Larry Mitchell

Larry Mitchell
DeutschlandDeutschland Larry Mitchell
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 2. Juni 1967
Geburtsort Zweibrücken, Deutschland
Spielerbezogene Informationen
Position Stürmer
Spielerkarriere
bis 1986 Brockville Braves
1986–1988 Cornwall Royals
1990–1991 EC Peiting
1991–1992 Grefrather EC
1992–1995 EA Kempten
1995–1996 ESC Wedemark Scorpions
1996–2000 EC Bad Nauheim
2000–2001 SC Bietigheim-Bissingen
2001–2002 EV Duisburg
Bayreuth Tigers

Larry Mitchell (* 2. Juni 1967 in Zweibrücken) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der während seiner Karriere unter anderem für den Hannover EC, die Krefeld Pinguine und für die Wedemark Scorpions aktiv war. Seit dem 13. Dezember 2007 ist er Trainer der Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als Spieler

Mitchell begann seine Karriere 1986 in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League bei den Cornwall Royals. Dort gehörte er bereits in seiner ersten Spielzeit zu den punktbesten Spielern im Team. In den 71 Spielen, die er absolvierte, konnte er 87 Scorerpunkte erzielen. In der nächsten Saison konnte er seine Punkteausbeute steigern. So kam er 77 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei 135 Punkte. Im Jahr 1990 stand Mitchell im Kader des EC Peiting, mit dem er fortan in der Oberliga Süd spielte.

Nach einem kurzen Intermezzo beim Grefrather EC, kehrte er zur Saison 1992/93 zum EC Peiting zurück, der mittlerweile in der Regionalliga Süd vertreten war. Für die Peitinger absolvierte er allerdings nur ein Spiel und verließ den Verein wieder. Daraufhin unterschrieb er einen Vertrag beim EA Kempten. Dort entwickelte sich der damals 25-jährige zu einem der Leistungsträger und gehörte dem Stammkader an. In insgesamt 22 Oberliga-Partien konnte er 59 Scorerpunkte erzielen.

In den folgenden Jahren wechselte Mitchell mehrmals den Verein. Karrierestationen waren unter anderem der EA Schongau, erneut der EC Peiting, der EHC Salzgitter, sowie der ESC Wedemark. Beim ESC Wedemark erreichte er seinen Karrierehöhepunkt. Er trug letzten Endes 39 Mal das Trikot des ESC und konnte dabei 124 Punkte erzielen. Somit gehörte er zu den besten Scorern im Team des damaligen Zweitligisten. Zum Ende der Saison 1995/96 verpflichteten ihn die Verantwortlichen der Krefeld Pinguine. Mitchell absolvierte somit sein erstes DEL-Spiel. Anschließend ging er zwei Mal für den Ligakonkurrenten EC Hannover aufs Eis, ehe er im Sommer 1996 einen Kontrakt bei den Wedemark Scorpions unterschrieb, bei denen er bereits ein Jahr zuvor aktiv war.

Bei den Scorpions stand er allerdings nur wenige Monate unter Vertrag und schloss sich nach weiteren elf DEL-Partien dem EC Bad Nauheim an, der damals in der 1. Liga Nord, beziehungsweise ab 1998 in der Bundesliga spielte. In Bad Nauheim spielte er vier Jahre lang und wechselte 2000 zum SC Bietigheim-Bissingen. Nach einem weiteren Engagement beim EV Duisburg, beendete er seine Eishockeykarriere zum Ende der Saison 2000/01 im Alter von 34 Jahren bei den Bayreuth Tigers in der Oberliga.

Als Trainer

Zur Saison 2005/2006 unterschrieb Larry Mitchell seien ersten Trainervertrag beim Oberligisten EV Landsberg. Mitchell feierte gleich in seiner ersten Saison den Meistertitel und führte den EVL in die 2.Bundesliga. Zu Mitchells Stärken zählt eine akribische Vorbereitung, er liebt Statistiken und will stets optimal über den Gegner informiert sein. Larry Mitchell ist ein richtiger Talenteentdecker, er formte Spieler wie Adam Mitchell, Jordan Webb, Andrew McPherson und Dennis Endras, die alle über die unteren Ligen in die DEL gelangten. Mitchell blieb beim EV Landsberg bis Dezember 2007, als der Verein in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Am 13. Dezember 2007 unterzeichnete Larry Mitchell einen Vertrag bei den Augsburger Panther, wo er seitdem als Trainer an der Bande steht. Der gebürtige Kanadier löste damit Paulin Bordeleau als Cheftrainer ab. Er steht dort noch bis zum Ende der Saison 2011/2012 unter Vertrag.

In der DEL Saison 2009/10 feierte Larry Mitchell seinen bisher größten Erfolg, indem er das Team der Augsburger Panther zum deutschen Vizemeistertitel führte.

DEL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 2 14 4 3 7 56
Playoffs

Weblinks


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