Lauchert

Lauchert
Lauchert
Die Lauchert im Bittelschießer Täle

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Daten
Gewässerkennzahl DE: 112
Lage Zollernalbkreis, Landkreis Sigmaringen
Flusssystem Donau

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Quelle östlich von Melchingen
48° 21′ 42,2″ N, 9° 9′ 23,4″ O48.3617222222229.1565027777778732
Quellhöhe 732 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung in Sigmaringendorf in die Donau
48.0628055555569.2635569

48° 3′ 46″ N, 9° 15′ 49″ O48.0628055555569.2635569
Mündungshöhe 569 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 163 m
Länge 60,3 km[1]Vorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt
Abflussmenge
am Pegel Laucherthal[2]
MNQ: 1,70 m³/s
MQ: 4,54 m³/s
Rechte Nebenflüsse Fehla
Linke Nebenflüsse Erpf, Seckach
Kleinstädte Gammertingen, Hettingen, Veringenstadt

Die Lauchert ist ein linker Nebenfluss der Donau in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lauchertquelle

Quelle östlich von Melchingen

Die Lauchert entspringt aus mehreren Quellen um Melchingen im Zollernalbkreis. Nur eine offiziell als Lauchertquelle bezeichnete Karstquelle, östlich des Ortes, schüttet das ganze Jahr. Der längere und zeitweise wasserreichere Willmandingener Quellbach versiegt im Sommer.

Verlauf

Auf ihrem Weg nach Süden durchquert bzw. streift die Lauchert folgende Gemeinden: Die Burladinger Stadtteile Melchingen, Stetten unter Holstein und Hörschwag, die Trochtelfinger Stadtteile Hausen an der Lauchert und Mägerkingen, durch Gammertingen und dessen Teilorte Mariaberg und Bronnen, durch die Stadt Hettingen, Veringenstadt und dessen Teilorte Hermentingen und Veringendorf, durch den Sigmaringer Stadtteil Jungnau, durch Bingen und dessen Teilort Hitzkofen und schließlich durch den Sigmaringendorfer Ortsteil Laucherthal, bevor sie in Sigmaringendorf in die Donau mündet.

Nebenflüsse

Sonstiges

Sägemühle vor Hörschwag
Mündung der Lauchert (hinten) in die Donau in Sigmaringendorf

Bei Mägerkingen wird der in den 1970er-Jahren künstlich angelegte Lauchertsee durchflossen. Vor der Rißeiszeit mündete die Lauchert bereits nahe dem heutigen Bingen in die Donau. Die eiszeitlichen Gletscher verfüllten jedoch das Bett der Donau, wodurch diese ihren Lauf weiter nach Süden verlagerte. Der Lauchert wurde ihr Weg zur Donau durch Endmoränenhügel versperrt, sie suchte sich einen Weg durch das östlich liegende Juragestein, wodurch das später so genannte Bittelschießer Täle entstand, eine etwa 300 Meter lange Felsschlucht. Dort fließt die Lauchert noch heute an der Bittelschießer Höhle und den Überresten der Ruine Bittelschieß vorbei.

Der Name soll von den um 400 v. Chr. in der Gegend sesshaften Kelten stammen (Lochert-Luchat, später Luachert).

Weblinks

 Commons: Lauchert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zentraler Kartenserver der LUBW
  2. Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg

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