Mariusz Czerkawski

Mariusz Czerkawski
PolenPolen Mariusz Czerkawski
Mariusz Czerkawski
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 13. April 1972
Geburtsort Radomsko, Polen
Größe 183 cm
Gewicht 91 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1991, 5. Runde, 106. Position
Boston Bruins
Spielerkarriere
bis 1991 GKS Tychy
1991–1992 Djurgårdens IF
1992–1993 Hammarby IF
1993–1994 Djurgårdens IF
1994 Kiekko-Espoo
1994–1996 Boston Bruins
1996–1997 Edmonton Oilers
1997–2002 New York Islanders
2002–2003 Canadiens de Montréal
2003–2004 New York Islanders
2004–2005 Djurgårdens IF
2005–2006 Toronto Maple Leafs
2006 Boston Bruins
2006–2008 Rapperswil-Jona Lakers
2008–2009 GKS Tychy

Mariusz Czerkawski (* 13. April 1972 in Radomsko) ist ein ehemaliger polnischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1990 bis 2009 unter anderem für die Boston Bruins, Edmonton Oilers, New York Islanders, Canadiens de Montréal und die Toronto Maple Leafs in der National Hockey League gespielt hat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Mariusz Czerkawski begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei GKS Tychy, für das er in der Saison 1990/91 sein Debüt in der polnischen Ekstraliga gab. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 1991 in der fünften Runde als insgesamt 106. Spieler von den Boston Bruins ausgewählt. Zunächst blieb er jedoch in Europa, wo er je ein Jahr lang in Schweden für Djurgårdens IF, mit dem er 1992 Vizemeister wurde, in der Elitserien und den Zweitligisten Hammarby IF spielte, ehe er zur Saison 1993/94 zu Djurgårdens IF zurückkehrte. Die Spielzeit beendete er jedoch bei den Boston Bruins, für die er am 9. April 1994 sein Debüt in der National Hockey League gab, womit er der erste Pole wurde, der je ein Spiel in der NHL bestritten hatte. Die wegen eines Lockouts verkürzte Saison 1994/95 begann er in der finnischen SM-liiga bei Kiekko-Espoo.

Im Laufe der Saison 1995/96 wechselte Czerkawski innerhalb der NHL zu den Edmonton Oilers. Hier blieb er für eineinhalb Spielzeiten, bevor er an die New York Islanders abgegeben wurde. Bei den Islanders wurde er in den folgenden fünf Jahren zum Führungsspieler und nahm unter anderem 2000 am NHL All-Star Game teil. Bei den Canadiens de Montréal konnte er sich in der Saison 2002/03 nicht durchsetzen und wurde von diesen für einen Großteil der Spielzeit an ihr Farmteam Hamilton Bulldogs aus der American Hockey League abgegeben, weshalb er zur Saison 2003/04 zu den Islanders zurückkehrte. Die Lockout-Spielzeit 2004/05 verbrachte er wieder in Schweden bei seinem Ex-Klub Djurgårdens IF. In der Saison 2005/06 versuchte er sich noch einmal in der NHL und spielte zu Beginn für die Toronto Maple Leafs, wechselte dann zurück zu seinem ersten NHL Team, den Boston Bruins.

Von 2006 bis 2008 stand Czerkawski bei den Rapperswil-Jona Lakers in der Schweizer National League A unter Vertrag, wo er mit 107 Scorerpunkten in insgesamt 104 Spielen ebenfalls überzeugen konnte. Die Saison 2008/09 verbrachte er bei seinem ersten Profiklub GKS Tychy in Polen, mit dem er den nationalen Pokalwettbewerb gewann, ehe er im Anschluss an die Spielzeit im Alter von 37 Jahren seine Karriere beendete.

International

Für Polen nahm Czerkawski im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Europameisterschaft 1990 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1990 und der U20-Junioren-B-Weltmeisterschaft 1991 teil. Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei den B-Weltmeisterschaften 1991, 1998, 2000 und 2006 sowie den A-Weltmeisterschaften 1992 und 2002. Zudem vertrat er Polen bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville und bei der Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2006.

Erfolge und Auszeichnungen

International

NHL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saison 13 745 215 220 435 274
Playoffs 5 42 8 7 15 18

Privates

Er war von 1996 bis 1998 mit der Schauspielerin Izabella Scorupco verheiratet. Mit ihr hat er eine Tochter (Julia), die 1997 geboren wurde.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mariusz Czerkawski — Born …   Wikipedia

  • Mariusz Czerkawski — (à gauche) Données clés Surnom Polish Prince Nationalité …   Wikipédia en Français

  • Czerkawski — Mariusz Czerkawski Mariusz Czerkawski (* 13. April 1972 in Radomsko, Polen) ist ein ehemaliger polnischer Eishockey Nationalspieler. In seiner letzten Saison 2007/08 spielte er für den Schweizerischen Club Rapperswil Jona Lakers in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Mariusz — is a Slavic man s name, and may refer to: Mariusz Czerkawski Mariusz Duda Mariusz Fyrstenberg Mariusz Jędra Mariusz Jop Mariusz Kamiński Mariusz Klimczyk Mariusz Kukiełka Mariusz Lewandowski Mariusz Liberda Mariusz Maszkiewicz Mariusz Niedbała… …   Wikipedia

  • Nationalliga A (Eishockey) 2006/07 — Nationalliga A ◄ vorherige Saison 2006/07 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • 50. NHL All-Star Game — Das 50. National Hockey League All Star Game wurde am 6. Februar 2000 in Toronto, Ontario, ausgetragen. Die Gastgeber des Spieles waren die Toronto Maple Leafs. An der Veranstaltung, die im Air Canada Centre stattfand, nahmen die besten Spieler… …   Deutsch Wikipedia

  • NHL All-Star Game 2000 — Das 50. National Hockey League All Star Game wurde am 6. Februar 2000 in Toronto, Ontario, ausgetragen. Die Gastgeber des Spieles waren die Toronto Maple Leafs. An der Veranstaltung, die im Air Canada Centre stattfand, nahmen die besten Spieler… …   Deutsch Wikipedia

  • Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2000 — Die 64. Eishockey Weltmeisterschaften im Jahre 2000 fanden an folgenden Orten und zu folgenden Terminen statt: A Weltmeisterschaft: 29. April bis 14. Mai in Sankt Petersburg (Russland) B Weltmeisterschaft: 12. bis 21. April in Kattowitz (Polen) C …   Deutsch Wikipedia

  • Sport in Poland — Poland s sports include amost all sports, in particular: track field, basketball, boxing, fencing, football (soccer), American football, handball, ice hockey, swimming, volleyball, and weightlifting. The first Polish Formula One driver, Robert… …   Wikipedia

  • Equipe de Pologne de hockey sur glace — Équipe de Pologne de hockey sur glace Pologne …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”