- Lagunennebel
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Emissionsnebel Daten des Lagunennebels Der Lagunennebel Sternbild Schütze Position
Epoche: J2000.0Rektaszension 18h 03,6m [1] Deklination −24° 23,2′ [1] Erscheinungsbild Scheinbare Helligkeit (visuell) 6,0 mag [2] Winkelausdehnung 60,0' × 40,0' [3] Ionisierende Quelle Bezeichnung NGC 6530 Typ Sternhaufen Physikalische Daten Zugehörigkeit Milchstraße Rotverschiebung 0,000013 [1] Radialgeschwindigkeit 3,8 km/s [1] Entfernung [2] 5200 Lj
(1600 pc)Durchmesser 140 × 60 Lj [2] Geschichte Entdeckung Hodierna Datum der Entdeckung 1654 Katalogbezeichnungen NGC 6523 • M 8 • OCISM 1 • W 29 Der Lagunennebel (auch mit Messier 8 oder NGC 6523 bezeichnet) ist eine Struktur aus Emissions- und Reflexionsnebel mit einer Helligkeit von +6,0 mag und einer Winkelausdehnung von 90' × 40' im Sternbild Schütze. Er ist etwa 5200 Lichtjahre entfernt.
Inhaltsverzeichnis
Entdeckung
Der Nebel wurde 1747 vom französischen Astronom Guillaume Le Gentil entdeckt. Dem ging die Entdeckung des darin liegenden offenen Sternhaufens NGC 6530 im Jahre 1680 durch Flamsteed und dessen Wiederentdeckung 1767 durch Cheseaux voraus.
Morphologie
Der Lagunennebel ist ein großes Sternentstehungsgebiet und enthält mehrere Globulen. Im hellsten Teil des Nebels befindet sich eine Region, die wegen ihres Aussehens Stundenglas-Nebel (nicht zu verwechseln mit dem Stundenglasnebel MyCn18) genannt wird.
Im Zentrum des Nebels befindet sich der junge offene Sternhaufen NGC 6530, der aus dem Material des Nebels entstanden ist und ihn jetzt zum Leuchten bringt.
Beobachtung
Der Lagunennebel ist der zweithellste in Mitteleuropa sichtbare Gasnebel und ein leicht aufzusuchendes Feldstecherobjekt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
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