- Anton Lehmden
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Anton Lehmden (* 2. Januar 1929 in Nitra, Slowakei) ist ein österreichischer Maler und Druckgrafiker, der Wiener Schule des Phantastischen Realismus zugerechnet wird.
Lehmden studierte ab 1945 als Schüler von Albert Paris Gütersloh an der Akademie der Bildenden Künste Wien, wo er später selbst von 1971 bis 1997 als Professor lehrte. Er gestaltete unter anderem die U-Bahn-Station Volkstheater in Wien sowie die zum St. Georgs-Kolleg gehörige Kirche in Istanbul.
Lehmdens erste Werkmonografie erschien 1968 von Alfred Schmeller unter dem Titel Weltlandschaften. Ende der 1960er Jahre zog er ins Schloss Deutschkreutz im Burgenland, das auch schon im Besitz des Hauses Esterházy war. Gemeinsam mit seiner Tochter organisiert er Führungen durch das Schloss und veranstaltet das Sommerspektakel Literatur im Grünen. 1984 wurde ihm der Lovis-Corinth-Preis verliehen.
Literatur
- Walter Schurian (Text), Gerd Lindner (Hg.): 1900 bis 2010: Phantastische Kunst aus Wien. Panorama-Museum, Bad Frankenhausen 2010 ISBN 9783938049174 (mit Abb., auch von und über Arik Brauer, Ernst Fuchs, Rudolf Hausner und Wolfgang Hutter)
Weblinks
Commons: Anton Lehmden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur von und über Anton Lehmden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Anton Lehmden auf kunstaspekte.de
- Video aus 2009 mit u. a. Anton Lehmden.
- Anton Lehmden in der Galerie 10.
- Eintrag über Anton Lehmden im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums
Kategorien:- Österreichischer Maler
- Österreichischer Grafiker
- Phantastischer Realismus
- Träger des Lovis-Corinth-Preises
- Person (Nitra)
- Geboren 1929
- Mann
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