- Matthias Schubert
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Matthias Schubert (* 18. April 1960 in Kassel) ist ein deutscher Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Oboe und Komposition).
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Leben und Karriere
Schubert hatte als Jugendlicher Oboenunterricht. Die Saxophonisten Allan Praskin und Melvin Phillips führten ihn an den Jazz heran. Er studierte von 1979 bis 1983 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Andy Scherrer, Herb Geller und Walter Norris. Er spielte über längere Zeit in der Euro Jazz Band, der Graham Collier Band und der Marty Cook Group, aber auch mit den Gruppen von Albert Mangelsdorff, Manfred Bründl und anderen.
Mit Simon Nabatov, Lindsey Horner und Tom Raney spielte er während der 1990er im Quartett. Mit Carl Ludwig Hübsch und Wolter Wierbos bildet er ein Trio. Mit Hübsch, Frank Gratkowski und Norbert Stein hat er das James Choice Orchestra gegründet. Weiterhin spielte er mit Karl Berger, Kathrin Lemke, Jeanne Lee, Joachim Ullrich, Andreas Willers, Xu Fengxia, Scott Fields, Uwe Oberg, Uli Böttcher und Alois Kott. 2001 wurde er als Dozent an die Hochschule für Musik und Theater Hannover berufen.
Auszeichnungen
Er war 1980 Preisträger beim Jazzfestival De Meervart in Amsterdam und 1982 beim Wettbewerb der International Jazz Federation. 1995 wurde er mit dem Jazzpreis des Südwestfunks ausgezeichnet. 1996 erhielt er den zweiten Platz beim Internationalen Musikwettbewerb für junge Kultur in Düsseldorf.
Diskographie (Auswahl)
- For Thieves and Lovers (1991)
- Momentum (1999)
- Duo Total (2002)
Literatur
- Martin Kunzler: Jazz-Lexikon. Band 2. 2002, ISBN 3-499-16513-9.
Weblinks
- Werke von Matthias Schubert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Matthias Schubert auf jazzpages.com
- Matthias Schubert bei Discogs (englisch)
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