- Labyrinth (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel: Die Reise ins Labyrinth Originaltitel: Labyrinth Produktionsland: USA, Großbritannien Erscheinungsjahr: 1986 Länge: 97 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Jim Henson Drehbuch: Terry Jones Produktion: Eric Rattray Musik: Trevor Jones
David BowieKamera: Alex Thomson Schnitt: John Grover Besetzung - David Bowie: Jareth, der Koboldkönig
- Jennifer Connelly: Sarah
- Toby Froud: Toby
- Shelley Thompson: Stiefmutter
- Christopher Malcolm: Vater
- Natalie Finland: Fairy
- Shari Weiser: Hoggle
- Michael Hordern: Weiser (Stimme)
- Warwick Davis: Kobolde
Die Reise ins Labyrinth ist ein Fantasy-Abenteuerfilm, bei dem Rollen mit Animatronics (weiterentwickelte Muppet-Puppen) besetzt sind. Er wurde 1986 unter dem englischen Originaltitel Labyrinth veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Sarah (Jennifer Connelly) ist eine 15-jährige Jugendliche, die sich von ihrem Vater und ihrer Stiefmutter ungerecht behandelt fühlt. Sie liebt alles was mit Magie, Märchen und Fantasie zu tun hat. Eines Tages soll sie als Babysitterin für ihren kleinen Stiefbruder Toby agieren. Sie verspätet sich und hat ein heftiges Wortgefecht mit der verhassten Stiefmutter. Sarah ist wütend, die Eltern verlassen das Haus. Toby quengelt und ist durch nichts zu beruhigen. Sarah ist mit der Situation so überfordert, dass sie sich wünscht, der Koboldkönig würde das Baby holen - was prompt geschieht. Kein Bitten und Betteln hilft noch, um Koboldkönig Jareth (David Bowie) zu überreden, Toby zurückzugeben, doch lässt er ihr 13 Stunden Zeit, um den Kleinen aus seinem von einem riesigen Labyrinth umgebenen Koboldschloss zu befreien. Ansonsten wird Jareth Toby in einen Kobold verwandeln.
Der Weg zum Schloss „auf der anderen Seite der Träume“ führt durch ein unheimliches Labyrinth voller Gefahren, Wunder und seltsamer Wesen: lebende Felsen, sanfte Monster, sprechende Hände, bösartige Feuerköpfe, hinterlistige Wurzelwichte - und das „Moor des ewigen Gestanks“.
Hintergrund
Der Film wurde von den Büchern von Maurice Sendak und Lewis Carroll inspiriert, die man zu Beginn in Sarahs Zimmer stehen sieht.
Die Produktion wurde von George Lucas ausgeführt und aus seiner Effektschmiede Industrial Light & Magic kamen die visuellen Effekte.
In mehreren Szenen spielt der Goblinkönig Jareth mit einer oder mehreren Kristallkugeln. Die gezeigten Techniken sind einfache Elemente der Kontaktjonglage, und die Hand – die man in diesen Szenen sieht – gehört nicht David Bowie, sondern dem Perfomance-Künstler Michael Moschen.
Obwohl der Film damals floppte, zählt er mittlerweile eine große Fangemeinde. Der Film ist ein zeitloser Bestseller, und das Buch „Goblins of the Labyrinth“ (vom Designer Brian Froud) wird zum 20-jährigen Jubiläum neu aufgelegt. Zahlreiche Spielzeuge und Figuren sind in Planung.
An den Film angelehnt veröffentlichte Lucasfilm (heute LucasArts) mit Labyrinth sein erstes Adventure, das eines der ersten komplexeren grafischen Adventurespiele überhaupt war.
Die Musik wurde von David Bowie beigesteuert.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Teils fantasie- und humorvolle, teils schleppende Mischung aus Puppentrick- und Realfilm; das Interesse wird hauptsächlich durch die skurrilen Puppen und deren mitunter rüden Streiche wachgehalten.
Weblinks
- Die Reise ins Labyrinth in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Toby Froud
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