Lichterfelder SU

Lichterfelder SU
LFC Berlin
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Voller Name Lichterfelder FC Berlin 1892 e.V.
Gegründet 20. März 1892
Stadion Stadion Lichterfelde
Plätze 4.300
Präsident Rainer Rotter
Trainer Michael Wolf
Liga Oberliga Nordost
2007/08 8. Platz
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Heim
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Auswärts

Der LFC Berlin ist ein Fußballverein aus Berlin-Lichterfelde mit rund 1.300 Mitgliedern. Mit fast 800 spielenden Kindern und Jugendlichen in 37 Mannschaften stellt der LFC die größte Jugendabteilung Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründungsjahre und Fusionen

Am 20. März 1892 wurde der FV Brandenburg 1892 gegründet. Am 18. Juni 1912 folgte die Gründung des FC Lichterfelde 12. Die Lichterfelder Sport-Union wurde am 15. Februar 1951 gegründet. Am 4. Juni 1971 fusionieren der FV Brandenburg 1892 und der FC Lichterfelde 12 zur Fußball-Vereinigung Brandenburg-Lichterfelde. Es folgt die Fusion von Lichterfelder Sport-Union 1951 e.V. und Fußballvereinigung Brandenburg-Lichterfelde zum VfB Lichterfelde 1892 e.V. am 2. Juni 1988.

1990-2004

Nach der Wiedervereinigung qualifizierte sich der damalige VfB Lichterfelde für die Oberliga Nordost. In den Saisons 1994/95 und 1995/96 erreichte die Mannschaft jeweils mit einem 2. Rang die beste Platzierung in der Oberliga. Diese Spielklasse konnte man bis zum Jahr 2004 halten.

2005-heute

Nach dem Abstieg in die Verbandsliga Berlin und der Umbenennung in Lichterfelder FC Berlin 1892 e.V. gelang dem Verein mit dem Gewinn der Berliner Meisterschaft 2006 der Wiederaufstieg in die Oberliga.

Herren

Größte Erfolge

Berliner Fußballmeister 2006
Finalist im Berliner Landespokal 1984*, 1998
Teilnahme an der zweitklassigen Regionalliga 1965/66*, 1966/67*
Teilnahme am DFB-Pokal:
1. Hauptrunde 1998/99 (0:6 gegen Schalke 04)
1. Hauptrunde 1977/78* (2:2 und 1:3 gegen Alemannia Plaidt)

* als Lichterfelder Sport-Union

Platzierungen der letzten Jahre

Saison Liga Platz S U N Tore Differenz Punkte Berliner Landespokal
2004/05 Verbandsliga Berlin 5. 16 11 7 65:27 38 59  ?
2005/06 Verbandsliga Berlin 1. 25 3 6 99:33 66 78  ?
2006/07 NOFV-Oberliga Nord 6. 11 10 9 49:39 10 43  ?
2007/08 NOFV-Oberliga Nord 8. 12 5 13 45:55 -10 41 1. Runde
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Aktueller Kader

Ibrahim Abou-Khalil, Tolga Akman, Hakan Baran, Enes Cabuk, Hamdi Chamkhi, Johannes Felsenberg, Tim Felsenberg, Jannes Frindt, Florian Haase, Halil Ince, Cenk Karakaya, Jan-Niclas Kunzel, Christian Leitgeb, Benedikt Ludwig, Jerome Maaß, Milos Marinkovic, David Matschke, Christoph Milkau, Niklas Neugebauer, Ron Neumann, Adem Öztürk, Roger Raue, Gökhan Senol, Christopher Stosno, Tony Ullrich, Lars Christopher Vilsvik, Marc Wrobel, Nicolas Wrobel

Frauen

Größte Erfolge

Aufstieg in die Regionalliga 2005.

Platzierungen der letzten Jahre

Saison Liga Platz S U N Tore Differenz Punkte
2004/05 Verbandsliga Berlin 1. 21 1 4 71:12 59 64
2005/06 Regionalliga Nordost 6. 8 4 10 31:33 -2 28
2006/07 Regionalliga Nordost 7. 7 4 11 38:38 0 25
2007/08 Regionalliga Nordost 7. 7 6 9 20:23 -3 27
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.


Stadion

Der Lichterfelder FC trägt seine Heimspiele im Stadion Lichterfelde in Berlin-Steglitz aus. Das Stadion verfügt über 4.300 Plätze, davon 800 überdachte und 1.000 unüberdachte Sitzplätze.

Mit dem Bau des am 16. Juni 1929 eingeweihten Stadions wurde 1926 begonnen. Die Kosten beliefen sich damals auf 1,3 Millionen Reichsmark. Prunkstück der Anlage ist die Haupttribüne mit einer freitragenden Eisenkonstruktion und dem im Halbkreis geschwungenen Dach. Von 1933 bis 1945 war die Anlage unter dem Namen Adolf-Hitler-Stadion bekannt und wurde während der Olympischen Spiele 1936 als Trainingsstätte genutzt. Während des zweiten Weltkriegs wurde das Stadion stark beschädigt. Nach dem Kriegsende wurde die Spielfläche als Kartoffelacker genutzt. Erst im April 1952 waren alle Schäden beseitigt.

Anfang der 1980er Jahre wurde die gesamte Anlage für fünf Millionen DM saniert und eine Flutlichtanlage eingebaut. In den 1990ern folgte eine moderne Kunststoffbahn.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war das Stadion als Trainingsstätte für Brasilien und Kroatien vorgesehen. Es wurde der offizielle WM Rasen verlegt. Wegen des erwarteten großen Fanandrangs verzichtete die brasilianische Nationalmannschaft auf die Trainingseinheiten im Stadion Lichterfelde und trainierte stattdessen auf dem Gelände von Hertha BSC. Die schwedische Nationalmannschaft trainierte hingegen am 29.Juni 2006 im Rahmen der WM im Lichterfelder Stadion.

Am 23. März 2007 war das Stadion bei einem Benefizfreundschaftsspiel gegen Hertha BSC zum ersten Mal nach dem Krieg ausverkauft.

Weblinks


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