- Linha de Guimarães
-
Porto–Fafe Streckenlänge: 80,7 km Spurweite: 1668 mm (Iberische Spur) Stromsystem: (Lousado–Guimarães) 25 kV 50 Hz ~ Legende0,0 Boavista vom Bahnhof Trindade 1,0 Francos 2,0 Ralmalde 2,6 Circunvalação 3,9 Senhora da Hora Linha da Póvoa 7,7 Araújo 9,9 Maia 12,5 Mandim 14,2 Castelo da Maia 18,3 Muro EN14 23,8 Bougado Strecke von Porto 26,2 Trofa Rio Ave 28,7 Lousado Strecke nach Valença A3 (Autobahn) 34,3 Santo Tirso 38,7 Caniços Rio Ave 41,7 Vila das Aves 43,2 Giesteira 44,0 [Atainde 46,9 Lordelo 48,4 Cuca 49,7 Pereirinhas 51,6 Vizela 54,6 Nespereira A11 und A7 (Autobahn) 57,0 Covas 59,5 Guimarães 64,0 Aldão-São Torcato 66,2 Penha 68,0 Paçô Vieira 73,3 Fareja 76,3 Cepães 80,7 Fafe Die Linha de Guimarães ist eine Eisenbahnstrecke, die Guimarães mit Porto verbindet. Zusätzlich verkehrt auf der modernisierten Strecke ein InterCidade-Zugpaar von und nach Lissabon.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Konstruktion dieser Eisenbahnlinie geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Ursprünglich begann die in Meterspur erbaute Strecke nach Guimarães in der Station Trindade, wo die Linie mit der Linha da Póvoa bis zum Bahnhof Senhora da Hora zusammenlief. Von hier aus trennten sich die Linien, die eine ging in Richtung Póvoa de Varzim ans Meer und die andere folgte hauptsächlich dem Fluss Minho in Richtung Trofa. In der Stadt Trofa kam die Linie dann zusammen mit der breitspurigen Linha do Minho und trennte sich dann wieder bei der Station Lousado. Zwischen beiden Bahnhöfen bestand dafür ein Vierschienengleis. Von hier aus ging die Linie einen eigenen Weg im Tal des Rio Ave und später am Fluss Rio Vizela entlang bis Guimarães. In Guimarães wendete sich die Linie dem Gebirge Serra da Penha zu bis zum Endbahnhof von Fafe.
Eröffnungsdaten:Strecke Länge Datum Trofa – Vizela 25,300 km 31.12.1883 Vizela – Guimarães 8,130 km 14.04.1884 Guimarães – Fafe 21,45 km 21.07.1907 Senhora da Hora – Trofa 22,230 km 14.03.1932 Boavista – Porto-Trinidade 2,350 km 31.10.1938 Obwohl es Pläne gab, die Linie bis Chaves fortzusetzen, um dort auf die Linha do Tâmega und die Linha do Corgo zu treffen, wurden diese niemals in die Praxis umgesetzt.
Am 1. Januar 1990 wurde das Teilstück zwischen Guimarães und Fafe stillgelegt und in Teilen zu einer Ecopista (Fahrradwanderweg) umgewandelt. Danach wurden noch andere grundsätzliche Änderungen durchgeführt, die das Bild der Linie völlig veränderten.
Die Linha de Guimarães wurde in zwei Teilstücke aufgeteilt. Die Teilstrecke von Trindade nach Trofa wurde von der Metro do Porto übernommen, auf Regelspur umgespurt, elektrifiziert und in deren Stadtbahnnetz einbezogen. Das Teilstück zwischen Lousado und Guimarães wurde auf iberische Breitspur umgebaut, ebenfalls elektrifiziert, abschnittsweise neutrassiert und mit neuen Zugangsstellen versehen. Dies führte zu einer Erhöhung der zulässigen Streckengeschwindigkeit und ermöglichte die Durchbindung von Zügen ins übrige Eisenbahnnetz.
Heutige Situation
Aktuell wird nur noch die Strecke zwischen Lousado und Guimarães als »Linha de Guimarães« bezeichnet. Neben den Regionalzügen, die für die Fahrt zwischen Porto und Guimarães eine Stunde und 15 Minuten benötigen, verbindet ein täglich verkehrendes InterCidade-Zugpaar in vier Stunden und 15 Minuten Guimarães mit der Hauptstadt Lissabon.
Panorama
Literatur
Jose Riberio da Silva e Manuel Ribeiro: Os Comboios em Portugal, Tom II, Lisboa 2009, ISBN 978-972-710-417-8
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1668 mm
- Bahnstrecke in Portugal
Wikimedia Foundation.