- EC Peiting
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EC Peiting Größte Erfolge - Oberliga-Meister 1974
- Vizemeister Oberliga 2010, -Süd 2009
- Süddeutscher Meister 1982
Vereinsinfos Geschichte TSV Peiting (Gründung 1952),
EC Peiting (Auslagerung 1973)Standort Peiting Stammverein TSV Peiting Vereinsfarben blau, weiß, rot Liga Eishockey-Oberliga Spielstätte Eissporthalle Peiting Kapazität 2.500 Plätze Cheftrainer Alexej Sulak 2010/11 Platz vier - Oberliga Süd Der EC Peiting ist ein Eishockeyverein aus dem oberbayerischen Markt Peiting. Der offizielle Vereinsname lautet Eissportclub Peiting im Turn- und Sportverein e.V..
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Lange vor der Gründung des TSV Peiting wurde in der oberbayerischen Ort Eishockey gespielt. Am 4. Februar 1934 fand das erste Spiel einer Eishockeymannschaft gegen eine Auswahl aus dem benachbarten Lechbruck statt. Aus dieser Begeisterung heraus dauerte es bis zum Jahr 1952, bis sich der EC im Turn- und Sportverein Peiting gründete. Die Spielstätte war zunächst ein örtliches Freibad, welches im Winter in eine Eisbahn umgewandelt wurde sowie später eine Eiswiese beziehungsweise ein öffentlicher Platz. Vergleiche mit anderen Mannschaften waren durchgehend freundschaftlicher Natur und nach einer vierjährigen Pause – 1960 kam der Eissport in Peiting kurzzeitig zum Erliegen – stellte die Gemeinde dem Verein eine neue Sportstätte zur Verfügung.[1]
Am 22. Oktober 1966 wurden schließlich die Strukturen für einen regelmäßigen Spielbetrieb geschaffen, indem sich innerhalb des TSV ein organisierter Eissportclub organisierte. Am 11. Januar 1967 erfolgte das erste Freundschaftsspiel gegen den TSV Hohenpeißenberg und die darauf folgende Saison erfolgte die erstmalige Teilnahme am Spielbetrieb der Kreisklasse 6. Bereits eine Spielzeit später erfolgte der Aufstieg in die Landesliga und nach der Einführung einer eingleisigen Oberliga rückte der TSV 1970 in die Bayernliga auf. Diese Spielzeit war gleichzeitig auch die letzte im Natureisstadion, da seit Dezember 1967 ein Kunsteisstadion gebaut wurde und dieses am 25. November 1972 eingeweiht wurde. Durch die neue Spielstätte trat die Mannschaft erstmals in der Regionalliga an. Erster Gegner im Kunsteisstadion war der EV Landsberg, der mit 3:2 gegen die Peitinger die Oberhand behielt.[1]
Durch erhebliche Neustrukturierungen im deutschen Eishockey und einem reformierten Ligenbetrieb wurde im Sommer 1973 die Eishockeyabteilung in den EC im TSV Peiting ausgelagert und der Spielbetrieb 1974/75 in der Oberliga Süd fortgesetzt.[1] Von 1974/75 mit 1977/78 nahm der EC Peiting an der 2. Eishockey-Bundesliga teil, bevor eine Saison der Spielbetrieb ausgesetzt wurde. Danach spielte der EC ab 1979/80 in der Oberliga Süd – bis auf die Saison 1983/84, wo erneut an der 2. Eishockey-Bundesliga teilgenommen wurde – bis zur Einführung der Deutschen Eishockey-Liga 1994. Bei der Ligenneueinteilung ging der EC Peiting in die 1. Liga Süd, in der die Mannschaft bis 1997/98 verblieb. Als die 2. Eishockey-Bundesliga zur Saison 1998/99 wieder eingeführt wurde, ließ sich der Verein in die 2. Liga Süd zurückstufen. Aus dieser Liga rückten die Oberbayern trotz finanzieller Bedenken in die Oberliga Süd 2000/01 nach und wurde dort als Aufsteiger auf Anhieb Fünfter, welches mit den Einzug in das Playoff-Viertelfinale gegen die Crocodiles Hamburg resultierte. Dieser Erfolg konnte 2002/03 gesteigert werden, indem die Mannschaft in den Meisterschafts-Playoffs erst im Halbfinale gegen den späteren Meister 1. EV Weiden mit 2:1 Spielen verlor. In den Folgejahren etablierte sich der EC Peiting in der Oberliga und konnte mit dem Finaleinzug und den Vizemeisterschaften in den Spielzeiten 2008/09 und 2009/10 die bis dato größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte feiern.
Trainer
Saison Trainer 1965–68 Manfred Fliegauf 1968–70 Detlev Bark 1970–72 Josef Wörschhauser 1972/73 Fred Nieder 1973–76 Hans Schmausser sen. 1976/77 Gustav Hanig 1977/78 Helmut Lackner 1977/78 Gustav Hanig 1978/79 Jan Eggermaier 1979/80 Hans Schmausser sen. 1980/81 Ernst Trautwein 1981–83 Gerd Wittmann 1983/84 Gustav Hanig 1983/84 Rudolf Gröger 1984/85 Berthold Hartelt Saison Trainer 1984/85 Herbert Schmid 1985–88 Gert Landshut 1988 Herbert Schmid 1988–91 Doug Irwin 1991–93 Gert Landshut 1993–94 Peter Freissl 1994–96 Alexej Sulak 1996–97 Ken Latta 1997–99 Alexej Sulak 1999–03 Georg Kink 2003–04 Christian Winkler 2004–06 Hans Schmausser jun. 2006–07 Ron Chyzowski seit 2007 Alexej Sulak Spielstätte
Der EC Peiting trägt seine Heimspiele in der Eissporthalle Peiting an der Alfons-Peter-Straße aus. Es besitzt ein Fassungsvermögen von insgesamt 2.500 Zuschauern.[2]
Nachwuchs
Neben der Seniorenmannschaft hat der EC Peiting eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit, wobei die Juniorenmannschaft an der Bundesliga Süd teilnimmt.
- Erfolge
- Saison 2009/10: Deutscher Vizemeister
- Saison 2010/11: Deutscher Meister
Einzelnachweise
- ↑ a b c ecpeiting.de: EC Peiting History, Zugriff am 29. Juni 2009
- ↑ hockeyarenas.net, Eissporthalle Peiting
Weblinks
Clubs der Eishockey-Oberliga 2011/12Oberliga Nord: Adendorfer EC | ESC Harzer Wölfe Braunlage | Weserstars Bremen | Hamburger SV | Crocodiles Hamburg | EC Hannover Braves | Rostocker EC | EHC Timmendorfer Strand 06 | EC Wedemark Scorpions
Oberliga Ost: ECC Preussen Juniors Berlin | FASS Berlin | ERV Chemnitz 07 | EHC Erfurt | MEC Halle 04 | EHC Jonsdorfer Falken | ELV Tornado Niesky | EHV Schönheide 09 | Icefighters Leipzig
Oberliga Süd: Deggendorfer SC | EV Füssen | EHC Klostersee | EHF Passau Black Hawks | EC Peiting | TSV Erding | Tölzer Löwen | EV Regensburg | VER Selb
Oberliga West: Rote Teufel Bad Nauheim | EHC Dortmund | Füchse Duisburg | Moskitos Essen | Löwen Frankfurt | Hammer Eisbären | Herforder EV | Kassel Huskies | Königsborner JEC | Preussen Krefeld | EHC Netphen ’08 | Ratinger Ice Aliens |
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