- Mikael Antonsson
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Mikael Antonsson Antonsson im August 2008
Spielerinformationen Geburtstag 31. Mai 1981 Geburtsort Karlskrona, Schweden Position Abwehrspieler Vereine in der Jugend –1997
1997–2000AIK Sillhövda
IFK GöteborgVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1995–1997
2001–2004
2004–2006
2006–2007
2007–2011
2011–AIK Sillhövda
IFK Göteborg
FK Austria Wien
Panathinaikos Athen
FC Kopenhagen
FC Bologna28 (8)
51 (0)
28 (0)
7 (0)
86 (2)
3 (0)Nationalmannschaft2 2002–2004
2004–Schweden U-21
Schweden20 (1)
4 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 7. November 2011
2 Stand: 1. Juli 2011Mikael Antonsson (* 31. Mai 1981 in Karlskrona, Schweden) ist ein schwedischer Fußballspieler. Der Abwehrspieler, der 2004 in der schwedischen Nationalmannschaft debütierte, gewann in Österreich und Dänemark mehrere nationale Titel.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Karrierestart in Schweden
Antonsson begann seine Karriere bei AIK Sillhövda. Bereits als Jugendlicher debütierte er in der A-Mannschaft des Amateurklubs. 1997 wechselte der Verteidiger zum schwedischen Topklub IFK Göteborg, wo er allerdings zunächst hauptsächlich in der Jugendabteilung eingesetzt wurde. In der Spielzeit 2001 kam er zu seinem Debüt in der Allsvenskan. Nach drei Kurzeinsätzen in seinem ersten Profijahr debütierte er im Februar 2002 auch in der schwedischen U21-Nationalmannschaft, als diese beim Debüt des neuen Trainers Torbjörn Nilsson der griechischen Juniorennationalmannschaft unterlag.[1] Nachdem er sich in der Juniorennationalmannschaft etablieren konnte und auch in der Liga zu mehr Einsatzzeit kam, gehörte er ab der Spielzeit 2003 zu den Stammkräften des Klubs. Am 22. Januar 2004 wurde er dafür von Nationaltrainer Lars Lagerbäck mit seinem Debüt in der Nationalmannschaft belohnt, als diese in Hongkong der norwegischen Nationalelf mit einer 0:3-Niederlage unterlag.[2] Später im Jahr nahm er mit der Nachwuchsauswahl an der U-21-Europameisterschaft teil. Mit der Mannschaft erreichte er den vierten Platz und bestritt alle fünf Turnierspiele.
Wechsel ins Ausland
Im Anschluss an das Turnier im Sommer 2004 verließ Antonsson Schweden und ging zum FK Austria Wien. Die zwei Jahre in Österreich waren von etlichen Krankheiten und Verletzungen überschattet, so dass er in den beiden Spielzeiten jeweils weniger als die Hälfte der Saisonspiele absolvieren konnte. Trainer Frenk Schinkels musste auf seinen Einsatz sowohl im ÖFB-Cup-Endspiel 2005 als auch 2006 verzichten, als die Mannschaft jeweils als Sieger vom Platz ging. Beim Meisterschaftsgewinn 2006 war er im Saisonverlauf lediglich in zwölf Spielen eingesetzt worden. Im Sommer 2006 zog er weiter nach Griechenland zu Panathinaikos Athen. Hier blieb er allerdings glücklos und kehrte im Sommer 2007 nach Nordeuropa zurück.
Beim dänischen Erstligisten und amtierenden Meister FC Kopenhagen unterschrieb Antonsson einen Vier-Jahres-Vertrag .[3] Kurz nach Beginn der Spielzeit verletzte er sich am Knie.[4] Im Oktober des Jahres kehrte er auf das Spielfeld zurück und etablierte sich unter Trainer Ståle Solbakken bis zum Saisonende als Stammkraft. Im Sommer 2008 unterzog er sich einer Herzoperation, nach Wiederaufnahme des Trainings im Juli verletzte er sich erneut am Knie.[5] Ab November wieder für den dänischen Klub aktiv, bestritt er bis zum Saisonende 19 Ligapartien und trug somit zum Gewinn des Meistertitels bei. In den folgenden Spielzeiten blieb er nahezu verletzungsfrei. An der Seite von César Santin, Jesper Grønkjær, William Kvist und seiner Landsmänner Oscar Wendt, Johan Wiland sowie Peter Larsson verteidigte er in der folgenden Spielzeit den Titel, gegen APOEL Nikosia scheiterte er mit der Mannschaft jedoch in der Play-Off-Runde zur UEFA Champions League 2009/10.
In der Spielzeit 2010/11 lief Antonsson in 28 Ligaspielen auf und war eine der Stützen beim dritten Meisterschaftsgewinn in Serie. Dieses Mal erreichte die Mannschaft zudem die Gruppenphase der Champions League und erreichte als Gruppenzweiter hinter dem späteren Titelgewinner FC Barcelona vor Rubin Kasan und Panathinaikos Athen die K.O.-Runde. Nach einer 0:2-Heimniederlage gegen den FC Chelsea schied die Mannschaft trotz eines 0:0-Remis an der Stamford Bridge aus dem Wettbewerb aus. Längerfristig verletzungsfrei und mit guten Leistungen in der dänischen Superliga war Antonsson zudem unter Nationaltrainer Erik Hamrén im Herbst 2010 in die Nationalmannschaft zurückgekehrt als Andreas Granqvist verletzungsbedingt ausfiel. Bei den Länderspielen gegen die Niederlande im Rahmen der Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 und Deutschland blieb er jedoch ohne Einsatz, sein Comeback feierte er im März beim Qualifikationsspiel gegen die moldauische Auswahl. Kurz nach Saisonende verletzte er sich erneut und fiel für die abschließenden Länderspiele aus.[6]
Anfang Juli 2011 wechselte Antonsson in die italienische Serie A zum FC Bologna.[7]
Erfolge
- Dänischer Meister: 2009, 2010, 2011
- Dänischer Pokalsieger: 2009
- Österreichischer Meister: 2006
- Österreichischer Pokalsieger: 2005, 2006
Weblinks
- Mikael Antonsson in der Datenbank von Weltfussball.de
Einzelnachweise
- ↑ „U21 herr: Förlust mot starkt grekiskt lag“ – Spielbericht bei svenskfotboll.se (abgerufen am 6. Januar 2009)
- ↑ „Herr: Norsk storseger i Hongkong“ – Spielbericht bei svenskfotboll.se (abgerufen am 6. Januar 2009)
- ↑ „Mikael Antonsson klar för FC Köpenhamn“ – Artikel bei expressen.se (abgerufen am 6. Januar 2009)
- ↑ gp.se: „Antonsson skadad - borta en månad“ (abgerufen am 6. Juli 2011)
- ↑ fotbollskanalen.se: „Antonsson skadad“ (abgerufen am 6. Juli 2011)
- ↑ eurosport.se: „Antonsson skadad - tvingas lämna återbud“ (abgerufen am 6. Juli 2011)
- ↑ fotbolldirekt.se: „Mikael Antonsson näste svensk i Serie A“ (abgerufen am 6. Juli 2011)
Kader des FC Bologna in der Saison 2011/121 Gillet | 3 Morleo | 4 Krhin | 5 Antonsson | 6 Taïder | 8 Garcis | 9 Di Vaio | 10 Ramírez | 11 Gavilán | 13 Pulzetti | 15 Pérez | 16 Casarini | 17 Vantaggiato | 19 Vitale | 20 Rodríguez | 21 Cherubin | 22 Rickler | 23 Diamanti | 25 Agliardi | 26 Mudingayi | 32 Stojanović | 33 Kone | 35 Paponi | 44 Lombardi | 51 Loria | 52 Pasi | 75 Crespo | 77 Giménez | 84 Raggi | 88 Coda | 90 Portanova | 99 Acquafresca
Trainer: Stefano Pioli
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