Arcadelt

Arcadelt

Jakob Arcadelt (auch: Jachet Arkadelt, Archadelt, Hercadelt, Arcadet und Arcadente auch Jacobus Flandrus in päpstlichen Abrechnungsbüchern; * 1504, 1506 oder (unwahrscheinlicher) 1514; † nach 1562, möglicherweise 4. Oktober 1568 in Paris war ein niederländischer Komponist und Kapellmeister.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Die niederländische Herkunft Arcadelts ist durch die Tatsache sichergestellt, dass er in einer Eintragung des päpstlichen Kapellregisters "Jacobus Flandrus" genannt wird. Sein Geburtsort lässt sich nicht mit abschließender Sicherheit festlegen. Van der Straeten vermutet anhand archivalischer Funde, in denen er Namen antraf, die er mit dem Komponisten in Verbindung bringt, dass Arcadelt in Brügge oder Brabant geboren sei. Wer der Lehrmeister Arcadelts gewesen war, ist unbekannt. Behauptungen Arcadelt sei ein Schüler Josquins gewesen (Walther behauptet dies in seinem Lexikon) erscheinen aus zeitlichen Gründen unwahrscheinlich, Josquin starb bereits 1521. Das Jahr der Übersiedlung nach Italien ist unbekannt, Beweise für das von Fétis angegebene Jahr „gegen 1536“ fehlen.

Geburtsjahr

Van der Straeten gibt als Geburtsjahr Arcadelts das Jahr 1514 (oder um dieses Jahr herum) an: "Arcadelt figure dans la chapelle Julienne sous la dénomination de Jacomo Fiamingo et avec le titre de `premier Maitre`, à patir de 1539. En lui assignant 25 ans, à cet date, on arrive à placer approximativement l´année de sa naissance en 1514." Angenommen also Arcadelt sei 1514 geboren, so hätte er bereits mit 18 Jahren seine ersten geistlichen Kompositionen - drei vierstimmige Motetten - im zweiten Band von Jacques Modernes "Motetti del fiore" (Lyon, 1532) herausgegeben und seine ersten weltlichen Tonsätze mit 23 Jahren veröffentlicht.

In Florenz

Der einzige bisher bekannte Anhaltspunkt für einen Aufenthalt Arcadelts in Florenz stellt Bartolis Bemerkung in seinen "Ragionamenti" dar. Sie ist bei van der Straeten wiedergegeben: " Dietro alle pedate del quale (Josquino), caminando poi Arcadel si andava in quei tempi che egli stette in Firenze, assai bene accomodando". Dieses Zitat teilt uns nicht nur mit, dass Arcadelt in Florenz lebte, sondern auch dass er "in den Fußstapfen Joaquins wandelte". Ein weiterer Beweis für Arcadelts Anwesenheit in Florenz mag seine Vertonung der Ballate Vero inferno von Lorenzino sein, da dieser von 1533 bis Januar 1537 in der Stadt am Arno lebte. Warum Arcadelt Florenz verließ ist nicht bekannt, möglicherweise zog ihn die hochberühmte päpstliche Kapelle nach Rom. Nachdem die niederländischen Meister seit Dufay diesen Ruhm ausgebaut und gefestigt hatten, stellte es für einen Musiker jener Zeit ie höchste Auszeichnung dar dieser Kapelle anzugehören oder gar dort eine leitende Position einzunehmen. Ein weiterer Grund mag gewesen sein, dass das künstlerische Leben in Florenz seit dem Tode des Lorenzo de´ Medicis 1492 einer immer größer werdenden Stagnation ausgesetzt war, nicht zuletzt durch das Wirken des Mönches Girolamo Savonarola. Unter der Herrschaft Alessandro de’ Medicis muss Arcadelt nach Florenz gekommen sein. Am 5. Januar 1537 wurde der angeblich gewalttätige und ausschweifende Tyrann von seinem entfernten Vetter Lorenzino im Interesse der Republik ermordet. Doch nachdem die Opposition Alessandros daraufhin nicht die Macht übernehmen konnte, floh Lorenzino nach Venedig, möglicherweise war Arcadelt so eng mit Lornzino befreundet, dass er nach der Tat Florenz verlassen musste.

In Rom unter Paul III.

Im Oktober 1534 war Alessandro Farnese als Paul III. zum Papst gewählt geworden. In die Zeit seines Pontifikates fällt der Aufenthalt Arcadelts. Paul III. war im humanistischen Lager groß geworden, sprach flüssig griechisch und bewies schon als Kardinal großen Kunstverstand und Interesse an den Wissenschaften. Sein Pontifikat ist als eine Zeit des Übergangs von der Renaissance zur Gegenreformation von größter kulturgeschichticher Bedeutung, unter ihm schuf Michelangelo das Jüngste Gericht in der Sixtinischen Kapelle und übernahm die Bauleitung der Peterskirche. Der Petrarkist Pietro Bembo wurde in das Kardinalskollegium berufen, Paul III. nahm die Widmung von Kopernikus´ "De Revolutionibus Orbium Coelestium" an und bestätigte die Gesellschaft Jesu, der nach dem Sacco di Roma verbotene Karneval lebte wieder auf. In diesem zunächst allgemein aufklärerischen und nicht weniger feierfreudigen Klima des Vatikans erlangte auch die weltliche Musik zur Unterhaltung der Gäste neue Bedeutung. So auch die Musik Arkadelts, die hier auf zahlreichen prunkvollen Veranstaltungen erklungen ist. Nach Kenntnisnahme dieser Dinge ist es nicht weiter verwunderlich, dass Arcadelt, obwohl er päpstlicher Kapellsänger und später gar das Amt eines Abbas bekleidete, fast ausschließlich weltliche Musik schrieb, in deren Texten echter Renaissancegeist herrscht.

Seit dem Pontifikat Sixtus IV. gab es zwei päpstliche Kapellen: Die Capella Sixtina (Pontifica) und die Capella Julia. Letztere galt im Allgemeinen als die „Vorschule“ zur Privatcapelle des Papstes. Die Entlohnung in der „Julia“ war geringer als in der „Sixtina“, der Arbeitsaufwand weitaus höher. So strebte jeder Sänger der Julia nach einer Aufnahme in die Sixtina. So auch Arcadelt, welcher nach nur einjähriger Mitgliedschaft in der Capella Julia in die Capella Sixtina berufen wurde, „wo für die gesicherte Zukunft des Künstlers gesorgt oder Gelegenheit geboten war, bei Besuch von kunstsinnigen Fürsten und Edlen ehrenvolles Engagement als Leiter einer neuen Kapelle zu erhalten“.

Aus der Zeit des Pontifikates Pauls III. sind die durch eine Bulle vom November 1545 bestätigten Constitutiones Capallae Pontificiae erhalten. Neben ihrer allgemein musikgeschichtlichen und kulturhistorischen Bedeuteung sind sie insofern noch von besonderem Interesse , als unter den sie bestätigenden eigenhändigen Unterschriften der damaligen Kapellmeister auch der schöne, klare Namenszug Arcadelts vertreten ist. Diese Constitutiones stellen Rechte und Pflichten der Sänger genau auf, sowie die Bedingungen welche zu erfüllen sind um in die jeweilige Capella aufgenommen zu werden. Unter Paul III. werden erstmals für wenige Jahrzehnte auch verheiratete Nichtkleriker in die Kapellen des Papstes aufgenommen, unter ihnen Capellus (1536), Ferrabosco (1550) und Palestrina (1551). Paul IV. schloss diese Sänger 1555 wiederum aus, da er solche „Ungehörigkeiten“ nicht dulden wollte. Ob Arcadelt auch verheiratet war, lässt sich nicht sagen, da er zur Zeit des Ausschlusses verheirateter Sänger nicht mehr in Rom weilte. Des Weiteren ist kein Vermerk über seine Qualifikation als Laie oder Kleriker vorhanden.

Arcadelts Name taucht erstmals im Januar 1539 in den Registern der päpstlichen Kapelle auf, allerdings fehlen nach Angabe Alberto Camettis die Register der Jahre 1537 und 1538, weswegen Arcadelt hier auch schon früher Erwähnung finden könnte. Nachdem Arcadelt spätestens im Januar 1539 als Tenorsänger in die Capella Julia aufgenommen wurde, wird er am 1. April Magister puerorum mit einer Besoldung von 5 Dukaten monatlich. Ende November gibt er dieses Amt auf und tritt am 30. Dezember 1540 „ohne Prüfung“ (laut Cametti) als "Magister Capellae" mit einem Monatsgehalt von 9 Dukaten in die Sixtinische Kapelle ein. Laut Celani irren Cametti, Van der Streaten, Fétis und Haberl mit der Angabe dieses Datums und datiert den Eintritt in die Sixtinische Kapelle um ein Jahr, also zum 30. Dezember 1539, vor, womit das dunkle Jahr in Arcadelts Lebenslauf erhellt werden könnte. 1544 wird Arcadelt Abbas oder Camerlingo, verzichtet aber schon am 11. Januar 1545 auf diese Würde und erhält am 17.April des gleichen Jahres einen zweiwöchigen Urlaub. Am 10. November meldet ihn das Punktationsbuch als krank. Am 17. November unterzeichnet er die Satzungen der päpstlichen Kapelle mit großer Kraft und Klarheit. Bis zum 2. Juni 1547 bleibt Arcadelt beständig krank, vermutlich hat er sich in einem gesunderen Klima als dem der römischen Metropole und Genesung bemüht. Celani und Cametti teilen mit, dass Arcadelt eine einjährige Reise nach Frankreich absolvierte, von der er am 28. Mai 1547 zurückkehrte. Arcadelt scheint sich keiner besonders guten Gesundheit zu erfreuen, am 24. Dezember 1547 entschuldigt er sich wiederum, ebenso im August 1549. In diese Zeit fällt auch ein Stillstand seines musikalischen Schaffens. Zwischen den Jahren 1550 und 1552 tritt Arcadelt aus den Diensten des Papstes aus, nicht sicher ist ob er vielleicht schon 1549 die päpstliche Kapelle verließ, da aus diesen Zeiten einige Abrechnungsbücher verlustig sind. Ab September 1551 nimmt jedoch der große Palestrina die erste Stelle des Magister capallae ein, was für ein Ausscheiden Arcadelts als sein Vorgänger spricht. Trotz diesen Tatsachen erscheint 1556 noch ein Madrigaldruck Arcadelts auf dem er von Scotto "Cantor della Capella del Papa" genannt wird, was aber eher auf Geschäftstüchtigkeit als auf das Innehaben dieses Amtes schliessen lässt.

Nach der Abreise Arcadelts aus Rom bis in das Jahr 1557 ist der Lebenslauf des Meisters in Dunkel gehüllt. In diesem Jahr erscheinen drei Messen von ihm, auf dem Titelblatt erscheint er als "Königlicher Musiker und Kapellvorsteher des hochberühmten Kardinals von Lothringen". Nochmals ist Arcadelt in einem Namensverzeichnis aus der Regierungszeit Karls IX. von 1562 in der Pariser Nationalbibliothek zu finden, im nächsten von 1572 fehlt er jedoch gänzlich, da er zwischenzeitlich gestorben war.

Der Kardinal von Lothringen

Charles de Lorraine aus dem Hause Guise wurde im Alter von 23 Jahren Kardinal. Als überzeugter Katholik verfolgte er mit Vehemenz die französischen Prostestanten und baute seinen zuletzt immensen Einfluss am französischen Hofe aus. Nach der Thronbesteigung des unmündigen Franz II. gelang es dem Kardinal gar, zusammen mit seinem Bruder Francois, die Regierungsgeschäfte an sich zu reissen. Im Oktober 1547 hielt sich Charles in Rom auf um von Paul III. die Kardinalswürde zu empfangen und um mit dem Papst wegen eines Bündnisses mit Frankreich zu verhandeln. Zwei Jahre später, im Dezember 1549 befand er sich abermals in Rom um an der Konklave nach dem Tod Pauls III. teilzunehmen. So gab es genügend Möglichkeiten für Arcadelt dem Kardinal nach Frankreich zu folgen. Möglicherweise traf Arcadelt im Gefolge Charles´ noch auf dem Konzil von Trient auf Jacobus de Kerle, dokumentarische Beweise hierfür fehlen aber. Arcadelt starb nach 1562 (manchen Angaben zufolge am 4. Oktober 1568), mutmaßlich in Paris.

Werk

Arcadelts Chansons, Messen, Motetten und Madrigale erschienen häufig in den während des 16. Jahrhunderts in Rom, Venedig und Paris gedruckten Sammelwerken. Er vertonte Texte von Giovanni Boccaccio, Lorenzo de´Medici, Francesco Petrarca, Pietro Bembo und Michelangelo. Außer geistlichen Werken gehörten Sonette, Canzonen und Liebesgedichte ebenso in sein Schaffen wie die Vertonung frivoler Texte. Bis 1654 erfuhr das erste Buch seiner Madrigale 31 Ausgaben, woraus sich auf Arcadelts große Beliebtheit bei seinen Zeitgenossen schließen lässt. Seine Werke wurden als maßgeblich in der musikalischen Pädagogik bis hinein in bach´sche Zeiten betrachtet.

Acadelts Stil ist die reine chorische Vokalität. Wenn Riemann im Musiklexikon den Palestrinastil "den von allen Schlacken instrumentalen Passagewesens gereinigten idealen Kirchenstil" nennt, so trifft diese Charakteristik, wenn man für "idealen Kirchenstil" reservatischen Madrigalstil einsetzt auch für Arcadelt wie für das frühe Madrigal überhaupt zu. Die Vokalität des Cinquecento ist das beiden Stilen Gemeinsame. Sie zeigt sich neben der korrekten Texbehandlung und vorbildlichen Deklamation vor allem in der wortgezeugten, vorzugsweise tetrachordalen Thematik und dem maßvollen Umfang aller Stimmen. Das negative Kriterium mag die Abwesenheit aller Instrumentalisten sein. Sequenzen, Ostinati bzw. Redikten, lange Haltetöne, Doppelnoten oder sprunghafte Stimmführung sucht man bei Arcadelt vergebens. Als Nachfolger Josquins und unmittelbarer Vorgänger Palestrinas, als "Römer", hält Arcadelt trotz gleichzeitiger "chromatischer" Rivalen, deren Zentrum Venedig ist, an der alten Diatonik fest. Ihm gelingt die bewundernswerte Synthese zwischen dem kirchentonal-melodischen Geist der Niederländer und dem reservatisch-harmonischen der Italiener. Mit anderen Worten: sein Madrigalstil stellt eine Synthese aus dem Stil Josquins und dem der Frottole dar. Wo Arcadelt modern ist, ist er italienisch-frottolistisch, wo er archaisch ist, ist er niederländisch-motettisch. Niemals aber ist er extrem, sondern verbindet stets die polaren Elemente mit größter Harmonie zu einer Einheit. Daraus folgt, dass Arcadelts Stil nicht im Geringsten als "Barock" bezeichnet werden kann, was er mit Palestrina gemein hat. Sicherlich aber ist er in den Stil des diatonisch-reservatischen Madrigal des Cinquecento einzuordnen. Arcadelt hat mit seinem ersten Buch vierstimmiger Madrigale einen der größten Erfolge seines Jahrhunderts errungen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er sich wie kein Niederländer zuvor den italienischen Stil verinnerlicht hat. Die frottolistisch inspirierte, sinnliche Schönheit der Madrigale des ersten Buches hat seine Zeitgenossen mitgerissen. Das Besondere an seiner Musik war der eigene Gedanke, den die Italiener in seinen Werken fanden und liebten. Arcadelt aber, der kein bloßer Epigone des italienischen Stils was, sondern das italienische mit dem niederländischen Element zu einem neuen Stil vereinigte, hat sich durch sein Madrigalschaffen den Ruhm erworben, in einer Reihe mit den universellen Musikgenies wie Heinrich Isaac, Orlando di Lasso, Heinrich Schütz, Georg Friedrich Händel, Christoph Willibald von Gluck und Mozart genannt zu werden.

Das gelegentlich unter Arcadelts Namen gesungene vierstimmige „Ave Maria“ stammt in der bekannten Form nicht vom Komponisten, vielmehr handelt es um eine Bearbeitung eines dreistimmigen weltlichen Chansons Arcadelts aus der Feder des französischen Komponisten und Dirigenten Pierre-Louis Dietsch. Franz Liszt komponierte darüber eine Orgelfantasie, wohl in der Annahme ein Originalwerk des Meisters zu verarbeiten.

Zu den bekanntesten Werken Arcadelts gehört „Il bianco et dolce cigno“ (Der weiße und süße Schwan).

Media

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Quellen

  • Johann Gottfried Walther: Musiklexikon, Leipzig, 1732
  • Edmond van der Straeten: La musique aux Pays-Bas, 1882
  • Herman Finck: Practica Musica, 1556
  • Hermann Ambross: Geschichte der Musik, 1886
  • Xaver Haberl: Die römische schola cantorum und die päpstlichen Kapellsänger bis zur Mitte des 16.Jh., 1887
  • Fétis: Biographie universelle des musiciens
  • Alberto Cametti: Enciclopedia italiana, 1925
  • Celani: I Cantori della Cappella Pontificia secoli, Italien, 1907
  • A. Grazzini: Le Cene, Mailand 1914, in deutscher Übersetzung: München, 1912
  • Hugo Riemann: Musik-Lexikon, Mainz 1975

Weblinks


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