- Mandyczewski
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Eusebius Mandyczewski (rum.: Eusebie Mandicevschi; * 18. August 1857 in Czernowitz; † 13. Juli 1929 in Wien) war ein österreichisch-rumänischer Musikwissenschaftler und Komponist.
Mandyczewski studierte Musiktheorie bei Martin Gustav Nottebohm und Musikwissenschaft bei Eduard Hanslick. 1879 lernte er Johannes Brahms kennen, mit dem ihn bis zu dessen Tod eine enge Freundschaft verband. 1887 wurde er Leiter der Wiener Singakademie und Archivar der Gesellschaft der Musikfreunde. Seit 1896 unterrichtete er Musikgeschichte, später auch Instrumentenkunde, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition am Wiener Konservatorium. Er zählte zu den wichtigsten Initiatoren der Gesamtausgaben der Werke von Franz Schubert, Joseph Haydn und Johannes Brahms. Er komponierte orthodoxe Messen, Klavierstücke, Liederzyklen, Männerchöre sowie Variationen über Themen von Händel für Klavier.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 99).
Weblinks
- Literatur von und über Eusebius Mandyczewski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einträge zu Eusebius Mandyczewski im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- DIE TONKUNST: Zum 75. Todestag des Editors und Komponisten Eusebius Mandyczewski
Personendaten NAME Mandyczewski, Eusebius ALTERNATIVNAMEN Mandicevschi, Eusebie KURZBESCHREIBUNG österreichischer Musikwissenschaftler und Komponist GEBURTSDATUM 18. August 1857 GEBURTSORT Czernowitz STERBEDATUM 13. Juli 1929 STERBEORT Wien
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