Ludwig Droste

Ludwig Droste

Ludwig Droste (* 14. Dezember 1814 in Hannover; † 2. Februar 1875 ebenda) war ein deutscher Architekt und Baubeamter, er gehört zu den Vertretern des „Hannoverschen Rundbogenstils“.

Inhaltsverzeichnis

Leben

1831–1834 studierte Droste an der Höheren Gewerbeschule Hannover bei Ernst Ebeling, 1834–1837 arbeitete er als Bauleiter bei Ludwig Hellner. In den Jahren 1837 und 1838 unternahm er ausgedehnte Studienreisen, 1838–1839 vollendete er sein Studium in München bei Friedrich von Gärtner. Seit 1849 war Droste Stadtbaumeister in Hannover, 1862 wurde ihm der Ehrentitel „Königlicher Baurat“ verliehen. Droste baute zahlreiche Schulen und andere öffentliche Bauten in Hannover, darunter der Stadtfriedhof Engesohde, auf dem er selbst begraben wurde. Als Baumeister war er ein Vertreter des „Hannoverschen Rundbogenstils“. Er gehörte der hannoverschen Freimaurerloge „Friedrich zum weißen Pferde“ an.

Werk

Eigenes Grabmal auf dem Friedhof Engesohde

(in Hannover)

  • 1850–1854: Lyceum am Georgsplatz (nicht erhalten)
  • 1852–1855: Restaurierung der Marktkirche
  • 1854–1856: Haus Sternheim, Schillerstraße 35 (nicht erhalten)
  • 1854–1856: Lyceum II, Am Clevertor (nicht erhalten)
  • 1860–1861: Brückmühle, Am Archiv (nicht erhalten)
  • 1861–1864: Packhof, Artilleriestraße (nicht erhalten)
  • 1861–1864: Eingangsbau Engesohder Friedhof - denkmalgeschützt
  • 1862–1863: Umbau des Wangenheimpalais zum Rathaus, Friedrichstraße
  • 1866: Totenhalle des Neuen St.-Nikolai-Friedhofs, An der Strangriede (nicht erhalten)
  • 1866: Bürgerschule Am Clevertor (nicht erhalten)
  • 1870: Höhere Töchterschule, Am Graben 9 (Friedrichstraße, Nähe Aegidientorplatz) (nicht erhalten)
  • 1871: Stadttöchterschule, Aegidiendamm, Ecke Hildesheimer Straße
  • 1871: Haus Köhsel, Marktstraße 59
  • 1874: Vorentwurf für die Leibnizschule, Alte Celler Heerstraße (von Wilsdorff neu entworfen und ausgeführt) (nicht erhalten)

Literatur

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Droste — ist ein Familienname. Herkunft und Verbreitung Der Familienname leitet sich ab vom Amt des Drosten. Das Drostenamt konnte im Mittelalter gelegentlich mit dem Hofamt des Truchsess, lat. dapifer, verbunden sein. Von solchen Ämtern, die erblich… …   Deutsch Wikipedia

  • Droste zu Vischering — Wappen der Droste zu Vischering Droste zu Vischering ist der Name eines westfälischen Adelsgeschlechts. Die Droste zu Vischering gehören zum Uradel des Fürstbistums Münster und zählen zu den bedeutendsten Familien. Zweige der Familie bestehen bis …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Quidde — Ludwig Quidde, etwa Ende der 1910er Jahre Ludwig Quidde mit Ehe …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Windthorst — Ludwig Windthorst, 1860 Ludwig Windthorst …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Homan — Ludwig Homann (* 5. Februar 1942 in Gläsersdorf/Schlesien) ist ein deutscher Schriftsteller. Leben Ludwig Homann ist der Sohn einer westfälischen Siedlerfamilie, die 1946 nach der polnischen Besetzung Schlesiens nach Westfalen zurückkehrte.… …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig von Beughem — Ludwig Friedrich Conrad von Beughem (* 22. Mai 1806 in Münster; † 21. Juli 1886 in Koblenz) war königlich preußischer Justizpräsident und Mitglied des deutschen Reichstags. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Frank (SPD) — Ludwig Frank (* 23. Mai 1874 in Nonnenweier (Baden); † 3. September 1914 bei Baccarat in Lothringen) war Rechtsanwalt und Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Frank vertrat seine Partei unter anderem im Badischen Landtag… …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Börne — Ludwig Börne, Gemälde von Moritz Oppenheim, Öl auf Leinwand (1827) Carl Ludwig Börne (* als Juda Löb Baruch am 6. Mai 1786 im jüdischen Ghetto von Frankfurt a. M.; † 12. Februar 1837 in Paris) war ein deutscher J …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig Quidde — (né le 23 mars 1858 à Brême mort le 4 mars 1941 à Genève), était un historien, un écrivain, un pacifiste et un homme politique libéral allemand …   Wikipédia en Français

  • Ludwig Marum — (* 5. November 1882 in Frankenthal (Pfalz); † 29. März 1934 im KZ Kislau bei Bruchsal) war Rechtsanwalt und Politiker der SPD. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seines politischen Engagements fiel er in der …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”