- Martin-Heinrich Wilkens
-
Martin-Heinrich Wilkens (* 26. September 1888 in Hemelingen; † 3. Juni 1966 in Bremen) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (DDP, DStP, später BDV, CDU).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Martin-Heinrich Wilkens wurde am 26. September 1888 als Urenkel des Goldschmiedemeisters und Silberwarenfabrikanten Martin Heinrich Wilkens in Hemelingen geboren. Er besuchte das Gymnasium, arbeitete zunächst als Kaufmann und war seit 1917 Inhaber und Generaldirektor der von seinem Urgroßvater gegründeten Metallwarenfabrik M. H. Wilkens & Söhne AG. Daneben fungierte er als Vorsitzender des Verbandes der Silberwarenfabrikanten Deutschlands. Von 1945 bis 1952 war er zunächst Präses und von 1952 bis 1959 dann Vizepräses der Handelskammer Bremen. Martin-Heinrich Wilkens starb am 3. Juni 1966 in Bremen.
Politik
Wilkens schloss sich nach der Novemberrevolution der Deutschen Demokratische Partei (DDP) an, aus der 1930 die Deutsche Staatspartei (DStP) hervorging. Von 1919 bis 1933 war er Gemeinderat in Hemelingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Wilkens in die Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) ein und war 1946 als Mitglied des Zonenbeirates Gutachter im Sonderausschuss für den Neuaufbau der Länder in der Britischen Zone. Von 1946 bis 1951 gehörte er als Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft an. In dieser Zeit wechselte er zur CDU Bremen über, deren Landesvorsitz er 1951/52 übernahm. Vom 29. November 1951 bis zum 4. April 1952 war er Senator für Ernährung und Landwirtschaft der Freien Hansestadt Bremen. Zwar wurde Wilkens offiziell zum Senator vereidigt, trat in dieser Funktion jedoch krankheitsbedingt nicht in Erscheinung. Infolgedessen übernahm Helmut Yström dieses Amt.
Siehe auch
Weblinks
Johann Kaum (1946–1947) | Emil Rex (1947–1951) | Martin-Heinrich Wilkens (1951–1952) | Heinrich Barth (1952–1954) | Jules Eberhard Noltenius (1954–1968) | Ernst Müller-Hermann (1968–1974) | Uwe Hollweg (1974–1979) | Bernd Neumann (1979–2008) | Thomas Röwekamp (seit Mai 2008)
Wikimedia Foundation.