- Köln-Ensen
-
Ensen
Stadtteil 703 von KölnKoordinaten 50° 53′ 59″ N, 7° 1′ 52″ O50.8997222222227.0311111111111Koordinaten: 50° 53′ 59″ N, 7° 1′ 52″ O Fläche 1,62 km² Einwohner 6927 (31. Dez. 2010) Bevölkerungsdichte 4275 Einwohner/km² Eingemeindung 1. Jan. 1975 Postleitzahl 51149 Vorwahl 02203 Stadtbezirk Porz (7) Verkehrsanbindung Stadtbahn-Linie 7 Quelle: Strukturdaten Stadt Köln Ensen ist ein rechtsrheinischer Stadtteil von Köln, im Stadtbezirk Porz.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Ensen grenzt im Westen an Westhoven, im Nordosten mit dem Rangierbahnhof Gremberg an den Stadtteil Gremberghoven und im Südosten an Porz. Im Süden grenzt Ensen an den Rhein, auf der gegenüberliegenden Rheinseite befindet sich Weiß und Rodenkirchen.
Geschichte
Der Name Ensen ist vermutlich keltischen Ursprungs und bedeutet fließendes Wasser. Aufgrund der durch den Rhein bedingten Hochwasserproblematik, die vor allem den Einwohnern des Stadtteils Westhoven schadet, wird der Name Ensen vom Wort "Insel" abgeleitet, da es höher gelegen ist, als das eng benachbarte Westhoven.Westhoven hingegen leitet sich von "Wüsthoven" ab, da bei Hochwasser der Höhenunterschied der beiden Stadtteile sichtbar wird. Erstmals erwähnt wurde Ensen in einem Mirakelbuch des heiligen Anno II. Das Dorf Ensen, seit dem Jahre 1773 eine selbständige Pfarrgemeinde, zählte zum Ende des 18. Jahrhunderts ca. 160 Einwohner. Politisch gehörte Ensen seit dem Mittelalter zum Amt Porz im Herzogtum Berg. 1795 wurde der Ort von französischen Revolutionstruppen besetzt. 1815 kam Ensen an die preußische Rheinprovinz. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Ensen eine psychiatrische Klinik gebaut. Seit 1929 gehörte Ensen zum Amt Porz und seit 1932 zum Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Eingemeindung nach Köln erfolgte im Jahre 1975.
Religion
Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius wurde zwischen 1894 und 1896 errichtet. Das Gebäude besteht aus einer neugotischen, dreischiffigen Stufenhalle. Der Chor ist eingezogen und die Kirche wird von einem Satteldach mit Quergiebeln und Dachreiter bedeckt. Der Vierkantturm besitzt mehrere Ecktürmchen und einen Achteckhelm.
Vereine
- TV Ensen-Westhoven 07 e.V.
- Pfadfinder Stamm St. Laurentius
- Bürgerverein Ensen-Westhoven e. V.
- Spielmannszug St. Sebastian Ensen-Westhoven 1948 e. V.
- Festkomitee Ensen- Westhovener Karneval e. V.
- SV Westhoven-Ensen 1931 e. V.
- St. Seb. Schützenbruderschaft Ensen-Westhoven
Einrichtungen
- Alexianer Krankenhaus, zwischen 1905 und 1908 als eine Klinik für psychisch Kranke vom Convent und Krankenhaus der Alexianerbrüder errichtet.
- Freiwillige Feuerwehr Köln, Löschgruppe Ensen-Westhoven
- Städtische Gemeinschaftsgrundschule Ensen
Siehe auch
Literatur
- Johann Bendel, Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen, Köln-Mülheim 1925
- Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln e. V.: Schriftenreihe Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde, Eigenverlag, Köln
- Christian Schuh: Kölns 85 Stadtteile. Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Emons, Köln 2003, ISBN 3-89705-278-4.
Weblinks
Commons: Köln-Ensen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienSchlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
St. Laurentius Köln-Ensen — St. Laurentius in Köln Ensen Innenansicht Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius ist ein in den Jahren 1894 bis 1896 errichteter neugotischer Kirchenbau im Stadtteil … Deutsch Wikipedia
St. Laurentius (Köln-Ensen) — St. Laurentius in Köln Ensen … Deutsch Wikipedia
Ensen — Stadtteil 703 von Köln … Deutsch Wikipedia
Köln am Rhein — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Köln-Demogebiet — Finkenberg Stadtteil 716 von Köln … Deutsch Wikipedia
Köln-Westhoven — Westhoven Stadtteil 702 von Köln … Deutsch Wikipedia
Köln-Poll — Poll Stadtteil 701 von Köln … Deutsch Wikipedia
Köln-Porz (Stadtbezirk) — Porz Stadtbezirk 7 von Köln … Deutsch Wikipedia
Köln-Gremberghoven — Gremberghoven Stadtteil 704 von Köln … Deutsch Wikipedia
Köln-Porz — Porz Stadtteil 706 von … Deutsch Wikipedia