Matthias Grünert

Matthias Grünert
Matthias Grünert vor der Frauenkirche

Matthias Grünert (* 2. Dezember 1973 in Nürnberg) ist erster Kantor der Dresdner Frauenkirche.

Inhaltsverzeichnis

Musikalischer Werdegang

Er studierte Kirchenmusik A, Gesang und Konzertfach Orgel an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth. Nach dem A-Studium schloss sich das Solistenexamen im Fach Orgel an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. KMD Hartmut Rohmeyer an. Meisterkurse bei F. Tagliavini, J. Laukvik, M. Radulescu u.a. ergänzten seine Studien. Während dieser Zeit war er Assistent am Lübecker Dom und Kirchenmusiker an St. Petri im Luftkurort Bosau. Dort organisierte er die Konzertreihe Bosauer Sommerkonzerte, die sich unter seiner Leitung zum regional beliebten Zyklus entwickelte. Von 2000 bis 2004 war Matthias Grünert Stadt- und Kreiskantor an St. Marien im thüringischen Greiz. Er führte dort 2003 das gesamte Orgelwerk J. S. Bachs auf und initiierte die „Greizer Bachwoche“.

Matthias Grünert ist seit dem 1. Januar 2005 erster Kantor an der renommierten Dresdner Frauenkirche. Er ist künstlerisch verantwortlich für alle kirchenmusikalischen Veranstaltungen. Er gründete einen großen Chor mit 120 Sängerinnen und Sängern und den 30-köpfigen Kammerchor der Frauenkirche. Regelmäßig gestalten die Chöre Gottesdienste, Geistliche Sonntagsmusiken und Konzerte in der Frauenkirche aus. Mit dem Kammerchor unternahm er bereits Konzertreisen nach Frankreich und Japan.

Matthias Grünert ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe, u. a. dem Internationalen Wettbewerb für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker 2000. Zahlreiche Konzerte als Organist, Dirigent und Cembalist im In- und Ausland runden seine umfangreiche Tätigkeit ab.

An der evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Dresden hat er seit dem Wintersemester 2008/09 einen Lehrauftrag für Orgel inne.

Werke

Bearbeitungen

Alle Werke erschienen im Hubert-Hoche-Musikverlag. [1]

CD-Einspielungen

Weblinks

Quellen

  1. Matthias Grünert, Kantor der Frauenkirche Dresden. Hubert-Hoche-Musikverlag, abgerufen am 29. Dezember 2008.

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