- Mandy Wötzel
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Mandy Wötzel Nation Deutsche Demokratische Republik
DeutschlandGeburtstag 21. Juli 1973 Geburtsort Karl-Marx-Stadt Größe 150 cm Gewicht 40 kg Beruf Eiskunstlauftrainer Karriere Disziplin Paarlauf Partner/in Axel Rauschenbach,
Ingo SteuerVerein Eislaufverein Chemnitz Trainer Monika Scheibe Status zurückgetreten Karriereende 1998 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 0 × 1 × WM-Medaillen 1 × 2 × 0 × EM-Medaillen 1 × 4 × 0 × Olympische Winterspiele Bronze Nagano 1998 Paare Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Silber Prag 1993 Paare Silber Edmonton 1996 Paare Gold Lausanne 1997 Paare Eiskunstlauf-Europameisterschaften Silber Birmingham 1989 Paare Silber Helsinki 1993 Paare Gold Dortmund 1995 Paare Silber Sofia 1996 Paare Silber Paris 1997 Paare Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Grand-Prix-Finale 1 1 1 Grand-Prix-Wettbewerbe 7 4 2 Mandy Wötzel (* 21. Juli 1973 in Karl-Marx-Stadt) ist eine ehemalige deutsche Eiskunstläuferin, die im Paarlauf für die DDR und Deutschland startete.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Mandy Wötzel begann als Kind mit dem Eiskunstlaufen. Sie startete zunächst für den SC Karl-Marx-Stadt, der nach der Wiedervereinigung zum SC Chemnitz wurde. Ihre Paarlauftrainerin war Monika Scheibe.
Zunächst lief Wötzel mit Axel Rauschenbach zusammen. Sie wurden 1989 und 1990 die letzten Paarlaufmeister der DDR. Sie traten bei zwei Weltmeisterschaften und drei Europameisterschaften an. Ihre einzige Medaille dort errangen sie 1989 in Birmingham, als sie Vize-Europameister hinter Larissa Selesnjowa und Oleg Makarow aus der Sowjetunion wurden. Ihre beste Platzierung bei Weltmeisterschaften war der siebte Platz 1990. 1991 wurden sie deutsche Meister. Die Olympischen Spiele 1992 in Albertville beendeten Wötzel und Rauschenbach auf dem achten Platz. Nach einem schweren Trainingsunfall 1992, nachdem Mandy Wötzel kurzzeitig im Koma lag, trennte sich das Paar.
Ab 1992 trat sie mit Ingo Steuer an. 1993 wurden Wötzel und Steuer zum ersten Mal deutsche Meister. Bei der Europameisterschaft in Helsinki gewannen sie mit Silber ihre erste bedeutende internationale Medaille. Bei ihrer ersten Weltmeisterschaft wurden sie in Prag Vize-Weltmeister hinter den Kanadiern Isabelle Brasseur und Lloyd Eisler. 1994 verpassten sie Medaillen, bei den Olympischen Spielen in Lillehammer mussten sie wegen einer Verletzung Wötzels aufgeben. In den Jahren 1995 bis 1997 gewannen Wötzel und Steuer die deutschen Paarlaufmeisterschaften. 1995 wurden sie in Dortmund Europameister. 1996 gewannen sie sowohl bei der Europameisterschaft wie auch bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille. Im gleichen Jahr gewannen sie das Grand-Prix-Finale. Auch 1997 errangen sie bei der Europameisterschaft wieder die Silbermedaille. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft feierten sie dann ihren größten Erfolg. In Lausanne wurden sie Weltmeister. Nach Saisonende mussten sich beide einer Knieoperation unterziehen. Ingo Steuer hatte außerdem noch einen Autounfall. Dennoch gewannen sie bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano die Bronzemedaille. Danach beendeten Wötzel und Steuer ihre Amateurkarriere und wechselten zu den Profis.
Im Herbst 2006 nahm Mandy Wötzel an der Fernsehshow Dancing on Ice teil. Ihr Partner dort war der Boxer Sven Ottke. Seit 2007 lebt Mandy Wötzel im australischen Melbourne.
Ergebnisse
Paarlauf
(bis 1992 mit Axel Rauschenbach, ab 1993 mit Ingo Steuer)
Wettbewerb / Jahr 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 Olympische Winterspiele 8. Z 3. Weltmeisterschaften 8. 7. 2. 4. 5. 2. 1. Europameisterschaften 5. 2. 5. 2. 5. 1. 2. 2. DDR-Meisterschaften 2. 1. 1. Deutsche Meisterschaften 1. 2. 1. 1. 1. 1. Weblinks
Commons: Mandy Wötzel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Mandy Wötzel in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Fotopage in der Eiskunstlauf-Ecke
1908: Anna Hübler & Heinrich Burger | 1909: Phyllis Johnson & James H. Johnson | 1910: Anna Hübler & Heinrich Burger | 1911: Ludowika Jakobsson & Walter Jakobsson | 1912: Phyllis Johnson & James H. Johnson | 1913: Helene Engelmann & Karl Mejstrik | 1914: Ludowika Jakobsson & Walter Jakobsson | 1922: Helene Engelmann & Alfred Berger | 1923: Ludowika Jakobsson & Walter Jakobsson | 1924: Helene Engelmann & Alfred Berger | 1925: Herma Szabó & Ludwig Wrede | 1926: Andrée Joly & Pierre Brunet | 1927: Herma Szabó & Ludwig Wrede | 1928: Andrée Joly & Pierre Brunet | 1929: Lilly Scholz & Otto Kaiser | 1930: Andrée Brunet & Pierre Brunet | 1931: Emília Rotter & László Szollás | 1932: Andrée Brunet & Pierre Brunet | 1933-35: Emília Rotter & László Szollás | 1936-39: Maxi Herber & Ernst Baier | 1947-48: Micheline Lannoy & Pierre Baugniet | 1949: Andrea Kékesy & Ede Király | 1950: Karol Kennedy & Peter Kennedy | 1951-52: Ria Baran & Paul Falk | 1953: Jennifer Nicks & John Nicks | 1954-55: Frances Dafoe & Norris Bowden | 1956: Sissy Schwarz & Kurt Oppelt | 1957-60: Barbara Wagner & Robert Paul | 1962: Maria Jelinek & Otto Jelinek | 1963-64: Marika Kilius & Hans-Jürgen Bäumler | 1965-68: Ljudmila Beloussowa & Oleg Protopopow | 1969-72: Irina Rodnina & Alexei Ulanow | 1973-78: Irina Rodnina & Alexander Saizew | 1980: Marina Tscherkassowa & Sergei Schachrai | 1981: Irina Worobjowa & Igor Lissowski | 1982: Sabine Baeß & Tassilo Thierbach | 1983: Jelena Walowa & Oleg Wassiljew | 1984: Barbara Underhill & Paul Martini | 1985: Jelena Walowa & Oleg Wassiljew | 1986-87: Jekaterina Gordejewa & Sergei Grinkow | 1988: Jelena Walowa & Oleg Wassiljew | 1989-90: Jekaterina Gordejewa & Sergei Grinkow | 1991-92: Natalja Mischkutjonok & Artur Dmitrijew | 1993: Isabelle Brasseur & Lloyd Eisler | 1994: Jewgenija Schischkowa & Wadim Naumow | 1995: Radka Kovaříková & René Novotný | 1996: Marina Jelzowa & Andrej Buschkow | 1997: Mandy Wötzel & Ingo Steuer | 1998-99: Jelena Bereschnaja & Anton Sicharulidse | 2000: Maria Petrowa & Alexei Tichonow | 2001: Jamie Salé & David Pelletier | 2002-03: Shen Xue & Zhao Hongbo | 2004-05: Tatjana Totmjanina & Maxim Marinin | 2006: Pang Qing & Tong Jian | 2007: Shen Xue & Zhao Hongbo | 2008-09: Aljona Savchenko & Robin Szolkowy | 2010: Pang Qing & Tong Jian | 2011: Aljona Savchenko & Robin Szolkowy
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