- Kötschlitz
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Kötschlitz Stadt LeunaKoordinaten: 51° 21′ N, 12° 10′ O51.35527777777812.17109Koordinaten: 51° 21′ 19″ N, 12° 10′ 12″ O Höhe: 109 m ü. NN Fläche: 5,40 km² Einwohner: 927 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 31. Dez. 2009 Postleitzahl: 06254 Vorwahl: 034638 Lage von Kötschlitz in Leuna
Kötschlitz ist ein Ortsteil der Stadt Leuna im Saalekreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kötschlitz liegt zwischen Merseburg und Leipzig am Elster-Saale-Kanal.
Geschichte
Im Jahr 1299 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde als Koziliz im Hersfelder Zehnregister. Am 26. 10 1937 wurde die Schreibweise Kötzschlitz in Kötschlitz geändert [1]. Am 1. Oktober 1965 wurden die bis dahin selbstständigen Nachbargemeinden Horburg und Maßlau eingemeindet. Am 6. Mai 1990 wurden sie als Gemeinde Horburg-Maßlau wieder in die Selbstständigkeit entlassen.[2]
Von 2006 bis 2009 gehörte Kötschlitz zur Verwaltungsgemeinschaft Leuna-Kötzschau. Bis zum 30. Dezember 2009 war Kötschlitz eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Möritzsch und Zschöchergen. Am 31. Dezember 2009 wurde Kötschlitz in die Stadt Leuna eingemeindet.[3] Letzter Bürgermeister der Gemeinde Kötschlitz war Andreas Stolle.
Wappen und Flagge
Blasonierung: „In Gold zwischen zwei blauen Flanken pfahlweise drei sinkende rot bewehrte blaue Falken.“
Die Gemeinde Kötschlitz umfasste drei Dörfer, die früher selbständig waren. Es handelt sich um Kötschlitz, Zschöchergen und Möritzsch. In der Heimatliteratur und Beschreibungen des 19. Jahrhunderts wird erwähnt, dass in der Region viele Falken heimisch waren, die auf den ausgedehnten Wiesen und Feldern ideale Jagd- und Lebensbedingungen hatten. Auch gab und gibt es zahlreiche Quellgebiete. Die genannten drei Dörfer werden im Gemeindewappen darum als drei Falken symbolisiert. Das Wasser stellen die blauen Flanken im Schild dar.
Das Wappen wurde 2000 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.
Kötschlitz führt eine Blau - Gold (Gelb) gestreifte Flagge, mit dem aufgelegten Wappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Annenkapelle, 1516 im spätgotischen Stil erbaut mit einem Schreinaltar. Hans Christoph von Zweymen schaffte den Gottesdienst in dieser Kapelle ab und ließ dafür 1746 eine Betstube in der Kirche in Zweimen auf seine Kosten errichten.
Regelmäßige Veranstaltungen
Das Pfingstbier wird auf den Koppeln des Rittergutes gefeiert.
Verkehrsanbindung
Die Bundesautobahn 9 und die Bundesstraße 181 kreuzen sich 1000 Meter südöstlich Kötschlitz.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 261
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste
Weblinks
Die Ortschaften der Stadt LeunaOrtschaften: Friedensdorf | Günthersdorf | Horburg-Maßlau | Kötschlitz | Kötzschau | Kreypau | Leuna | Rodden | Spergau | Zöschen | Zweimen
Ortsteile: Daspig | Dölkau | Göhlitzsch | Göhren | Kröllwitz | Möritzsch | Ockendorf | Pissen | Rampitz | Rössen | Schladebach | Thalschütz | Witzschersdorf | Wölkau | Wüsteneutzsch | Zscherneddel | Zschöchergen
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