Mercedes-Benz Arena

Mercedes-Benz Arena
Mercedes-Benz Arena
Logo der Mercedes-Benz Arena
Das Gottlieb-Daimler-Stadion 2002 mit dem Cannstatter Volksfest im Hintergrund
Das Gottlieb-Daimler-Stadion 2002 während des Cannstatter Volksfests
Frühere Namen
Gottlieb-Daimler-Stadion, Neckarstadion
Daten
Ort DeutschlandDeutschland Stuttgart, Deutschland
Koordinaten 48° 47′ 32″ N, 9° 13′ 55″ O48.7922222222229.2319444444445Koordinaten: 48° 47′ 32″ N, 9° 13′ 55″ O
Klassifikation Elitestadion
Eigentümer Stadion NeckarPark GmbH & Co.KG (Stadion KG)
Betreiber VfB Stuttgart Arena Betriebs GmbH
Eröffnung 23. Juli 1933
Renovierungen 1949–1951, 1999–2003, 2004–2005
Erweiterungen 1993, 2009–2011
Oberfläche Naturrasen
Architekt 1933: Paul Bonatz, 1971-1973: Siegel, Wonneberg & Partner, 1993: Schlaich, Bergermann und Partner, 2001/2004-2005: Planungsgemeinschaft Gottlieb-Daimler-Stadion, 2009-2011: Arat - Siegel & Partner
Kapazität 60.441
Kapazität (internat.) 54.906
Verein(e)

VfB Stuttgart

Veranstaltungen

Fußball:

Leichtathletik:

Sonstiges:

  • Konzerte

Die Mercedes-Benz Arena (1993–2008: Gottlieb-Daimler-Stadion, 1949–1993: Neckarstadion, 1945–1949: Century Stadium/Kampfbahn, 1933–1945: Adolf-Hitler-Kampfbahn) ist ein Fußballstadion im NeckarPark im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt. Sie wurde 1933 fertiggestellt und seitdem mehrfach um- und ausgebaut und bietet Platz für 60.441 Zuschauer.

Die Mercedes-Benz Arena ist die Heimat des VfB Stuttgart, Eigentümer ist die Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG, die sich im Eigentum der Stadt Stuttgart und des VfB Stuttgart befindet.

Inhaltsverzeichnis

Lage des Stadions

Lage der Mercedes-Benz Arena im Neckarpark
Mercedes-Benz Arena, Carl Benz Center, Porsche-Arena und unten die Hanns-Martin-Schleyer-Halle
Innenansicht (Juli 2005)

Die Mercedes-Benz Arena ist das Kernstück des NeckarParks. Direkt an der Nordseite der Arena befindet sich das neue Carl Benz Center, ein langgestrecktes Erlebniszentrum für Fußballfans mit der Carl Benz Arena. Unmittelbar anschließend folgen Porsche-Arena und Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Südlich der Arena befindet sich die neu erbaute Mercedes-Benz Welt. Südöstlich des Stadions liegt das Vereinsgelände des VfB Stuttgart und die Versuchsstrecke von Daimler, daran anschließend das Mercedes-Benz Werk Untertürkheim und östlich das Haus des Sports „SpOrt“.

Geschichte

1933–1973: Bau, Umbau und Umbenennungen

Architekten des Stadions waren Paul Bonatz und Friedrich Eugen Scholer. Das Stadion wurde 1929 bis 1933 unter dem Namen Stuttgarter Kampfbahn für das 15. Deutsche Turnfest erbaut und 1933 unter dem Namen Adolf-Hitler-Kampfbahn in Betrieb genommen. Zunächst fasste es 35.000 Zuschauer. Bis 1935 wurde es auf 70.000 Plätze erweitert. 1939 wurde im Stadion vor einer bis heute für Boxveranstaltungen in Deutschland geltenden Rekordkulisse von über 60.000 Zuschauern der Boxkampf Max Schmeling gegen Adolf Heuser ausgetragen.

Nach dem Krieg wurde das Stadion von der US-Besatzung zunächst in Century Stadium und später in Kampfbahn umbenannt und für Baseballspiele genutzt. 1949 wurde das Stadion in Neckarstadion umbenannt. Im selben Jahr fand vor 90.000 Zuschauern das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft zwischen dem VfR Mannheim und Borussia Dortmund statt. 1950 fand im Stadion das erste deutsche Nachkriegs-Länderspiel gegen die Schweiz vor 103.000 Zuschauern statt. Zwischen 1949 und 1951 wurde eine offene Gegentribüne errichtet. Nach dem Ausbau fasste das Stadion 97.500 Zuschauer.

Am 3. Juni 1959 fand dort vor 80.000 Zuschauern das Endspiel im Europapokal der Landesmeister zwischen Real Madrid und Stade Reims und am 5. September 1962 eins der beiden Finalspiele im Europapokal der Pokalsieger zwischen Atletico Madrid und dem AC Florenz statt.

1974–1993: Große Veranstaltungen und umfassende Umbaumaßnahmen

Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 wurde die Haupttribüne abgerissen sowie an ihrer Stelle eine neue dreigeschossige Tribüne errichtet. Die Gegentribüne wurde überdacht, und in der Mitte der Untertürkheimer Kurve wurde eine Anzeigetafel errichtet. Diese wurde oberhalb des Marathontores, zwischen Unter- und Oberrang, stehend installiert. Diese Platzierung der Tafel wurde trotz Wegfall der hinter ihr liegenden Plätze gewählt, weil dort im Gegensatz zu einem Standort ganz oben der wegen ihrer Masse nötige Unterbau vorhanden war und die Sicht darauf von den Geraden nicht durch die Tribünenüberdachung behindert war. Das Stadion fasste nunmehr 72.000 Zuschauer, bei internationalen Spielen mit erhöhter, aber platzraubender Kapazität für die Presse, knapp 70.000 Zuschauer, davon knapp 40.000 Sitzplätze. Während des Turniers fanden im Stadion vier Spiele statt: in der Vorrunde die Partien Polen – Argentinien (3:2), Argentinien – Italien (1:1) und Polen – Italien (2:1) sowie in der 2. Runde Gruppe B Polen – Schweden (1:0).

1976 fand nach zweijähriger Vorbereitungszeit im Neckarstadion das erste Open Air Festival in einem Fußballstadion statt. Nach diesem Festival mit den Rolling Stones und anderen wurden noch diverse weitere derartige Veranstaltungen in großen Stadien abgehalten. Promoter dieses Ereignisses waren Jürgen Weber, Rainer Pörtner und Fritz Rau. Um der Stadt beweisen zu können, dass der Fußballrasen nicht unter den Besuchern leidet, mussten umfangreiche Gutachten von der Landwirtschaftlichen Universität Hohenheim erstellt werden. Das gesamte Feld, einschließlich der Tartanbahn wurden mit PVC Küchenbelägen belegt.

1986 erhielt die Arena anstelle der alten Anzeigetafel als erstes deutsches Stadion eine Vollmatrix-Farb-Video-Tafel, wodurch die Kapazität auf knapp unter 70.000 Zuschauer sank, da durch die größere Breite weitere Stehplätze in der Untertürkheimer Kurve ausfielen. Im selben Jahr war das Stadion Austragungsort der Leichtathletik-Europameisterschaften 1986. Trotz schlechten Wetters besuchten insgesamt 300.000 Zuschauer die Veranstaltungen. Für die Organisation der Europameisterschaften erhielt die Stadt Stuttgart den Olympic Cup des IOC.

Am 25. Mai 1988 fand dort das Endspiel im Europapokal der Landesmeister zwischen dem PSV Eindhoven und Benfica Lissabon vor 70.000 Zuschauern statt.

Während der Fußball-EM 1988 war das Stadion Austragungsort von zwei Spielen: die Vorrundenpartie England-Irland (0:1) sowie das Halbfinalspiel Italien-Sowjetunion (0:2).

Am 17. Mai 1989 spielte der VfB Stuttgart dort im zweiten Finalspiel des UEFA-Pokals gegen den SSC Neapel 3:3. Das Hinspiel hatte Stuttgart mit 1:2 verloren.

1993–2008: Leichtathletik-Weltmeisterschaften und zweite Fußball-WM

1990 wurde eine Rasenheizung installiert. Für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 wurden die Überdachungen von Haupt- und Gegentribüne abgerissen und durch die heute noch bestehende komplette Membran-Überdachung ersetzt. Die meisten Stehplätze wurden in Sitzplätze umgewandelt; die Kapazität sank dadurch auf 53.700 Plätze, davon 47.600 Sitzplätze. Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften wurden von insgesamt 585.000 Zuschauern besucht – die höchste je erreichte Zuschauerzahl bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften. Für „das große Zuschauerinteresse, die Fachkundigkeit und Begeisterung des Publikums“ wurden die Besucher der Weltmeisterschaften mit dem Fairplay-Preis der UNESCO ausgezeichnet.

Im Rahmen des Umbaus zu den Leichtathletik-Weltmeisterschaften erhielt das Stadion den Namen „Gottlieb-Daimler-Stadion“. Dies wurde durch einen Beschluss des Gemeinderats der Stadt Stuttgart gefasst. Der damalige Automobilkonzern Daimler-Benz finanzierte zwar für 10 Millionen Mark den Bau eines überdachten Übergangs bei der benachbarten Hanns-Martin-Schleyer-Halle, jedoch erfolgte die Umbenennung des Stadions auf freiwilliger Basis. Daimler-Benz lehnte eine Umbenennung zunächst ab, da es seitens des Konzerns keine Bedingungen für die Finanzierung des Baus gab. Dies waren die Informationen, welche die Öffentlichkeit seinerzeit erhielt.

Tatsächlich jedoch schloss die Stadt Stuttgart 1992 einen Geheimvertrag mit der damaligen Daimler-Benz AG, der eine Umbenennung des Stadions zu Gottlieb-Daimler-Stadion auf unbeschränkte Laufzeit vorsah. Das Stadion konnte somit nur noch mit Zustimmung von Daimler-Benz ein weiteres Mal umbenannt werden. Im Gegenzug bekam die Stadt Stuttgart als Eigentümerin des Stadions für den Ausbau des Areals rund 10 Mio. DM. Enthüllt wurde dieser Deal durch die Stuttgarter Zeitung im Zuge einer Untersuchung der Energie Baden-Württemberg AG, die unter Fans des VfB Stuttgart eine telefonische Umfrage durchführte, ob das Stadion künftig unter einem neuen Namen vermarktet werden sollte.

Die Bezeichnung Gottlieb-Daimler-Stadion stellt somit indirekt das erste Stadion-Sponsoring in der deutschen Fußball-Bundesliga dar.

Anzeigetafel im Stadion mit dem Endstand von Eurobowl VIII

Von 1994 bis 1997 fand das Eurobowl-Endspiel jeweils im Gottlieb-Daimler-Stadion statt.

Zwischen 1999 und 2003 wurde der zweite Rang der Haupttribüne abgerissen und durch einen neuen Oberrang ersetzt. Zwischen beiden Rängen befinden sich heute 44 Logen. Vor der Haupttribüne wurden ein Vorgebäude mit gastronomischen Einrichtungen und ein Parkhaus errichtet. In einem weiteren Bauabschnitt erhielt das Stadion zwischen 2004 und 2005 u. a. einen Oberrang für die Gegentribüne sowie zwei neue Anzeigetafeln, die am Dach hängend jeweils mittig über den beiden Hintertortribünen angebracht wurden und die bisherige Tafel ersetzten, sodass die Plätze hinter dieser wieder freigegeben wurden. Dadurch stieg die Kapazität auf nunmehr 55.896 Plätze (bei einer Belegung nur mit Sitzplätzen 53.198 Plätze). Im Vorfeld der Fußball-WM 2006 erhielt das Stadion als einziges großes Leichtathletikstadion eine grüne Laufbahn.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 fanden im Gottlieb-Daimler-Stadion sechs Partien statt, vier Spiele der verschiedenen Vorrundengruppen, das Achtelfinale zwischen England und Ecuador (1:0) sowie das Spiel um Platz 3 zwischen Gastgeber Deutschland und Portugal (3:1).

Zwischen dem Umbau mehrerer ehemaliger Leichtathletikstadien bis 2005 und der Entfernung der Laufbahn 2009 war die Arena neben dem Olympiastadion Berlin, dem Olympiastadion München und dem Easycredit-Stadion in Nürnberg eines von vier deutschen Großstadien, die für Leichtathletik-Wettbewerbe genutzt werden konnten.

Seit 2008: Umbau zur reinen Fußballarena

Im Juli 2006 legte der Präsident des VfB Stuttgart, Erwin Staudt, der Stadt Stuttgart eine Machbarkeitsstudie für den Umbau des Daimler-Stadions in ein reines Fußball-Stadion vor. Die Studie sah eine Tieferlegung des Spielfeldes um 1,30 Meter und den Einbau von fünf zusätzlichen Sitzreihen im Bereich der Laufbahn vor. Die Kurven sollten abgerissen und durch zwei steile Geraden ersetzt, die bis auf 7,5 Meter an die Torauslinien heranrücken. Das Fassungsvermögen der Fußballarena sollte 60.000 Plätze betragen.[1] Die Studie sah des Weiteren vor, das Membrandach des Stadions ebenso wie bei der Frankfurter Commerzbank-Arena mit einer Spinnennetz-Konstruktion zu überspannen, über die das Dach mit Hilfe von Zeltplanen komplett geschlossen werden könnte. Im Zentrum des Spinnennetzes sollte ein Videowürfel hängen. Die tatsächlich ausgeführten Umbaumaßnahmen wichen sowohl beim Abstand der neuen Tribünen vom Spielfeld als auch bei der Dachkonstruktion merklich von der ursprünglichen Studie ab.

Am 5. März 2008 wurde berichtet, dass sich der Verein mit der Stadt geeinigt hat. Der VfB steuerte demnach ca. 27 Millionen Euro zu den Umbaukosten bei. Das Stadion wurde hierbei an eine Besitzgesellschaft unter städtischer Regie übertragen. Der VfB soll die Investition über einen 30 Jahre laufenden Pachtvertrag refinanzieren. Am 13. März 2008 wurden diese Berichte durch einen Artikel in den Stuttgarter Nachrichten bestätigt. Am 8. Mai 2008 stimmte der Stuttgarter Gemeinderat dem Umbau offiziell zu. Von 56 Stadträten stimmten bei fünf Enthaltungen 47 dem Umbau zu.

Am 30. Juli 2008 wurde das Gottlieb-Daimler Stadion im Rahmen eines Freundschaftsspiel des VfB Stuttgart gegen den FC Arsenal in Mercedes-Benz Arena umbenannt. Am 13. und 14. September 2008 fand mit dem 3. Weltfinale der Leichtathletik die letzte Leichtathletik-Veranstaltung in der Mercedes-Benz Arena statt. Der Württembergische Leichtathletik-Verband hatte vergeblich gegen den Umbau in ein reines Fußball-Stadion protestiert.

Bundesligaspiel aus Sicht des Blocks neben der Untertürkheimer Baustelle im September 2009

Nachdem erste Vorarbeiten bereits im April 2009 begannen, erfolgte der offizielle Baggerbiss am 18. Mai 2009. Der komplette Abbruch der Untertürkheimer Kurve begann im Mai 2009 und wurde bis Juli 2009 abgeschlossen. Danach begann der Bau der neuen Tribüne und der unter der Tribüne liegenden Scharrena, einer Sporthalle für rund 2.000 Besucher. Zu Beginn der Saison 2010/11 wurde die Tribüne fertiggestellt.[2]. In der Tribüne entstand ein Business-Bereich für 700 Besucher[3]. Vor der Tribüne wurde ein Ordnergraben und ein Bereich für Behinderte eingerichtet. Die erste Sitzreihe befindet sich ca. 15–17 m hinter der Spielfeldbegrenzung.

Bereits im April 2009 begannen die ersten Vorbereitungen zur Tieferlegung des Spielfelds um 1,30 Meter, die im Juli vor Beginn der Saison 2009/10 abgeschlossen wurden.[2] Die Haupttribüne und Gegengerade wurden im Anschluss an die Tieferlegung des Spielfelds nach unten um jeweils fünf Sitzreihen erweitert. Dieser Bauabschnitt wurde ebenfalls vor dem Beginn der Saison 2009/10 abgeschlossen[2].

Der Abbruch der Cannstatter Kurve begann nach dem letzten Heimspiel des VfB Stuttgart in der Saison 2009/10. Seit August 2011 kann die neue Tribüne vollständig verwendet werden. Danach werden noch Innenausbauten fertiggestellt, durch die unter anderem Fantreffs entstehen, die bis Dezember 2011 eröffnet werden[2]. Die neue Cannstatter Kurve verfügt über 8.100 Stehplätze [4]. Die Anpassung der Dachkonstruktion wurde im Juli 2011 abgeschlossen. Dabei wurde ein weiterer Ring in der Mitte der Arena angebracht, wodurch die Hintertortribünen großteils überdeckt werden.[2][4]

Technik

Fassungsvermögen

Mercedes-Benz Arena Stuttgart im Zustand von 2006–2009

Von 2004 bis 2005 wurde das Stadion für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 umgebaut. Das Fassungsvermögen betrug danach 55.896 Zuschauer (53.198 bei reiner Sitzplatznutzung). Vor Beginn der Umbauarbeiten konnte das Stadion 54.267 Zuschauer aufnehmen, davon 6060 auf Stehplätzen. Bei reiner Sitzplatznutzung betrug das Fassungsvermögen 50.348 Zuschauer. Seit dem Umbau im Jahr 2011 beträgt das Fassungsvermögen 60.441 Zuschauer.

Flächen

  • 34.200 m² Dachfläche
  • 32.849 m² Tribünenfläche
  • 17.420 m² Arenafläche
  • 13.640 m² Netto-Grundrissfläche ohne Tribüne
  • 8.920 m² Nutzfläche ohne Tribüne

Überdachung

Das Dach deckt die Längstribünen vollständig und die Hintertortribünen größtenteils. Das Dachmaterial besteht aus einem PVC-beschichteten Polyestergewebe mit einer Lichtdurchlässigkeit von ca. 8 %. Die Reißfestigkeit eines 10 cm breiten Streifen dieses Materials beträgt ca. 1000 kg. Für die Dachkonstruktion wurden insgesamt ca. 2700 Tonnen Stahl und ca. 420 Tonnen hochfeste Stahlseile und Gussteile verwendet.

Panoramabild Mercedes-Benz Arena in der Umbauphase, Mai 2011
Mercedes-Benz Arena nach dem abgeschlossenen Umbau während des Freundschaftsspiels Deutschland-Brasilien am 10. August 2011

Flutlichtanlage

Die Flutlichtanlage besteht aus 284 Flutlichtscheinwerfern mit je 1,8 kW Leistung, sowie 136 Strahlern mit je 2,0 kW, die für die Spiele der Fußball-WM 2006 hinzugefügt wurden. Damit erreicht die Beleuchtungsanlage eine Gesamtleistung von ca. 780 kW und einer vertikalen Beleuchtungsstärke von bis zu 2000 Lux.

Die neue Untertürkheimer Kurve mit der neuen Anzeigetafel

Anzeigetafel

In beiden Kurven der Arena hängen nach dem Umbau zwei identische LED-Anzeigetafeln mit den Maßen 17,12 m × 7,22 m, je 603.136 Leuchtdioden und einem Gewicht von je 11 Tonnen. Die Bildschirmfläche beträgt je Anzeigetafel 115 Quadratmeter.[5]

Beschallungsanlage

Die computergesteuerte Anlage besteht aus einer Regiezentrale mit einem 24-kanaligen Mischpult sowie sieben dezentral im Stadion untergebrachten Verstärkerzentralen (Gesamtleistung 91 kW). An diesen sind 152 Hochleistungslautsprecher in Mehrwegtechnik angeschlossen. Bis zu 120 dB Schallpegel sind erreichbar.

Rasenheizung

Unter dem Rasen (ca. 20 cm unter der Rasennarbe) befinden sich über 20 km verlegte Heizungsrohre.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stuttgart Journal - 20. Oktober 2008 zur Mercedes-Benz Arena
  2. a b c d e Umbauphasen und vorgesehener Zeitplan
  3. Die Mercedes-Benz Arena 2011
  4. a b Mercedes-Benz-Arena.de
  5. www.mercedes-benz-arena.de: Technik

Weblinks

 Commons: Mercedes-Benz Arena – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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