- Matthew Gilmore
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Matthew Gilmore (* 11. September 1972 in Gent) ist ein ehemaliger belgischer Radrennfahrer. Er war hauptsächlich auf der Bahn aktiv.
Anfangs fuhr Gilmore mit Etienne De Wilde, mit dem er 1997 sein erstes Sechstagerennen in seiner Heimatstadt Gent gewann. Schon ein Jahr später holten die Beiden die Goldmedaille im Zweier-Mannschaftsfahren bei den Bahn-Radweltmeisterschaften in Bordeaux. Zwei Jahre danach holte er mit Silber im Punktefahren seine erste Einzelmedaille bei einer Bahn-WM. Bei den Olympischen Spielen in Athen gewann er mit De Wilde die Silbermedaille im Madison. Die beiden konnten sich auch den Titel des Europameisters sichern, welchen sie im folgenden Jahr verteidigten. Dazwischen konnte er mit anderen Partnern wie Scott McGrory oder Bradley Wiggins weitere Sechstagerennen für sich entscheiden.
Von 2004 an fuhr Gilmore zusammen mit Iljo Keisse, der ebenfalls aus Gent stammt. Bei den Weltmeisterschaften 2005 wurden sie Dritte im Madison; Gilmore im Scratch ebenso Dritter. In der Saison 2005/2006 gewannen sie drei Sechstagerennen sowie die Europameisterschaft. Zuletzt stand Gilmore bei dem belgischen Professional Continental Team Chocolade Jacques unter Vertrag. Bei einem Rennen in Ninove brach er sich im Juli 2006 die Kniescheibe. Aufgrund der Verletzung musste er seine Karriere aufgeben und arbeitet jetzt als Co-Trainer des australischen Nationalteams.
Matthew Gilmores Vater ist der ehemalige australische Radsportler Graeme Gilmore. Er ist ein Neffe des Radrennfahrers Tom Simpson.
Weblinks
1995, 1996 Silvio Martinello/Marco Villa | 1997 Joan Llaneras/Miguel Alzamora | 1998 Etienne De Wilde/Matthew Gilmore | 1999, 2006 Isaac Gálvez/Joan Llaneras | 2000 Erik Weispfennig/Stefan Steinweg | 2001 Jérôme Neuville/Robert Sassone | 2002 Jérôme Neuville/Franck Perque | 2003, 2007 Bruno Risi/Franco Marvulli | 2004 Juan Esteban Curuchet/Walter Pérez | 2005 Mark Cavendish/Rob Hayles | 2008 Mark Cavendish/Bradley Wiggins | 2009 Michael Mørkøv/Alex Rasmussen | 2010, 2011 Leigh Howard/Cameron Meyer
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