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Königshorst Gemeinde FehrbellinKoordinaten: 52° 43′ N, 12° 47′ O52.71128733055612.7882576Koordinaten: 52° 42′ 41″ N, 12° 47′ 18″ O Eingemeindung: 26. Okt. 2003 Postleitzahl: 16833 Vorwahl: 033922 Königshorst ist ein Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg (Deutschland) mit den Gemeindeteilen Königshorst, Lobeofsund, Mangelshorst, Nordhof, Sandhorst, Fredenhorst und Seelenhorst.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Königshorst liegt südlich der A 24 (Der Ort ist über die Anschlüsse Kremmen und Fehrbellin zu erreichen) und nördlich der B 5 zirka 10 Kilometer südlich von Fehrbellin mitten im Havelländischen Luch.
Wappen
Blasonierung: „In Silber zwischen zwei blauen Wellenstäben auf grünem Berg ein schwarzes Butterfaß, belegt mit einer goldenen Königskrone.“ Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Flagge
Die Flagge ist gelb - blau - gelb im Verhältnis 1:3:1 gestreift mit dem Ortswappen im Mittelstreifen.
Geschichte
Königshorst wurde als Arendshorst gegründet. Der preußische König Friedrich Wilhelm I. beschloss zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach Plänen des Oberjägermeisters von Hertefeld die Trockenlegung des Luchgebietes. Als der König das Gebiet im Jahr 1719 besuchte, soll Arendshorst in Königshorst umbenannt worden sein. Im Jahr 1724 war die Trockenlegung abgeschlossen und die Vorwerke Lobeofs und (1736), Mangelshorst (1747/48), Nordhof (1732), Sandhorst (1737/38) und Seelenhorst (1721) entstanden.
In Nordhof gab es die „Königliche Butterakademie“, in der die Bauerntöchter der Umgebung das Handwerk des Butterns und des Käsemachens lernten. Darauf nimmt auch das Ortswappen Bezug.
Am 1. September 1950 wurde Königshorst in Friedenshorst umbenannt. Die Rückbenennung in Königshorst erfolgte am 3. Oktober 1990.[1]
Eingemeindung
Königshorst wurde am 26. Oktober 2003 nach Fehrbellin eingemeindet.[2]
Sehenswürdigkeiten
Aus der Frühzeit des Ortes stammen die 1737 errichtete Dorfkirche und die Fachwerkgebäude des Pfarrhauses aus demselben Jahr und der Dorfkrug aus dem Jahr 1734. Die Kirche brannte im Jahr 1912 völlig nieder, wurde aber in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder aufgebaut.
Politik
Der ehrenamtlicher Ortsbürgermeister ist Wilhelm Seeger.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
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