Cannstatter Volksfest

Cannstatter Volksfest
Cannstatter Volksfest 2010
Blick auf den Festbetrieb 2004

Das Cannstatter Volksfest (umgangssprachlich auch Cannstatter Wasen oder Wasen genannt) ist ein zweiwöchiges Volksfest, das jährlich von Ende September bis Anfang Oktober auf dem Cannstatter Wasen im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt veranstaltet wird. Das Pendant zum Volksfest ist das jährliche Stuttgarter Frühlingsfest.

Inhaltsverzeichnis

Daten und Fakten

Fluchttreppe zur Mercedesstraße vom Festgelände

Die Freifläche auf dem Cannstatter Wasen beträgt rund 35 Hektar. Das schwäbische Volksfest beginnt normalerweise eine Woche später als das Münchner Oktoberfest. Das Cannstatter Volksfest beansprucht für sich aufgrund der Vielzahl der Schaustellerbetriebe den Titel „größtes Schaustellerfest Europas“. Laut Veranstalter Andreas Kroll, Geschäftsführer der „in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft“, haben 2006 4,2 Millionen Menschen das 161. Cannstatter Volksfest besucht, was einer Steigerung gegenüber 2005 um 20% entspricht. 2007 wurde mit 4,5 Millionen Besuchern eine erneute Steigerung erreicht.

2011 wurde erstmals zwei breite Fluchttreppen zur Mercedesstraße errichtet. Sie sind im Normalfall geschlossen und sollen nur im Panikfall von den Ordnern geöffnet werden.

Geschichte des Cannstatter Volksfestes

Erstmals gefeiert wurde das Cannstatter Volksfest 1818. Gedacht als „jährlich am 28. September zu Kannstadt abzuhaltendes landwirtschaftliches Fest“. Der Anlass war die Schaffung einer landwirtschaftlichen Unterrichtsanstalt, als Reaktion auf viele Hungersnöte und Missernten. Diese Unterrichtsanstalt ist heute bekannt als Universität Hohenheim.

Der indirekte Anlass des ersten Volksfestes liegt in Asien. 1815 explodierte der indonesische Vulkan Tambora. Gase und Staub sorgten jahrelang für Klimaveränderungen (Jahr ohne Sommer) und damit auch für die Missernten, die zur Gründung des Volksfestes und der Universität Hohenheim führten.

Bereits im ersten Jahr war das Volksfest ein großer Erfolg. Es wurde von weit mehr als 30.000 Gästen und Mitwirkenden berichtet. Mit der Zeit wurde das Cannstatter Volksfest größer und gewann an Bedeutung. Höhepunkte in der frühen Geschichte des Volksfestes waren die Feiern zum 25. Regierungsjubiläum König Wilhelms I. am 28. September 1841 und das französisch-russische Zweikaisertreffen mit Besuch auf dem Wasen am 28. September 1857. Am 28. September 1876 kamen Kaiser Wilhelm I. und sein Schwager Großherzog Friedrich I. zum Volksfest, ebenso im Jahre 1881. Im 19. Jahrhundert dauerte das Fest zunächst nur einen einzigen, später drei, dann vier, ab den 1920er Jahren schließlich fünf Tage. Zu Beginn der 1950er Jahre wurde der Wasen dann auf zunächst zehn, dann zwölf und schließlich 1972 auf 16 Festtage ausgedehnt. Ab 2007 dauert das Fest 17 Tage, da der Auftakt von Samstag auf Freitag vorverlegt wird.

Zunächst gab es noch wenige so genannte „Volksfest-Buden“ mit Schaustellern und Bierausschank. Sie wurden zugunsten der königlichen Loge und der Honoratioren-Tribünen an den Rand des eigentlichen Festgeländes verbannt.

Bereits 1860 kam es in Folge der zunehmenden Schausteller-Zahlen zu der heute typischen Anordnung in drei Hauptstraßen und zahlreichen Nebenstraßen, um den von Jahr zu Jahr immer größer werdenden Besucherzahlen genügend Platz zu lassen.

Das Cannstatter Volksfest wurde bis 2006 am Samstag um den 27. September, dem Geburtstag von König Wilhelm I., zu dessen Ehren eröffnet; der früheste Termin ist der 22. September. Ab 2007 öffnet das Volksfest bereits am Freitag um 15 Uhr; am Freitagabend wird der Fassanstich durch den Stuttgarter Oberbürgermeister live im regionalen Fernsehen übertragen.

Festzelte

Auf dem Cannstatter Volksfest finden sich neun Festzelte (davon sieben Bierzelte und zwei Weinzelte) sowie eine Vielzahl kleinerer gastronomischer Betriebe mit Biergärten. Mittelpunkt sind die drei Brauereizelte (das Festzelt Klauss der Brauerei Dinkelacker, das Festzelt Wilhelmer's SchwabenWelt der Brauerei Schwabenbräu und das Festzelt Hans-Peter Grandl der Brauerei Stuttgarter Hofbräu), die seit 1982 ihren traditionellen Platz nebeneinander vor der Fruchtsäule haben. Die Anordnung der drei Zelte wechselte dabei bis 2008 jährlich, das Zelt der federführenden Brauerei (deren Fass beim Anstich durch den Oberbürgermeister zum Zuge kommt) stand dabei immer ganz rechts. Seit 2009 bleibt die Anordnung gleich. Vor 1982 gab es vier etwas kleinere Brauereizelte, die auf beiden Seiten der Fruchtsäule aufgebaut waren. Das vierte Zelt war das Festzelt der Brauerei Wulle, die 1971 von Dinkelacker übernommen wurde und wenig später auch als Marke nicht mehr existierte. Baurechtlich genehmigt waren in Stuttgart 26.000 überdachte Plätze, 2009 erhöhte sich diese Zahl durch diverse Um- und Ausbauten auf über 30.000. Als zehnten Großbetrieb gibt es auf dem Wasen das Almhüttendorf, das jedoch kein Festzelt ist, sondern aus einer Ansammlung von Hütten im alpenländischen Stil eine andere Form des Festbetriebs anbietet (Sitzplatzkapazität ca. 1500).

Dinkelacker-Festzelt (Festwirte Dieter und Werner Klauss)
Das Dinkelacker-Festzelt ist eines der drei großen Brauereizelte. Die Festwirtfamilie Klauss bietet Platz für 5.000 Gäste.
Kassenhäuschen am Hofbräu-Zelt
Stuttgarter-Hofbräu-Festzelt (Festwirt Hans-Peter Grandl)
Das Hofbräu-Zelt von Festwirt Hans-Peter Grandl verfügt über 5.800 Plätze. Im Grandl-Zelt spielt unter anderem das „Königlich-Württembergische Hofbräu-Regiment“. Die Musiker treten in historischen Uniformen mit Pickelhaube auf. Seit 2009 ist ein großer (überdachbarer) Biergarten angeschlossen. 2011 kostete erstmals der Besuch des Festzeltes zu den Hauptbesuchszeiten 15 Euro Eintritt.


Schwaben-Bräu-Festzelt (Festwirt Michael Wilhelmer)
Bis 2008 betrieb Alexander Laub das Brauereizelt. Zum Volksfest 2006 wurde es komplett neu gestaltet und gebaut. Damit war es nach eigenen Angaben nicht nur das größte unter allen Festzelten auf dem Cannstatter Wasen, sondern bot auch 4000 Kubikmeter mehr Raum. Neben 4.700 Sitzplätzen im Innenbereich bot das Festzelt Laub im Stehbereich weitere ca. 500 Stehplätze. 2009 übernahm Michael Wilhelmer (Wilhelmer's SchwabenWelt) das Zelt, das erneut komplett umgebaut und mit Emporen (innen und außen) ausgestattet wurde. Aktuelle Kapazität: 5.000 Plätze.
Fürstenberg-Festzelt (Festwirt Peter Brandl)
Von 2000 bis 2004 gab es mit dem 5.000 Besucher fassenden Fürstenberg-Zelt von Festwirt Walter Weitmann ein viertes Großzelt auf dem Wasen. Der Einzug einer badischen Brauerei auf dem schwäbischen Volksfest sorgte zunächst für heftigen Ärger. Seit 2005 wird ein kleineres Bierzelt mit 3.300 Plätzen vom neuen Festwirt Peter Brandl betrieben. Das Zelt bietet eine Empore für ca. 370 Besucher.
Festzelt Göckelesmaier (Festwirt Karl Maier)
Der Betrieb des Festwirts Maier ist seit 1938 mit einem Festzelt auf dem Wasen vertreten. Seit 1949 ist der damalige Maiers Karle aufgrund seiner Spezialität (frische Hähnchen) als Göckelesmaier bekannt. Heute betreibt Göckelesmaier ein Zelt der mittleren Größe. 2009 erhielt das Zelt einen neuen Standplatz und erhöhte die Kapazität um 1000 Plätze auf 3.500 Plätze. Im Ausschank: Stuttgarter Hofbräu. Seit 2009 existiert die Feinkost Böhm Loge im Festzelt Göckelesmaier.
Cannstatter Wasenzelt (Festwirtin Sonja Merz)
Erstmals wurde 2005 das neue Erlebniszelt Arcadia von der Wasenwirtin Sonja Merz betrieben. Mit 1800 Sitzplätzen bot es Shows und Bars mit einem Wasserfall im Zelt. 2008 wurde die Einrichtung mit anderer Dekoration überarbeitet und der Wasserfall entfernt. 2009 wurde ein komplett neues Zelt mit einer Kapazität von 3.500 Plätzen errichtet, das zwischen Göckelsmaier und Fürstenberg auch einen neuen Standplatz erhielt. Im Ausschank: Dinkelacker.
Festzelt Wasenwirt (Festwirt Max Rudi Weeber)
Der Wasenwirt ist das dritte Hofbräu-Festzelt (neben Hans-Peter Grandl und Göckelesmaier). Das Zelt gilt als Partyzelt (SWR3-Wasenparty, Megapark Mallorca, Gaydelightparty, u.a.). Auch der Wasenwirt modernisierte sein Zelt zum Wasen 2009 (Kapazität: 2.900 Plätze) und hat jetzt seinen Standplatz direkt an der Fruchtsäule.
Cannstatter Oberamt (Festwirt Dieter Zaiß)
Traditioneller kulinarischer Anbieter aus Bad Cannstatt auf dem Volksfest ist das Weinzelt des Cannstatter Weingärtners Dieter Zaiß. Kapazität: 550 Plätze.
Stamerhof (Festwirte Familie Stamer)
Auf dem Wasen gibt es seit vielen Jahren das Weinzelt von Henny und Ernst Stamer. Kapazität: 300 Plätze.

Ehemalige Zelte

Auch auf dem Wasen hat es im Verlauf der Jahrzehnte viele Veränderungen gegeben. Im Anschluss ein (unvollständiger) Überblick über heute nicht mehr existierende Festzelte.

Brauereizelt Wulle AG
Viertes großes Brauereizelt. Die Brauerei wurde 1971 von Dinkelacker übernommen. Das Zelt wurde bis 1981 von der Festwirtfamilie Göckelesmaier weiter betrieben, ehe die Neuordnung mit drei Brauereizelten in Kraft trat.
Plochinger
Kleineres Brauereizelt der Plochinger Waldhornbräu. Das Zelt wurde nach Übernahme der Brauerei durch Stuttgarter Hofbräu nicht mehr aufgebaut.
Elebniszelt Alpirsbacher
Nachfolger am Standort des ehemaligen "Plochinger". Als Erlebniszelt mit abgedunkelter Atmosphäre und integriertem Wasserfall bot das Zelt damals ein völlig neues Konzept.
Arcadia
Nachfolger des Alpirsbacher Erlebniszelts. Letztmals 2008 auf dem Wasen. Wurde durch das Cannstatter Wasenzelt (mit traditionellem Konzept) ersetzt.
Schwieberdinger
Kleineres Brauereizelt der Schwieberdinger Lammbräu. Das Zelt wurde nach Stilllegung der Brauerei (Übernahme durch Stuttgarter Hofbräu) nicht mehr aufgebaut.
Festzelt Wienerwald
zuletzt in den 1970er Jahren.
Apfelbaum
Erlebnisgastronomie für junge Besucher. Zuletzt im Jahr 2004 aufgebaut.
Festzelt Betz
Kleineres, privat geführtes Zelt mit Dinkelacker-Bier im Ausschank.

Attraktionen

Zu den großen Attraktionen gehören neben den Festzelten die Schaustellerbuden und Fahrgeschäfte. Aus 1054 Bewerbungen hat Volksfest-Chef Karl Kübler 2004 333 Attraktionen (Vorjahr: 302) ausgewählt. Zu den größten Attraktionen des Cannstatter Volksfestes gehörte bis einschließlich 2009 das größte transportable Riesenrad der Welt mit 60 Metern Durchmesser. Seit 2010 ist das Riesenrad nicht mehr auf dem Wasen vertreten.

Allerdings fehlte seit 1998 eine Looping-Achterbahn. Diese war von 1984 bis 1997 die größte Fahrattraktion des Festes. Zum ersten Mal stand 2004 der „Imperator“ auf dem Wasen. Das größte Flugkarussell der Welt bietet 64 Passagieren Loopingfahrten bis in 35 Meter Höhe. Auch der „Power Tower 2“, ein 66 Meter hoher Turm, feierte Premiere. Seit 2009 kommt die Doppel-Looping-Achterbahn „Teststrecke“ (auch auf dem Frühlingsfest) zum Einsatz. Seit 2010 wird an Stelle des Steiger-60-Meter-Riesenrads das etwas kleinere Expo-Riesenrad (Mega Wheel Millenium Star) auf dem Cannstatter Volksfest aufgebaut.

Fruchtsäule

Spitze der Fruchtsäule

Die Fruchtsäule ist eine mit Früchten dekorierte 26 Meter hohe und 3,5 Tonnen schwere Holzsäule, die das Wahrzeichen des Cannstatter Wasens ist. Sie wird allerdings heute von zahlreichen Fahrgeschäften überragt.

Schon beim ersten Volksfest 1818 gab es eine Fruchtsäule als Wahrzeichen, die vom damaligen württembergischen Hofbaumeister Nikolaus Friedrich von Thouret entworfen und erbaut worden war. Nach dem Ersten Weltkrieg, mit dem Beginn der ersten deutschen Republik, wurde die Fruchtsäule als „monarchistisches“ Überbleibsel vom Cannstatter Wasen verbannt. Seit 1935, dem 100. Jahrestag, steht sie wieder auf ihrem angestammten Platz.

Die Fruchtsäule, deren Design im Laufe der Jahre immer geändert wurde, wurde bis vor kurzem alljährlich nach Abschluss des Volksfests demontiert. Alle paar Jahre wurde immer wieder eine neue Fruchtsäule mit anderem Design errichtet. Ab 1995 wurde sie versuchsweise einige Zeit lang ganzjährig stehen gelassen und war somit auch auf dem Stuttgarter Frühlingsfest erstmals zu sehen. Seit ein paar Jahren wird nur noch die Spitze demontiert und der Unterbau, in dem sich einige Informationsstände befinden und der während des Frühlingsfestes die Cannstatter Stadtkanne trägt, stehen gelassen.

Fahrgeschäfte und Buden

Im Jahr 2007 standen auf dem Volksfest 73 sonstige Geschäfte: Schieß-, Los- und Wurfbuden und Schaugeschäfte, 95 Verkaufsgeschäfte für Essen, ein Krämermarkt mit 60 Marktständen und eine Boxshow. Zum Vergleich: Auf dem Münchner Oktoberfest gab es 2004 41 Fahrgeschäfte, 16 Kinderfahrgeschäfte, 17 Schau- und Belustigungsgeschäfte und 65 gastronomische Kleinbetriebe. Im Jahr 2009 gab es nach mehreren Jahren erstmals wieder eine Achterbahn mit Looping.

Französisches Dorf

Jahrelang gehörte auch das Französische Dorf zum Cannstatter Volksfest, auf dem die Besucher bei landestypischer Musik französische Speisen und Getränke konsumieren konnten. 2004 war es mit 33 Ständen vertreten. 2007 wurde das Französische Dorf von dem sogenannten Almhüttendorf abgelöst.

Almhüttendorf

Themengastronomie ähnlich dem Französischen Dorf, aber stattdessen mit Ständen im Almhüttenstil.

Volksfestumzug

Traditionell findet ein Festumzug zum Wasen statt – jeweils am ersten Sonntag des Festes. Ein wohl bis heute nicht überbotener Festumzugs-Rekord wurde 1954 aufgestellt, als über 300.000 Zuschauer zwischen Schlossplatz und Wasen die Straßen säumten.

Thementage und Sondertarife

Um Familien mit Kindern anzulocken, werden seit mehreren Jahren zu bestimmten Terminen in manchen Zelten bzw. Fahrgeschäften spezielle Kinder- oder Familientarife angeboten. Mehrere Festzelte bieten tagsüber spezielle Ermäßigungen, so Mittagsangebote oder Rentnertarife an (das „Rentnerviertele“).

Seit 2002 gibt es auf dem Volksfest, wie auch auf dem Münchner Oktoberfest, Schwulen-Abende. Seit 2002 veranstaltet das Festzelt „Wasenwirt“ eine „Gaydelight-Party“, seit 2005 findet im Festzelt „Göckelesmaier“ die „Gay-Chicken-Night“ statt.

Musikfeuerwerk

Durch den Anfang Oktober gelegenen Tag der Deutschen Einheit profitieren die Betreiber seit 1990 von einem zusätzlichen arbeitsfreien Tag während des Volksfestes. Anlässlich des Nationalfeiertags wurde die alte Tradition des Volksfest-Feuerwerks wiederbelebt. Zum Volksfestende findet am letzten Sonntag um 21.45 Uhr das 20-minütige Musikfeuerwerk statt.

Krämermarkt

Zusammen mit dem Volksfest findet der Krämermarkt auf dem Cannstatter Wasen statt. Angeboten werden dort Hosenträger, Ledergürtel, Pfannen, Textilien, Gewürze und andere Kleinartikel.

Landwirtschaftliches Hauptfest

Alle vier Jahre ist dem Volksfest das Landwirtschaftliche Hauptfest angeschlossen – der ursprüngliche Auslöser des herbstlichen Trubels auf dem Wasen. Das Landwirtschaftliche Hauptfest dauert 9 Tage (erste Volksfest-Woche) und kostet im Unterschied zum Volksfest Eintritt. Seit dem Hauptfest 2006 ist der Rhythmus der Ausrichtung geändert. Die Veranstaltung fand vorher alle drei Jahre statt.

Betriebszeiten

Die Öffnungszeiten der Zelte und Imbissstände sowie die Fahrzeiten der Fahrgeschäfte von Sonntag bis Freitag sind von 11 Uhr bis 23 Uhr. An Samstagen und vor Feiertagen dauert der Betrieb bis 24 Uhr, allerdings erlischt in den Festzelten um 23:30 Uhr die Musik. Kinderkarussells und andere Fahrbetriebe für Kinder beenden häufig schon um 22 Uhr den Betrieb.

Philatelie

Bis vor wenigen Jahren wurden Briefe, die in die auf dem Cannstatter Volksfest aufgestellten Briefkasten gesteckt wurden, mit einem Sonderstempel der Post versehen. Sie waren begehrte Sammlerobjekte.

Unglücksfälle

  • 1992 wurde einem Fahrgast des Fahrgeschäfts „Breakdance“ der Arm abgerissen.
  • 1997 löste sich vom Fahrgeschäft „Ranger“ eine Leuchtreklame und stürzte in einen Biergarten. Da sich dort wegen schlechten Wetters niemand aufhielt, gab es keine Verunglückten.

Siehe auch

Literatur

  • Andrea Hartl: Oktoberfest und Cannstatter Volksfest – Vom Nationalfest zum Massenvergnügen, Herbert Utz Verlag, München 2010, ISBN 978-3-8316-0934-5

Weblinks

 Commons: Cannstatter Volksfest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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