Robin Dutt

Robin Dutt
Robin Dutt

Robin Dutt (2006)

Spielerinformationen
Geburtstag 24. Januar 1965
Geburtsort KölnDeutschland
Vereine in der Jugend
bis 1983 SpVgg Hirschlanden
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1983–1985
1985–1987
1987–1988
1988–1990
1990–1993
1993–1995
SpVgg Hirschlanden
TSV Korntal
TSV Münchingen
TSV Korntal
FV Zuffenhausen
SKV Rutesheim
Stationen als Trainer
1999–2002
2002–2003
2003–2007
2007–2011
2011–
TSF Ditzingen
Stuttgarter Kickers II
Stuttgarter Kickers
SC Freiburg
Bayer 04 Leverkusen
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Robin Dutt (* 24. Januar 1965 in Köln-Lindenthal) ist ein deutscher Fußballtrainer.

Inhaltsverzeichnis

Laufbahn als Spieler

Dutt, dessen Vater aus Indien und seine Mutter aus dem Hochschwarzwald stammt, ist in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen.[1] Der gelernte Industriekaufmann[2] spielte bis 1983 in der Jugend des SpVgg Hirschlanden, wo er seine Laufbahn von 1983 bis 1985 in der Kreisliga-Mannschaft fortsetzte. Dann wechselte er in die Bezirksliga zum TSV Korntal, wo er von 1985 bis 1987 spielte. Von 1987 bis 1988 und 1988 bis 1990 gehörte er den Bezirksligavereinen TSV Münchingen bzw. TSV Korntal an. Von 1990 bis 1993 war Dutt beim FV Zuffenhausen tätig, der der Verbandsliga angehörte. Von 1993 bis 1995 spielte er für die SKV Rutesheim in der Bezirksliga.

Laufbahn als Trainer

Am Ende seiner aktiven Spielerzeit war Robin Dutt vier Jahre bis 1999 als Spielertrainer bei der TSG Leonberg tätig, mit der er den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse erreichte. Seine nächste Station war die zweite Mannschaft der TSF Ditzingen, die er ein Jahr lang betreute. Nebenbei war er auch Trainerassistent der ersten Mannschaft. Im Jahr 2000 übernahm Robin Dutt die Cheftrainerposition der ersten Mannschaft in der Oberliga.

Stuttgarter Kickers

Nach zwei Jahren - mittlerweile war er mit dem TSF Ditzingen abgestiegen - wechselte Dutt zu der 2. Mannschaft des Stuttgarter Kickers und trainierte ab 1. Juli 2002 die Oberliga-Mannschaft des Vereins. Am 28. Oktober 2003 übernahm er den vakanten Trainerposten des Regionalligakaders. Robin Dutt gewann 2004/05 und 2005/06 mit den Stuttgarter Kickers den WFV-Pokal und qualifizierte sich jeweils für die Teilnahme am DFB-Pokal-Wettbewerb. Am 9. September 2006 bezwangen die Stuttgarter Kickers überraschend den Bundesligisten Hamburger SV in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals mit 4:3.

Als Lehrgangsbester schloss Robin Dutt am 10. Juni 2005 den DFB-Fußball-Lehrer-Lehrgang in der Hennes-Weisweiler-Akademie an der Deutschen Sporthochschule Köln mit der Gesamtnote von 1,4 ab. Im September 2006 erhielt Dutt die ersten Anfragen aus dem Profilager. Bei Hannover 96 galt er als Cheftrainer-Kandidat für die Nachfolge von Peter Neururer, der kurz zuvor entlassen wurde. Die nächste Trainerstation Dutts wurde dann aber der Zweitligist SC Freiburg, wo er zur Saison 2007/08 die Nachfolge von Volker Finke antrat.

SC Freiburg

In seinem ersten Jahr in Freiburg erreichte er mit seiner Mannschaft Tabellenplatz 5. Aufgrund der guten Zusammenarbeit wurde sein Vertrag bereits im Mai 2008 vorzeitig bis 2010 verlängert. Am 10. Mai 2009 wurde Dutt mit dem SC Freiburg vorzeitig Meister der Zweiten Bundesliga und schaffte damit den Aufstieg in die Erste Bundesliga.

Am 23. Oktober 2009 wurde Dutts Vertrag beim SC Freiburg vorzeitig bis Sommer 2012 verlängert.[3] Die Vereinsführung des SC Freiburg stellte sich auch nach der Niederlage gegen den Tabellenletzten Hertha BSC am 21. Februar 2010 demonstrativ hinter Dutt.[4] Die Vorrunde der Saison 2010/11 schloss der SC Freiburg unter Robin Dutt überraschend positiv auf Platz 6 ab, am Ende der Saison reichte es für Platz 9.

Der Kicker zieht folgendes Fazit von Dutts vierjähriger Zeit beim Sport-Club:

Geprägt hat Robin Dutt den Klub ebenso [wie Finke]. Aber auf seine Weise: Sachlich und analytisch im Tonfall. Geschickt und geschliffen in der Rhetorik. Akribisch und innovativ in der täglichen Arbeit. Ehrgeizig und strategisch hinsichtlich der Fortentwicklung des Teams. Sowie modern und variabel in der Spielidee.

Uwe Röser: Kicker Sonderheft 2011/12, S. 36

Bayer Leverkusen

Am 21. März 2011 gab Bayer 04 Leverkusen bekannt, dass ihr bisheriger Trainer Jupp Heynckes seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Als Nachfolger Heynckes wurde noch am selben Tag Dutt bekannt gegeben. Er unterschrieb einen Vertrag über die kommenden zwei Jahre bis zum 30. Juni 2013 mit einjähriger Option.[5] Er wechselte gemeinsam mit seinem Co-Trainer Damir Burić und Torwart-Trainer Marco Langner nach Leverkusen und trat sein Amt am 1. Juli 2011 an. Dutts Nachfolger in Freiburg wurde der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft Marcus Sorg.

Soziales Engagement

Seit Anfang Februar 2010 engagiert sich Robin Dutt als Stadtpate für die Stadtinitiative Ditzinger helfen Afrika,[6] einer Initiative im Rahmen des Hilfsprojektes Wir helfen Afrika.

Weblinks

 Commons: Robin Dutt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Profil auf weltfussball.de

Einzelnachweise

  1. [1] Kicker vom 9.September 2010
  2. Robin Dutt neuer Trainer beim SC Freiburg. In: FAZ.net. 16.März 2007, abgerufen am 12.05.
  3. SWR: Fußball/Bundesliga - Robin Dutt bleibt bis 2012 Trainer in Freiburg
  4. Badische Zeitung: Bilanz des Kellerduells - Stimmen zur Niederlage des SC gegen Hertha
  5. Robin Dutt wird neuer Coach bei Bayer 04 bayer04.de vom 21. März 2011
  6. Ludwigsburger Kreiszeitung: Prominente Ditzinger für Afrika

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