Etappe Algarve-Rundfahrt
- Prolog, vier Etappen und Punktewertung Türkei-Rundfahrt
- eine Etappe Giro d’Italia
- zwei Etappen und Punktewertung der Österreich-Rundfahrt
- zwei Etappen Polen-Rundfahrt
- zwei Etappen Eneco Tour
- drei Etappen Britannien-Rundfahrt
- 2011
- eine Etappe Algarve-Rundfahrt
- eine Etappe Drei Tage von De Panne
- eine Etappe Türkei-Rundfahrt
- zwei Etappen Belgien-Rundfahrt
- eine Etappe Tour de France
- zwei Etappen Eneco Tour
- 3. Platz Straßenrennen UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
Platzierung bei den Grand Tours
Grand Tour 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Giro - - 133 - DNF - Tour - - - - - 156 Vuelta DNF 125 - 107 - Weblinks
Commons: André Greipel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website
- André Greipel in der Datenbank von Radsportseiten.net
- André Greipel in der Datenbank der Tour de France (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Radsportler (Deutschland)
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- Geboren 1982
- Mann
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